LabVIEWForum.de - Encoder Backsteps

LabVIEWForum.de

Normale Version: Encoder Backsteps
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Hallo zusammen

Ich habe ein mir unerklärliches Problem. Ich habe einen Encoder mit dem ich die lineare Position messe. Wenn ich die gemessenen Werte in einem Diagramm darstelle, ist zu erkennenn dass der Encoder keine lineare Bewegung macht. Es entstehen Rückschritte.
Nun entweder habe ich das Prinzip des Encoders nicht richtig verstanden und diese Backsteps sind nicht wegzubringen, was ich für unwahrscheinlich halte. Es ist eher der Fall, dass sich bei mir irgendwo ein Bug eingeschlichen hat.
Hatte jemand von euch das selbe Problem und kann mir helfen, damit ich diese Backsteps los werde?

Für einen Rat wäre ich natrülich sehr dankbar.

Grüsse
Sager
Wenn du von Encoder sprichst, gehe ich davon aus, dass du irgendeine Achse antreibst (Dreh oder Linear-Bewegung). Diese ist sicherlich irgendwie geregelt. Da kann ich mir schon vorstellen, dass auch Rückschritte vorkommen können, wenn die Regelparameter schlecht sind.

MfG, Jens
Ja der Encoder ist auf einer Spindel angebracht. Ich habe zu Testzwecken den Encoder über den Zahnriemen von Hand bewegt und solche Rückschritte erhalten. Deswegen verstehe ich nicht woher diese Rückschritte kommen.
Handbetrieb?! Am besten noch langsam gedreht? Dann wundert mich das überhaupt nicht mehr.

MfG, Jens

P.S.: Wie viele Counts pro Umdrehung hat denn dein Encoder? Überlicherweise geht es ja bei 512 los. Dann hast du zwecks 4-fach Auswertung 2048 Schritte. Sprich, 0,17° sind schon ein Rückschritt.
Hirn einschalten? Naja das habe ich ja gmacht, aber anscheinend habe ich die Theorie zum Encoder noch nicht vollends begriffen, dass ich solche Fragen stelle. Ich bemühe mich in Zukunft besser zu recherchieren, trotzdem danke.

PS: Mein Encoder hat eine Auflösung von nur 200. Mit der Quadraturschaltung erhält man also 800Pulse/Umdrehung. Trotzdem werde ich nun den Encoder an der Maschine testen um zu schauen, ob ich diese Rückschritte immer noch habe.

Gruss
' schrieb:Hirn einschalten? Naja das habe ich ja gmacht, aber anscheinend habe ich die Theorie zum Encoder noch nicht vollends begriffen, dass ich solche Fragen stelle. Ich bemühe mich in Zukunft besser zu recherchieren, trotzdem danke.

PS: Mein Encoder hat eine Auflösung von nur 200. Mit der Quadraturschaltung erhält man also 800Pulse/Umdrehung. Trotzdem werde ich nun den Encoder an der Maschine testen um zu schauen, ob ich diese Rückschritte immer noch habe.

Gruss


also das VI ist oke, ich glaub das liegt tatsächlich daran, dass du mit der Hand gedreht hast.

Wenn du das an der Maschine testest und immer noch "Rückschritte" hast, dann würd ich mir mal die Signale im Osszi angucken, kann ja sein, dass da was nicht passt ...
So ich habs nun geschafft. Ich erhalte die Encoderwerte und die AnalogenInputs und kann diese in einem xy-Graph darstellen.
Im Übrigen hatte das langsam Drehen von Hand keinen Einfluss. Der Encoder hatte Probleme und funktioniert nach dem Auswechseln bestens. Der Encoder muss auch bei geringen Drehzahlen abrufbar sein. Das beweist einerseits ein Test mit dem Osszi und andrerseits die Theorie an sich. Encoderwerte werden in Grad angegeben, da sie zeitlich unterschiedlich sein können. Es liegen aber immer gleich viel Grad zwischen den einzelnen Flanken. Einzig wenn eine max. Drehzahl überschritten wird, kann der Encoder Schritte verlieren und so "Backsteps" aufzeichnen. Habe den Bug also nun doch selber gefunden. Danke trotzdem.

Gruss
' schrieb:So ich habs nun geschafft. Ich erhalte die Encoderwerte und die AnalogenInputs und kann diese in einem xy-Graph darstellen.
Im Übrigen hatte das langsam Drehen von Hand keinen Einfluss. Der Encoder hatte Probleme und funktioniert nach dem Auswechseln bestens. Der Encoder muss auch bei geringen Drehzahlen abrufbar sein. Das beweist einerseits ein Test mit dem Osszi und andrerseits die Theorie an sich. Encoderwerte werden in Grad angegeben, da sie zeitlich unterschiedlich sein können. Es liegen aber immer gleich viel Grad zwischen den einzelnen Flanken. Einzig wenn eine max. Drehzahl überschritten wird, kann der Encoder Schritte verlieren und so "Backsteps" aufzeichnen. Habe den Bug also nun doch selber gefunden. Danke trotzdem.

Gruss
Schön, das jetzt alles läuft. Aber bei deiner letzten Aussage muss ich dir widersprechen. Bei einem schlecht geregelter Motor kann es gerade bei langsamen Geschwindigkeiten auch zu Rückschritten kommen! Einfaches Bsp: Motor soll mit konstanter Geschwindigkeit laufen, aber die Beschleunigung ist viel zu hoch. Also, Motor wird angefahren, Controller erkennt, dass er schon viel zu weit gelaufen ist, und regelt deshalb in die Gegenrichtung -> und du hast deine Rückschritte! Hab ich schon gehabt, allerdings nicht bei einem Drehencoder.

MfG, Jens
Referenz-URLs