LabVIEWForum.de - Überschwingen Dämpfen

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Normale Version: Überschwingen Dämpfen
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Hallo allerseits,

habe ein paar Probleme mit meinen periodischen Peaks.

und zwar Folgendes:
Die Peaks schwingen beim Abfallen über die Ausgangslage hinaus. Klassisches Feder-Daempfersystem.
Nun wollte ich diesen Signalverlauf mit LV daempfen. zur aussschliesslichen Daempfung der abfallenden Flanke, hab ich schon ne Idee (in Arrays Zerlegen usw etc pp), aber mir fehlt eben die Idee zur Daempfung selbst.
Habe schon n paar Freds durchgelesen, aber wegen LV 6.1 konnt ich die Vi´s nicht inspizieren.

Wuerde mich sehr freuen, wenn jemand eine Loesungsidee parrat haette, oder ob es doch tatsaechlich sowas wie ein Signalverlauf-Dämpfungs-Vi gibt.

MFG Sepp
Nur als Absicherung, damit ich in der richtige Richtung denke: Du misst einen Verlauf (von was auch immer) über der Zeit, der einer PT2-Sprungantwort mit Überschwingen entspricht? Und diesen Verlauf willst du jetzt dämpfen, als hättest du eine aperiodische PT2-Sprungsantwort aufgenommen?
Das ist doch ein ganz klarer Fall für eine Tiefpass-Filterung. Die Filter sind in der Bibliothek, und zwar sowohl für gespeicherte Signale (offline Filterung), als auch als Point-to-Point-VIs (Online-Filterung).
Wenn die Resonanzfrequenz immer gleich bleibt, läßt sich auch daran denken, ein Nullstellenfilter (Notch) zu verwenden, oder man kann beides kombinieren (Tiefpass mit Nullstelle). - Es gibt auch adaptive Filter, die sich an die zu unterdrückende Störfrequenz anpassen, aber damit würde ich nicht anfangen.
' schrieb:Nur als Absicherung, damit ich in der richtige Richtung denke: Du misst einen Verlauf (von was auch immer) über der Zeit, der einer PT2-Sprungantwort mit Überschwingen entspricht? Und diesen Verlauf willst du jetzt dämpfen, als hättest du eine aperiodische PT2-Sprungsantwort aufgenommen?
Ganz genau, Du hast den Nagel gekoepft.
kann man das in LV mit der Uebertragungsfunktion bewerkstelligen?!

hmm..ich probier jetzt mal n Tiefpass aus

Gruesse
Poste doch mal ein Beispiel für so einen Signalverlauf, damit man Dir ganz konkret helfen kann.
Am besten so:
Du hast ein VI, in dem der Signalverlauf (mit richtiger Zeitachse) als Diagramm dargestellt ist
--> mit rechter Maustaste klicken /Datenoperationen /aktuellen Wert als Standard
--> alles aus dem VI rauslöschen außer dem Diagramm selbst
--> VI unter neuem Namern abspeichern
--> posten.
Die Daten lassen sich dann, wenn man das Diag. als Anzeige einrichtet, jederzeit auslesen.
Es muß natürlich kein Diagr. sein, Du verstehst schon, ein normales Array oder Waveform oder was weiß ich würde genau so gut sein.
hab mal nen Peak aufgenommen und hoffe, dass es so richtig ist .
Wiederholungsfrequenz von 1-20 Hz


An den Tiefpass bin ich noch nicht gekommen...werde aber berichten!

Gruesse

(VI LV 6.1)
' schrieb:hab mal nen Peak aufgenommen und hoffe, dass es so richtig ist .
Wiederholungsfrequenz von 1-20 Hz
An den Tiefpass bin ich noch nicht gekommen...werde aber berichten!

Vergiß den Tiefpass. Dein Signal ist die Sprungantwort eines Hochpasses. Wenn Du das mit einem Tiefpass filterst, hast Du nur noch eine Nulllinie. Was bezweckst Du denn überhaupt? Welcher Parameter des Signal ist Dir wichtig? Fläche? Höhe? Breite?
Man kann natürlich alles Null setzten, was unterhalb eines Schwellwertes liegt. Die Frage ist nur, ob Dir damit gedient ist:
[attachment=8970]
' schrieb:Ganz genau, Du hast den Nagel gekoepft.
kann man das in LV mit der Uebertragungsfunktion bewerkstelligen?!

hmm..ich probier jetzt mal n Tiefpass aus

Gruesse

Also ich glaube, das ist "etwas" komplizierter - bin aber auch kein Automatisierungstechniker;)Ich würde folgendermaßen rangehen:

1. periodische und aperiodische PT2-Übertragungsfunktion unterscheiden sich durch unterschiedlich große Zeitkonstanten
2. Ausrechnen der Sprungantworten beider Funktionen
3. Vergleichen der Terme: a= Antwort_aperiodisch / Antwort_periodisch
4. Ausrechnen der aperiodischen Antwort mit a * Antwort_periodisch

Der Schlüssel ist also, a zu bestimmen. Alles weitere muss ich wohl dem Fachmann überlassen.
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