Das Forum für LabVIEW-Entwickler

Hi folks,

vielleicht eine komische Titelbeschreibung, aber ich hoffe durch das angefügte Bild wird es ein wenig klarer.

Und zwar ist das obere Programm dafür zuständig die nötigen Parameter in einen Array zu schreiben und läuft daher auch über ein Waiting for Front Panel Activity.

Das untere Programm soll so lange das obere Programm aktiv ist den aktuellen Istwert auslesen. Sozusagen jenen Wert, der am Gerät angezeigt wird auch auf das Lab View Front Panel "mirrorn" o O (wenn man das so nennt? )

Jetzt habe bisher zwei Möglichkeiten, die eben nicht funktionieren:

Entweder ich nehme das untere Programm in der While Schleife in das obere hinein, dann wird der Istwert aber nicht ausgelesen, weil die obere Whileschleife ja auf "Wait" steht.

Oder ich lasse das untere Programm draußen. Dann schließt das Programm aber nicht, wenn ich das obere Programm beende, weil die untere While Schleife ja noch weiterläuft.

:-(

Please help.

Cheers.

Hallo!

Eine kleine Lösung mit Eigenschaftsknoten!
Der Stopp-Button wird mit Schaltverhalten "Beim loslassen schalten" definiert.

Grüße
Andreas

   

Aha.

Als erstes: Danke!

Also von der Idee her scheine ich sowas ähnliches mal konstruiert zu haben, als ich es über eine Lokal Variable versucht habe.

Leider ist diese nicht parallel möglich bei der "Mechanical Action" Latch when released.
Edit: Oh. Ich denke dein "Beim loslassen schalten" ist im englischen "Swicht when released" ?

Was ist jetzt der Unterschied zu deiner Variante mit einem Eigenschaftsknoten ?

Cheers.

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' schrieb:Was ist jetzt der Unterschied zu deiner Variante mit einem Eigenschaftsknoten ?

Eigenschaftskonten sind ca. 200x langsamer in der Ausführung als lokale Variablen, es besteht hier kein Grund, diese zu benutzen.
Die Methode von Andreas ist nicht wasserdicht, es besteht die Möglichkeit, daß die obere Schleife zuerst bendet wird, anschließend wird der Schalter wieder auf false gesetzt, und erst dann wird die lokale Variable in der zweiten Schleife abgefragt und dann natürlich nicht beendet.
Wasserdicht sind (s. Bild)
Variante 1: Über eine logische Verknüpfung (oder eine neue Sequenz) wird sichergestellt, daß beide Schleifen beendet sind, bevor der Schalter rückgesetzt wird.
Variante 2: Der Schalter bleibt einfach gedrückt und wird erst beim nächsten Start rückgesetzt.
   

Bwwährt hat sich auch, in der 2. Schleife ein Ereignisstruktur zu verwenden. Dann kann man die Schalteigenschaften des Stop-Buttons lassen wie sie sind und braucht überhaupt kein lokalen Variablen.
   

Hi LabVIEW-Beginner!

Bösen Eigentor von dir! Das Bitten um eine Antwort per persönliche Mitteilung ist in keinem Forum gern gesehen. Das kommt nämlich rüber wie Drängeln. Zumal wenn zwischen Anfrage und Bitte gerade mal anderthalb Stunden liegen. Und komm jetzt nicht mit Ausreden wie Chef oder dringend.

Im übrigen empfehle ich die Lösung obiges Bild, Variante 2, von Lucki: Das Restetten des Schalters findet vor den Schleifen statt. Beachte die Sequenzierung zwischen den While-Schleifen und dem Restetten mittels des Sequenzrahmens und den Bool'schen Datenfluß, der an den While-Schleifen einfach nur endet.

IchSelbst schrieb:Bösen Eigentor von dir! Das Bitten um eine Antwort per persönliche Mitteilung ist in keinem Forum gern gesehen. Das kommt nämlich rüber wie Drängeln. Zumal wenn zwischen Anfrage und Bitte gerade mal anderthalb Stunden liegen. Und komm jetzt nicht mit Ausreden wie Chef oder dringend.

Oke. Gelbe Karte akzeptiert. -_-


Cheers.

Edit:

Boa danke Lucki! Die Variante 2 funktioniert wunderbar!

IchSelbst schrieb:Beachte die Sequenzierung zwischen den While-Schleifen und dem Restetten mittels des Sequenzrahmens und den Bool'schen Datenfluß, der an den While-Schleifen einfach nur endet.

Wie meinst du das mit dem Bool'schen Datenfluß ?
Denn auf so eine ähnliche Idee wie Lucki mit lokalen Variablen bin ich auch schon gekommen, nur bei mir hat das nicht funktioniert. Und ich verstehe auch nicht, warum ich die lokale Variable in der Sequenz noch mit den While Schleifen verbinden muss? Ich dachte genau dafür verwende ich lokale Variablen, dass ich eben keine "Verdrahtung" mehr vornehmen muss?

' schrieb:! Die Variante 2 funktioniert wunderbar!

Ich verwende auch vorzugsweise die Variante 2. Allerdings jemand der richtig ordnungsliebend und pedandisch ist, dem wird das nicht gefallen, denn der Knopf bleibt ja nach dem Benden das Programms gedrückt, es ist ungefähr so, als wenn man die Tür nicht schließt, wenn man das Zimmer verläßt, und das erst beim Zurückkommen zu macht.
Ich beginne überigens fast jedes Programm mit einer riesengroßen gestapelten Sequnz so groß wie der Bildschirm:
Sequenz1: Alle Initialisierungen
Sequenz2: Eigentliches Programm mit Haupschleife
Sequenz3: Alles was bei Stop zu beenden ist.
Wen man das so macht, dann entfallen die vielen "Wurmfortsätze" links und rechts der Haupausführungsschleife zum Initialisieren und Beenden; man braucht keine funktionslosen Leitungen von und zur Hauptschleife für die richtige Ausführungs-Reihenfolge.

' schrieb:Wie meinst du das mit dem Bool'schen Datenfluß ?
Denn auf so eine ähnliche Idee wie Lucki mit lokalen Variablen bin ich auch schon gekommen, nur bei mir hat das nicht funktioniert. Und ich verstehe auch nicht, warum ich die lokale Variable in der Sequenz noch mit den While Schleifen verbinden muss? Ich dachte genau dafür verwende ich lokale Variablen, dass ich eben keine "Verdrahtung" mehr vornehmen muss?

Diese Verbindung dient einzig und alleine dazu, dass keine der beiden While-Schleifen beginnt, bevor nicht tatsächlich die Sequenz beendet ist. Diese Verbindung macht praktisch eine Sequenzierung. Dass dafür die Boolsche Variable herhalten muss, liegt alleine daran, weil die nämlich gerade da ist. (Normalerweise würde man eine Sequenzierung mit dem Errorcluster machen.)

Tust du die Sequenz und die While-Schleifen nicht sequenzieren, kann es sein, dass die While-Schleife(n) längst begonnen haben und danach erst die Sequenz abgearbeitet wird. Aus der Position irgendwelcher Elemente im Blockdiagramm darf man nicht auf deren Abarbeitungsreihenfolge schließen! (Eine "Reihenfolge" an sich gibt es nur dann, wenn ein Datenfluß besteht.)