LabVIEWForum.de - Prozesskette in LabVIEW realisieren?

LabVIEWForum.de

Normale Version: Prozesskette in LabVIEW realisieren?
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Hi!

Ich hab ein Verständnisproblem:

Ich hab, wie im angehängten Bild ersichtlich, eine Reihe von Prozessen. Es gibt keinen "Idle"-Status innerhalb eines Prozesses, sondern der Ablauf eines Vorfalls is einmalig und zieht eine Linie durch die ganzen Prozesse.

Wie kann man sowas effektiv mit LabVIEW realisieren?

1. Mehrere Cases erscheinen mir unübersichtlich. Oft wird ein Case bearbeitet, der gar nicht mehr bearbeitet werden kann, weil ich im Ablauf schon ganz eine ander Linie gefahren bin.
2. Eine State-Maschine erscheint mir nicht wirklich sinnvoll, weil ich keine Rückläufe, keinen Idle-Status und keinen abgeschlossenen Kreislauf habe.

Ich tüfftle jetzt schon eine ganze Weile mit diesem Problem, aber irgendwie komm ich nicht auf die richtige Spur.

Vielleicht könnt ihr mir (wenn auch nur Tipp-mäßig) weiterhelfen.

Danke euch!
Lg,
Tommy!

P.S.: Der eigentlich zu realisierende Prozess bzw. Ablauf ist viel größer als der im angehängten Bild. Also mit Cases und Schleifen alleine, wird das nix...am Ende hab ich 7 ineinander geschachtelte Cases, wobei nur im innersten Case etwas behandelt wird...ist nicht nur unübersichtlich, sondern auch verwirrend ^^
VI als Denkanstoss
Lv82_img[attachment=10831]
Lv80_img[attachment=11587]
Hey Lucki!

Danke dir!

Lg,
Tommy!
Ist das jetzt eigentlich trotzdem eine State-Machine oder hat dieser Aufbau einen anderen Namen?
' schrieb:Ist das jetzt eigentlich trotzdem eine State-Machine oder hat dieser Aufbau einen anderen Namen?
Ja, genau. Vielleicht nur dies zur state-machine mit LabVIEW:

Wegen der Datenflußsteuerung in LabVIEW ist es nicht so ohne weiteres möglich, im Programm hin- und her zu springen wie das in anderen Programmiersprachen geht.
Ein ganz normales Flußdiagramm mit Entscheidungen, Verzweigungen, Vor- Rücksprüngen läßt sich in LabVIEW nur mit so einer state-machine sinnvoll umsetzen. Bei anderen Programmierssprachen würde man nicht auf die Idee kommen, jedes Flußdiagramm als State-machine zu behandeln (obwohl das auch nicht schlecht wäre), aber in LV muß man das (und das ist gut so)

Das ist so mein Eindruck. Ich bin Hardware-Ingenieur und kein Programmier-Profi, vielleicht irre ich mich da auch.

Die Registerkarte als "Merker" für den aktuellen Status habe ich benutzt, um damit alle nicht aktuellen Bedienelemente elegant verschwinden lassen zu können. Man kann als States-Merker auch andere Variable verwenden. Am häufigsten wird der Enum-Typ verwendet (- weil, wie bei der Registerkarte auch, die States dann einen Namen haben -).
Hey Lucki,

danke für die ausführliche Antwort!

Lg,
Tommy!
Referenz-URLs