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Hallo Lucki und bierber,
mir ist wegen der Beschleunigungsaufnahme und der Integration noch etwas eingefallen:
Man könnte doch die Platine mit den ICs nochmals aufbauen, diese aber dann auf den Kopf der ersten ICs montieren, so dass man die Beschleunigung nochmals bekommt -nur umgekehrt und diese darstellen.
Hat vielleicht jemand eine Idee, was man damit anfangen könnte?
Grüße
Stefan
@Lucki,

Ich habe hier einen Drehstand, mit dem ich zwar softwaretechnisch die Position abfragen kann, dies ist aber zu langsam und ungenau. Ein weiteres Problem ist die Anfahrt-(Abbrems)srampe bei der die Winkeländerung nicht linear ist. Mit Hilfe der Beschleunigungssensoren möchte ich:

1) Den exakten Zeitpunkt, wann die Winkeländerung in den linearen Bereich kommt,
2) aus den Integrationen soll die abgefahrene Strecke ermittelt werden.

Du hast auf jeden Fall Recht, um eine Kalibrierung komme ich wohl nicht herum.

Grüße
Stefan
' schrieb:Ich hab zum Beispiel hin und wieder den Effekt, das die Geschwindigkeits kurve erst nach oben ab haut später dann aber doch nach unten geht.
Die Effekte mögen ja sein, aber das sind physikalische Effekte, die mit Deinem Sensor etwas zu tun haben und nicht mit der doppelten Integration, die innerhalb der Grenzen um die es hier geht völlig fehlerfrei ist. Was ich vorschlug. ist keine besondere "Technik" (- das klingt mir so nach Herumtrickserei - ), sondern es wird schlichtweg das Notwendige und Unvermeidbare getan.

Vielleicht verwendest Du einen Sensor, der für Schwingungsanalyse gedacht ist, und Du betreibst ihn aber im statischen oder quasistaschen Bertrieb. Auch wenn der Sensor z.B für 100G ausgelegt ist und die Signale nur 1G Amlitude haben, dann hat Du mehr Fehlersignale als Nutzsignal und es kommt genau zu den beschriebenen Effekten. Genaueres läßt sich nur sagen, wenn die Sensordaten bekannt sind und Deine Anwendung klar beschrieben ist - oder gilt, wie hier leider oft, wieder mal das Motto: ich will hier alles wissen, aber worum es geht das bleibt geheim.
' schrieb:Die Effekte mögen ja sein, aber das sind physikalische Effekte, die mit Deinem Sensor etwas zu tun haben und nicht mit der doppelten Integration, die innerhalb der Grenzen um die es hier geht völlig fehlerfrei ist.

@bierber
Ich vermute mal, dass der Sensor in Ruhepositon immer etwas um einen konstanten Bereich (0g) schwankt und deshalb die Integrationskurve nach oben oder unten verschwindet.
Wenn das der Fall ist kannst du zu einem versuchen, die Beschleunigung in Ruhe so weit wie möglich zu runden und dazu das dt bei der Integration zu verkleinern.
Grüße
Stefan
[attachment=3184]@ Bierber,

ich denke, dass ich so langsam der Wegberechnung durch die Integration näher komme.
Die Beschleunigung speichere ich erst in ein Array und bilde dann den Mittelwert. Es ist so, dass ich pro Durchlauf einer Schleife, in der die Integration abläuft, einen Mittelwert aus ca 10 Sample integriere.
Danach runde ich die Werte auf die zweite Stelle nach dem Komma.
Das Hauptproblem ist, dass mit der Zeit richtig hinzubekommen.
Grüße
Zitat:ich denke, dass ich so langsam der Wegberechnung durch die Integration näher komme.
Davon bemerkt man aber in deinen Diags nichts. Wenn die Beschleunigung auf Null zurückgeht, sollte die Geschwindigkeit konstant bleiben, aber nicht wie bei Dir ebenfalls schlagartig auf Null zurückgehen.
' schrieb:Davon bemerkt man aber in deinen Diags nichts. Wenn die Beschleunigung auf Null zurückgeht, sollte die Geschwindigkeit konstant bleiben, aber nicht wie bei Dir ebenfalls schlagartig auf Null zurückgehen.

Die Geschwindigkeit geht schlagartig auf Null, da ich sie mittels eines Buttons auf Null setze. Beim Startpunkt ist der Beschleunigungssensor in Ruhe. Fahre ich eine Strecke ab und der Sensor kommt in Ruhe setze ich die Geschwindigkeit auf Null, es darf also keinen Zuwachs der Strecke geben.
Anbei noch ein Bild ohne Null setzen.
hallo leute

habe ein ähnliches Problem wie ihr
Lese ebenfalls eine Spannung ein, berechne die Beschleunigung daraus und ziehe den offset ab, bis dahin funktioniert noch alles.

Das Integrieren ist allerdings auch bei mir das Problem. Ich kann einfach nicht nachvollziehen was das LabVIEW Express VI zum integrieren mit meinem Signal macht. Als Weg erhalte ich ein unendlich kleines Signal das sich zwischen 0,000001 und -0,00001 bewegt und ich kann mir nicht vorstellen das das richtig ist.
Allerdings weiß ich auch nicht wie der Verlau dieses Signals aussehen sollte.
Als Beschleunigung habe ich einen Sinusverlauf zwischen 5 und -5. Vielleicht kann mir irgendjemand sagen wie dazu der Weg aussehen sollte.
Außerdem verstehe ich nicht ganz wie ich die Zeit in die Integration einbeziehn muss.

Wäre sehr dankbar wenn mir jemand all diese Zusammenhänge erklären könnte und ein paar tipps in diese Richtung geben könnte!

LG MONIKA
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