Wenn dein Problem oder deine Frage geklärt worden ist, markiere den Beitrag als "Lösung",
indem du auf den "Lösung" Button rechts unter dem entsprechenden Beitrag klickst. Vielen Dank!
11.09.2007, 14:10 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.09.2007 14:11 von Lucki.)
' schrieb:Davon geht weder eg's noch mein Beispiel aus! Nicht umsonst wird von einem gleitenden Mittel gesprochen, d.h. die Anzahl an Messpunkten bleibt bei beiden Varianten gleich, es wird nur jeder Messpunkt gedämpft!
Hast ja recht, habe das übersehen, weil Dein VI unter dem Wörtchen hier so gut getarnt war.
Mein Kommentar: Wozu so viel Hirn verwenden, wenn LV das Werkzeug zur gleitenden Mittelwerbildung auf einem silbernen Tablett liefert.
Du hast es mit einem Glättungsfilter versucht - eine vollkommen richtige Entscheidung - aber es hat nicht funktioniert. Dem kann abgehofen werden, das Beispiel mußte Dir helfen. Das Beispiel schießt leicht über das Ziel hinaus: Die Kurve wird nicht nur geglättet: es wird auch die durch den Filter hervorgerufene Verzögerung kompensiert. Bei Halbwertsbreite 5 hat man Mittelung über 11 Punkte (gerade Anzahl geht nicht). Tip: Dreieckförmige Gewichtung bringt evtl. noch bessere Ergebnisse.
Offset abziehen wirst Du doch selbst hinbekommen..
[/quote]
Danke Lucki,
ja , hab ich mit Dem Glättungsfilter ( express) versucht,macht schon was , aber man weiss nicht was genau passiert, vielleicht schneidet einen teil vom signal, ...und hab auch halwerbreite nicht verstanden.
macht dein vi das gleiche?
was meinst du mit dreieckförmige gewichtung?
' schrieb:ja , hab ich mit Dem Glättungsfilter ( express) versucht,macht schon was , aber man weiss nicht was genau passiert, vielleicht schneidet einen teil vom signal, ...und hab auch halwerbreite nicht verstanden.
Soviel ich weis, habe jetzt dieses Glättungsfilter nicht angeschaut, gibt es in der Hilfe dazu eine Erklärung und meistens auch eine Formel, wie und was gemacht wird. Ev. fehlt es bei diesem VI.
Gruss
Roland
.·´¯)--> Leben ist das, was dir passiert, wenn du eifrig dabei bist andere Pläne zu machen <--(¯`·.
11.09.2007, 15:05 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.12.2007 21:19 von jg.)
' schrieb:Soviel ich weis, habe jetzt dieses Glättungsfilter nicht angeschaut, gibt es in der Hilfe dazu eine Erklärung und meistens auch eine Formel, wie und was gemacht wird. Ev. fehlt es bei diesem VI.
Gruss
Roland
sorry,
ich hänge mein vi wieder an , dann siehst du dieses Glättungsfilter was ich meinte.
(VI LV 8.2)
' schrieb:ja , hab ich mit Dem Glättungsfilter ( express) versucht,macht schon was , aber man weiss nicht was genau passiert, vielleicht schneidet einen teil vom signal, ...und hab auch halwerbreite nicht verstanden.
macht dein vi das gleiche?
was meinst du mit dreieckförmige gewichtung?
Als ich erkläre jetzt mal bloß Halbwertsbereite und (dreieckförmige) Gewichtung:
Halbwertsbreite: Bei 5 Punkten ist die Halbwertsbreite 2. Das Rechteck der Zeitstrecke, über die die Mittelwertbildung erfolgt, ist 4, die Halfte davon ist 2. Es gilt: Anzahl der Punkte = 1+ 2*Halbwertsbreite. Ausgehend von der Halbwertsbreite führt das immer zu einer ungeraden Anzahl von Punkten. Das hat Vorteile bei der Kompensation der durch die Filterung entstehenden Verzögerung. Die Verzögerung ("Phasenverschiebung") zwischen gefilterter und ungefilterter Kurve ist gleich der Halbwertsbreite. Das hängt aber auch von der Art der Erfassung ab. Bei Echtzeitverarbeitung ist die Verzögrung unvermeidlich. Bei Offline-Verarbeitung nicht, denn man kann Punkte mit verwenden, die eigentlich in der Zukunft liegen. Wenn man es so macht wie Eugen in seinem Filter, dann werden sogar nur die in der Zukunft liegenden Punkte für die Mittelwertbildung verwendet, und die Zeitverschiebung ist dann um eine Halbwertsbreite anders herum als bei Echtzeitverarbeitung.
Dreieckförmige Gewichtung: Beispiel mit 5 Punkten:
Bei rechteckförmiger Gewichtung haben habe alle 5 Punkte das gleiche Gewicht von 0.2, weshalb man die nur addieren und dann durch 5 teilen muß. Bei Dreieckförmiger Gewichtung zählt der mittlere Punkt in der Gewichtung mehr als die benachberten Punke, die Gewichtung fällt nach beiden Seiten hin linear ab. Die Glättung wirkt ja in etwa wie eine Tiefpassfilterung. Und die dreieckförmige Gewichtung hat hier, von Frequenzgang her gesehen, den Vorteil eines gleichmässigeren Frequenzabfalls in Richtung hoher Frequenzen.
' schrieb:Als ich erkläre jetzt mal bloß Halbwertsbereite und (dreieckförmige) Gewichtung:
Halbwertsbreite: Bei 5 Punkten ist die Halbwertsbreite 2. Das Rechteck der Zeitstrecke, über die die Mittelwertbildung erfolgt, ist 4, die Halfte davon ist 2. Es gilt: Anzahl der Punkte = 1+ 2*Halbwertsbreite. Ausgehend von der Halbwertsbreite führt das immer zu einer ungeraden Anzahl von Punkten. Das hat Vorteile bei der Kompensation der durch die Filterung entstehenden Verzögerung. Die Verzögerung ("Phasenverschiebung") zwischen gefilterter und ungefilterter Kurve ist gleich der Halbwertsbreite. Das hängt aber auch von der Art der Erfassung ab. Bei Echtzeitverarbeitung ist die Verzögrung unvermeidlich. Bei Offline-Verarbeitung nicht, denn man kann Punkte mit verwenden, die eigentlich in der Zukunft liegen. Wenn man es so macht wie Eugen in seinem Filter, dann werden sogar nur die in der Zukunft liegenden Punkte für die Mittelwertbildung verwendet, und die Zeitverschiebung ist dann um eine Halbwertsbreite anders herum als bei Echtzeitverarbeitung.
Dreieckförmige Gewichtung: Beispiel mit 5 Punkten:
Bei rechteckförmiger Gewichtung haben habe alle 5 Punkte das gleiche Gewicht von 0.2, weshalb man die nur addieren und dann durch 5 teilen muß. Bei Dreieckförmiger Gewichtung zählt der mittlere Punkt in der Gewichtung mehr als die benachberten Punke, die Gewichtung fällt nach beiden Seiten hin linear ab. Die Glättung wirkt ja in etwa wie eine Tiefpassfilterung. Und die dreieckförmige Gewichtung hat hier, von Frequenzgang her gesehen, den Vorteil eines gleichmässigeren Frequenzabfalls in Richtung hoher Frequenzen.