LabVIEWForum.de - Analogen Wert bei steigender Flanke (Counter) erfassen

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Normale Version: Analogen Wert bei steigender Flanke (Counter) erfassen
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Hallo,

ich besitze eine PXI 6624 Counterkarte.
An diesem ist eine Signalquelle, welche ein PWM-Signal liefert angeschlossen.

Die Berechnung der effektiven Spannung funktioniert (über 2 Counter, Pulsbreite und Zyklusmessung, Verrechnung der Werte), wurde in einem anderen Thema hier im Forum besprochen.

Nun möchte ich aber auch den Strom messen, welcher über ein analogsignal anliegt (Strom-Spannungswandler). Da dieses Signal aber aufgrund des PWM-Signals
"Pulsiert", möchte ich den analogwert nur zum Zeitpunkt aufnehmen, wenn das PWM-Signal "High" aufweist, d.h nach steigender Flanke.
Die Prüfphase beträgt ca 15s und der Ergebnisverlauf soll anschließend in einem Diagramm angezeigt werden.

Wie kann ich nun den analogwert immer nur bei steigender Flanke aufnehmen, und sonst nicht? So möchte ich den stetig steigenden und fallenden Verlauf vermeiden.


Vielen Dank für Tips.
Hallo Wolfi,

wie liegen die Daten denn vor?
Mein erster Ansatz wär die Steigung zwischen den Werten zu berechnen und die Werte nur aufzuzeichnen, wenn die Steigung positiv ist.

Gruß, Kai
Hallo Kai,

die zu messenden Daten stellen eigentlich einen Strom dar, dieser wird aber über einen Strom-Spannungswandler analog gewandelt
und dann auf einen Analogeingang an dem PXI-System geführt.

Früher war die Spannung die den Strom bestimmt hat konstant bzw. duaerhaft anliegend und hat sich nur in seiner Größe verändert, somit war
der Stromverlauf auch kontinuierlich und die Messung bzw. aufzeichnung der Werte recht einfach.

Nun ist aber die Spannung das erwähnte PWM-Signal und somit folgt der Strom dem Spannungsverlauf. Durch den Strom-Spannungswandler wird das
Signal schon leicht so gefilter (geändert) was aber kein Problem darstellt.

Für einen sauberen Verlauf möchte ich nun aber eben immer nur dann den Stromwert aufnehmen, wenn das PWM-Signal auch Spannung liefert und somit ein Strom fließt,
und nicht wenn das Signal gerade auf Null ist.

Habe noch Counter frei die dafür verwendet werden könnten, denke man braucht diese für die Flankenerkennung oder?


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Wenn ich das Bild richtig interpretiere, möchtest du also das Plateau auf der linken Seite messen, richtig?
Ich würde also probieren, das Plateau über die Steigung zu finden. Also einfach die Differenz zwischen dem letzten Messwert und dem aktuellen Messwert bilden. Wenn dieser positiv ist, befindet sich das Signal in der steigenden Flanke. Wenn sich der Messwert nach der steigenden Flanke nicht mehr ändert, befindet sich der Messwert auf dem Plateau und du kannst den Wert so weiter verwenden, wie du möchtest.

Aber wenn der zusätzliche Counter die gleiche PWM liefert, könntest du auch auf den Verlauf triggern. Weiß aber grad nicht, wie der Verlauf des Counters aussieht.

Vllt. hat auch noch ein geniales Hirn aus dem Forum noch eine viel bessere Idee, als meine Quick&Dirty-Lösung...Unsure
Eigentlich hast du dir schon fast selber die Antwort gegeben.

Datenerfassung bei steigender Flanke -> Stichwort Starttrigger, wobei dein PWM-Signal das Triggersignal ist. Beispiele gibt es im NI-Examplefinder...

Gruß, Jens
Hey,

sowas wie das Beispiel "Cont Acq&Chart Samples-Int Clk-Dig Start.vi" ???

Also mein Starttrigger ist mein PWM-Signal. Möchte dann ja eigentlich nur einen, den aktuellen Wert des analogen Signals aufnehmen.

Die aufgenommenen Werte sollen dann in einem Diagramm dargestellt werden.
Eigentlich kein Problem. Aber parallel nehme ich aber in einer for-Schleife mit definiertem Zeitabstand (alle 100ms) andere Analogwerte auf.
Wie kann ich die Werte des getriggerten Signals, welche eine andere Frequenzhäufigkeit aufweist, mit gleicher Darstellung darstellen?
' schrieb:sowas wie das Beispiel "Cont Acq&Chart Samples-Int Clk-Dig Start.vi" ???
Genau. Oder "Acq&Graph Voltage-Int Clk-Retriggerable.vi".
' schrieb:Also mein Starttrigger ist mein PWM-Signal. Möchte dann ja eigentlich nur einen, den aktuellen Wert des analogen Signals aufnehmen.
Dann nimm halt immer nur einen Wert auf. Alternative: Du nimmst dein PWM-Signal als "external clock", also als externen Taktgeber. z.B. wie "Acq&Graph Voltage-Ext Clk.vi".

' schrieb:Die aufgenommenen Werte sollen dann in einem Diagramm dargestellt werden.
Eigentlich kein Problem. Aber parallel nehme ich aber in einer for-Schleife mit definiertem Zeitabstand (alle 100ms) andere Analogwerte auf.
Wie kann ich die Werte des getriggerten Signals, welche eine andere Frequenzhäufigkeit aufweist, mit gleicher Darstellung darstellen?
Eine Idee wäre, wenn du dir die verschiedenen Signale als Waveform zurückgeben lässt. Dann ist da ja immer ein absoluter Zeitstempel dabei.

Gruß, Jens
Wusst ich doch, dass hier jemand mit ner besseren Idee aufwarten kann... Wink
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