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Liebes Labview-Forum,
bin noch ziemlich unerfahren mit LabView, würde aber gerne einen Fahrradcomputer programmieren. D.h. über einen NI USB-6008 den Reed-Kontakt einlesen. Geschwindigkeit und gefahrene Distanz ausgeben.
Bei der gefahrenen Distanz habe ich allerdings folgendes Problem: Mit jeder Umdrehung erhalte ich eine Flanke. Die Flankenerkennung mache ich derzeit mit dem Peak-Detector, wo ich einen Treshhold eingebe. Wenn sich das Rad nun dreht zählt die Distanz in 2,11m-Schritten (=Umfang des Rades) nach oben. Hier würde ich aber gerne eine fließende Darstellung haben (in Zentimeterschritten). Dabei dachte ich an Interpolation. Leider bin ich hier mit der großen Auswahl an verschiedenen Interpolations-VI's überfordert.
Kann mir evtl. jemand weiterhelfen?
Bahn
Meist Du, daß das praktikabel ist?
Du bekommst ein Signal, welches nur Meterfortschritte abbildet und möchtest auf cm Auflösung zurück rechnen.
Das heißt aber auch, daß Du mit jeder Radumdrehung den virtuellen Wegstreckenzähler (cm) mit den tatsächlichen Messwerten (2,11m) synchronisieren mußt.

Zum lernen mag das interessant sein, aber für die Praxis?
Aus dem Stehgreif würde ich eher die Frequenz einer gewissen Anzahl von vergangenen Signalen ermitteln und über die Zeit den zurückgelegten Weg berechnen.

Grüße
Andreas
Hallo climbing_leguan,

wieso installierst du nicht mehrere Magnete?
So wird die Darstellung durch mehr Messwerte auch fließender.

Gruß
Christian
@A.Berndsen: praktikabel wäre es für sogenannte "goldsprint"-rennen. (Goldsprint: zwei kontrahenten fahren gegeneinander auf walzentrainern. dabei müssen sie eine vorgegebene distanz z.b. 500m zurücklegen.) hierbei könnte es schon einen unterschied machen, wenn der eine 2 meter früher startet.

@sccompu: an mehrere magnete hab ich auch schon gedacht. allerdings wollt ich mich nochmals informieren, ob es eventuell eine software-technische lösung für dieses problem gibt.

@alle: wie könnte ich das problem mit der flankenerkennung besser in den griff bekommen? leider hab ich kein passendes VI gefunden und der peak-detector ist leider abhängig, ob der magnet langsam am reed-kontakt vorbeigeht oder schnell. dementsprechend ist das rechteck-signal breiter oder schmäler. wenn das signal breiter ist, erhalte ich bei gleicher abtastung mehr gefundene peaks.
Wie könnte ich hier am besten die signalsprünge zählen? (es handelt sich um ein rechteck-signal mit einer amplitude von ca.4,5volt)
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