LabVIEWForum.de - Signal fortsetzen mit FFT

LabVIEWForum.de

Normale Version: Signal fortsetzen mit FFT
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Hallo,

ich hoffe ich bin hier richtig. Ich bin recht neu in LabVIEW und hab ne kleine Frage:

Ich habe ein Signal (z.b. ein Sinus mit beliebiger Frequenz) mit einer begrenzten Länge (z.B. 512 Sample).
Als Anhang mal ein Bild als Beispiel, das Eingangssignal ist blau dargestellt.
Nun möchte ich das transformieren und wieder zurück transformieren aber länger als das Eingangssignal (z.b. 1000 Sample) so das quasi das blaue Signal verlängert wird (siehe das rote Signal im Bild).

Wie geht sowas mit LabVIEW?

Das einlesen des Signals, das Darstellen und Transformieren funktioniert schon aber ich sehe bei der Rücktransformation keine Möglichkeit die Länge der Rücktransformation zu beeinflussen.
(auf die Genauigkeit der Rücktransformation kommt es nicht so stark an, die Frequenz kann ruhig ein paar Prozent abweichen aber es sollte kein Phasensprung drin sein).
Das ist keine Eigenart von Labview, sondern eine Eigenschaft der Fouriertransformation an sich: Bei der Hintransformation wird angenommen, dass das zeitlich begrenzte Signal nur ein Periode von unendlich vielen gleichen Perioden vorher und hinterher ist.
Wenn es sich - wie bei Dir - um einen reinen Sinus handelt, dann gibt es folgendes zu beachten: Am besten ist es, wenn der Zeitausschnitt ein genau ganzzahliges Vielfaches einer Periode ist. Dann ergibt sich ein unendlich langer Sinusverlauf, und als Fouriertranformation ergibt sich eine einzelne reine Spektrallinie. Wenn das nicht der Fall ist, hat man Phasensprünge an den Enden, und um deren Einfluß auf das Spekrum gering zu halten, sollte man "fenstern".
Also um die Fage kurz zu beantworten: Der bei der Rücktranformation sich ergebende Signalverlauf vom -Inf .. +Inf ist genau der, der bereits bei der Hintransformation zugrundeglegt wurde.
Referenz-URLs