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Hallo Labview Community,

ich bräuchte etwas Unterstützung bei der Entscheidung für die richtige Verwaltung meiner Daten.
Im wesentlichen habe ich einen Messaufbau in dem ich kontinuierlich zeitabhängige Daten über eine DAQ Karte lese (10 Signalverläufe U(t)). Hinzu kommt nun, dass ich während der Messung dieser Daten verschiedene Parameter sukzessiv ändere: Material, Druck, Frequenz und errechnete Kapazität (diese ist abhängig von der Frequenz).
Das ganze möchte ich nun gerne im TDMS format speichern. Mit dem Einspeisen der Signalverläufe über die entsprechenden VIs habe ich keine Probleme jedoch mit der Überlegung wie ich die anderen Parameter sinnvoll mitspeichern kann.

Die TDMS-Date hat ja eine Baumstruktur: Data-> Channel groups -> Channel , wobei jeder Zweig mit eigenen Parametern versehen werden kann. Ist es nun am besten wenn ich für jedes Material eine eigene Datei erzeuge, anschließend für jeden Druck eine neue Channel group und die Frequenzen und Kapazitäten als Parameter mit speichere? Anschließend dann jeweils die Signalverläufe in die Kanäle schreibe?

Hoffe meine Ausführenden waren einigermaßen verständlich und jemand kann mir helfen.


Beste Grüße

Ico

Du hast doch schon selbst eine (auf den ersten Blick) brauchbare Lösung geschildert - warum sollte dir da jetzt einer von abraten, wenn du doch am besten weißt was am sinnvollsten für dich ist.

Ambesten du probierst es aus und meldest dich, wenn du ein konkretes Problem erkennst.


Gruß dimitri

Hi dimitri,

danke erstmal für deine schnelle Antwort.
Da ich vorher noch nicht mit TDMS files gearbeitet habe, weiss ich eben nicht genau ob ich am Ende sinnvoll auf die Daten zugreifen kann. Wenn ich für jede Parameteränderung eine neue Channel group bzw neue Kanäle mit entsprechenden Eigenschaften erzeuge, wüsste ich gern vorher ob ich danach auch entsprechend auf die Daten zugreifen kann.
Wenn ich beispielsweise am Ende die Kapazität über dem Druck auftragen möchte, die entsprechenden Daten aber über viele Channel groups verteilt sind und in den "Eigenschaften" verschlüsselt, kann man dan automatisiert sinnvoll darauf zugreifen?

Es ist eben kein reiner Tabellenfile wo man alle Daten direkt abhängig voneinander nebeneinander hat. Da hätte man dann aber auch jede Menge redundante Information und ich könnte meine Signaldaten nicht performancefreundlich speichern, deshalb wäre eben das TDMS format nett - sofern meine Verwendung sinnvoll ist.

Verzeihung falls meine Ausführungen verwirrend sind, dann versuche ich es nochmal etwas genauer zu erläutern.

Das wichtigste weißt du ja bereits: Du kannst Gruppennamen vorgeben und die Kanäle werden, wenn du "1D-Array-von-Signalverläufen" benutzt, automatisch benannt (entsprechen den Tasknamen). Du kannst für jede Gruppe und für jeden Kanal Eigenschaften jeder Art hinterlegen. Über das TDMS VI "Inhalt auflisten" bekommst du programmatisch alle Gruppen/Kanalnamen. Wenn dir noch die Eigenschaftsnamen bekannt sind, steht einer systematischen Auswertung nichts mehr im Wege.

Einfach loslegen ...

Ok alles klar, ich denke das überzeugt mich . Danke erstmal für deine Hilfe.
Wollte auf Nummer sicher gehen ob der Ansatz sinnvoll ist, mein Projekt ist nämlich inzwischen ziemlich groß und aufwändig und wollte ungern in eine Sackgasse programmieren.
Hast du auch schon mit DIAdem gearbeitet? Was hälst du/Ihr davon, sieht auf den ersten Blick recht mächtig aus (im Bezug auf die Möglichkeiten die es bietet).

Beste Grüße

Ico

Ich hab noch nie mit Diadem gearbeitet. Mein alter Chef schon. Hab nur gutes gehört. Benötigt halt Einarbeitungszeit. Da kannste auch super mit dem NI support ein Schwätzchen drüber halten - die sind da auf dem neusten Stand der Möglichkeiten (mit dem "Data Finder" und was sonst noch).