(28.06.2011 10:47 )panduci schrieb: Ich habe beispielsweise eine Abtastrate von 200kHz und kann somit bei 4000 Inkrementen eine maximale Drehzahl von 50Hz=3000U/min aufzeichnen.
Die interpolation erfolgt nach der Aufzeichnung, sprich im LabVIEW.
Nicht ganz: Die Abtastung sollte mindestens pro halbe Strichlänge erfolgen, nicht jede Strichlänge. Daraus folgen 2000 Striche pro Umdrehung, nicht 4000. Außerdem: Das ist ein theoretischer Wert, ich würde hier noch mal Sicherheit geben und einen Wandler mit 1000 Strichen nehmen. Bedenke, daß der Winkel zwischen zwei Strichen mit 16bit interpoliert wird, die Genauigkeit ist enorm. Von daher beteht überhaupt keine Notwendigkeit, mit der Strichzahl bis an die Grenze zu gehen.
Zitat:Die Karte 6210 verfügt über eine sequenztielle Abtastung-->es entsteht quasi ein Fehler da die Kanäle nicht simultan aufgezeichnet werden können.
Was meinst du über die Rohverläufe und anschließendes ausrichten?
Man muß für die Datenerfassung das Format Waveform verwenden. Der Zeitversatz zwischen den Kanälen (1/fmax + 10us Beruhigungszeit) ist in den t0's der Waveforms berücksichtigt. Und es gibt eine wunderbere Funktion "Sigalverläufe ausrichten" (Signalverarbeitung /Signalverlaufskonditioniering), damit werden die Kanäle mittels Interpolation alle auf das t0 von Kanal 0 ausgerichtet. Anders gesagt: Der Zeitversatz wird herausgerechnet. Damit die Interpolation nicht überbeansprucht wird, sollte der Zeitversatz nicht mehr als einige Grad betragen. Auch das spricht für einen Dekoder mit eher niedriger Strichzahl.
Habe im vorigen Posting die Formel korrigiert. A / B sind ja schon der sin / cos, die Formel muß also heißen arctan(A/B) und nicht arctan(sin(A)/cos(B)).