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Relativer Fehler



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10.07.2013, 13:57
Beitrag #1

avagoal Offline
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Relativer Fehler
Ihnen steht ein Oszilloskop mit einer Bandbreite von 100 MHz zur Verfügung. Bis zu welcher Frequenz ist der relative Fehler für die Amplitude kleiner als 5%? Das Ergebnis habe ich zwar aber ich komme einfach nicht drauf. f <gleich 32,9 MHz. kriegt das einer von euch raus. ich verzweifele daran
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10.07.2013, 14:02
Beitrag #2

Trinitatis Offline
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RE: Relativer Fehler
Sie befinden sich im LabView-Forum. Bitte begeben Sie sich in ein Oszilloskopenforum.

Mal ehrlich!

Was willste denn da für ´ne Antwort haben?!


Gruß, Marko
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13.07.2013, 13:21
Beitrag #3

rolfk Offline
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RE: Relativer Fehler
(10.07.2013 13:57 )avagoal schrieb:  Ihnen steht ein Oszilloskop mit einer Bandbreite von 100 MHz zur Verfügung. Bis zu welcher Frequenz ist der relative Fehler für die Amplitude kleiner als 5%? Das Ergebnis habe ich zwar aber ich komme einfach nicht drauf. f <gleich 32,9 MHz. kriegt das einer von euch raus. ich verzweifele daran

Das sieht ja nach Hausaufgaben aus! Und die Frage ist zumindest sehr beschränkt so nicht sogar schlichtweg ungenügend. Was für ein Oszilloskop? Bei einem Feld-Wald und Wiesenoszilloskop musst Du schon froh sein wenn Du 5% überhaupt irgendwo erreichst.

Rolf Kalbermatter
Technische Universität Delft, Dienst Elektronik und Mechanik
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14.07.2013, 08:40 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.07.2013 09:02 von Lucki.)
Beitrag #4

Lucki Offline
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RE: Relativer Fehler
Die Aufgabe ist zwar so nicht lösbar. Leicht ist aber die Antwort auf die Frage: Was möchte der Professor als Antwort hören?
In dessen simpler Gedankenwelt gibt es vermutlich zwei Oszilloskop-Axiome:
1. Bei ganz tiefen Frequenzen macht das Oszilloskop keinen Fehler. Dieser entsteht ausschließlich durch den Abfall der Ampitude mit zunehmender Frequenz.
2. Der Frequenzgang des Oszilloskopes entspricht einem Tiefpass erster Ordnung. (Das ist in der professorenfeindlichen Realität (a) bei kaum einem Oszilloskop so, und (b) bei jedem Oszilloskop anders.)

Mit diesen zusätzlichen Annahmen kommen die 32.9 Mhz tatsächlich heraus.
Was jetzt noch fehlt ist jemand, der die Formel für die komplexe Übertragungsfunktion hinschreibt, davon den Betrag bildet, nach f auflöst und die Frequenz f für die Amplitude 0.95 berechnet.
Es wäre uns ein schönes Erlebnis, wenn Du das hier selbst präsentieren tätest. Und damit die Anfrage hier im LVF wenigsten im Nachhinein gerechtfertigt ist, muss das Ergebnis selbstverständlich mit LabVIEW berechnet werden. Big Grin
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14.07.2013, 10:52 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.07.2013 10:53 von rolfk.)
Beitrag #5

rolfk Offline
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Shocked RE: Relativer Fehler
(14.07.2013 08:40 )Lucki schrieb:  Die Aufgabe ist zwar so nicht lösbar. Leicht ist aber die Antwort auf die Frage: Was möchte der Professor als Antwort hören?
In dessen simpler Gedankenwelt gibt es vermutlich zwei Oszilloskop-Axiome:
1. Bei ganz tiefen Frequenzen macht das Oszilloskop keinen Fehler. Dieser entsteht ausschließlich durch den Abfall der Ampitude mit zunehmender Frequenz.
2. Der Frequenzgang des Oszilloskopes entspricht einem Tiefpass erster Ordnung. (Das ist in der professorenfeindlichen Realität (a) bei kaum einem Oszilloskop so, und (b) bei jedem Oszilloskop anders.)

Mit diesen zusätzlichen Annahmen kommen die 32.9 Mhz tatsächlich heraus.
Was jetzt noch fehlt ist jemand, der die Formel für die komplexe Übertragungsfunktion hinschreibt, davon den Betrag bildet, nach f auflöst und die Frequenz f für die Amplitude 0.95 berechnet.
Es wäre uns ein schönes Erlebnis, wenn Du das hier selbst präsentieren tätest. Und damit die Anfrage hier im LVF wenigsten im Nachhinein gerechtfertigt ist, muss das Ergebnis selbstverständlich mit LabVIEW berechnet werden. Big Grin

Das mit dem idealen Oszilloskop mit Tiefpass erster Ordnung hatte ich auch schon so vermutet. Das geht aber nur bei analogen Oszilloskopen noch einigermassen auf. Bei modernen Oszilloskopen ist direkt nach dem Signaleingang ein schneller AD-Konverter und danach ist alles nur noch DSP Berechnungen. Da sind Filter 10ter Ordnung genau so einfach wie erster Ordnung, und wenn sie nicht verwendet werden dann nur darum weil sie das Resultat anderweitig auch beeinflussen, wie Phasenverschiebung usw. Es gab mal ein ziemlich teures Oszilloskop wo die ganze Technik ganz einfach ein in ein Osziloskop verpackter PC war, mit Windows embedded drauf und die Hauptapplikation war ziemlich gut sichtbar in LabVIEW geschrieben! Big Grin

Rolf Kalbermatter
Technische Universität Delft, Dienst Elektronik und Mechanik
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