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Hallo,
ich habe folgendes Problem: Ich habe ein Messsignal, dass ich exponentiell anfitten möchte. Früher habe ich das Signal mit einem Labview-Programm aufgenommen und mit Origin gefittet. Nun möchte ich den Fit ebenfalls mit Labview durchführen. Das Problem ist, dass ich für das gleiche Signal mit dem Exponential Fit Vi nicht die selben Werte für Dämpfung und Amplitude bekomme wie in Origin. Mit Nicht-linearen Fit habe ich es auch schon versucht, dies ändert allerdings nichts.
Im englischsprachigen Labviewforum wurde schon von einem ähnlichen Problem berichtet (siehe hier). Hatte noch jemand das selbe Problem oder eine Lösungsidee?

jh1988
Kein Problem: Poste eine Datei des Messsignals, gib die Formel an, die gefittet werden soll, und wir machen Dir hier das Beispiel eines Programms.
Hallo,

die Formel ist ein einfacher exponentieller Fit: y(x)=a*exp(b*x). Die Messdatei ist im Anhang.
Hast du eine Ahnung wieso die Werte zwischen Origin und Labview verschieden sind?

jh1988
Hallo jh,

so sollte es gehen:
[attachment=42892]

Zitat:wieso die Werte zwischen Origin und Labview verschieden sind?
- Wird die gleiche Rechenmethode verwendet?
- Wird die gleiche Rechengenauigkeit verwendet (DBL, EXT?)
Hallo GerdW,

mein Programm macht das selbe wie deins. Die Werte sind trotzdem unterschiedlich. Die Rechenmethode ist gleich (kleinste Fehlerquadrate). Genauigkeit weiß ich bei Origin nicht. Das dürfte aber keine Rolle spielen da der Unterschied relativ groß ist. Im Anhang habe ich mal die Ergebnisse miteinander verglichen und in Origin aufgetragen. Sowohl im Labview-Programm, als auch in Origin fitte ich jeweils nur den unteren Teil.
Hallo jh,

kannst du mal die Ergebnisse von Origin anhängen? In deinem Bild kann man (auch aufgrund der logarithmischen Darstellung) nicht viel erkennen!

Hast du schon mal Excel als "vertrauensvolle" ( Big Grin ) dritte Alternative herangezogen? Ich wette, da kommt noch ein anderes Ergebnis heraus...

Habe gerade per G**gle noch eine Alternative zum Testen/Vergleichen gefunden: http://www.zunzun.com
Bei so großen Streuungen der Messwerte, bei denen kaum noch zu erkennen ist, dass das eine Exponentialfunktion sein soll, hat natürlich die Approximationsmethode einen merklichen Einfluss auf das Ergebnis:
[attachment=42895]
Bei gleicher Methode und gleicher Gewichtung der Messwerte sollte aber immer das Gleiche herauskommen.
Vermutung:
Deine Screenshot suggeriert, dass du in Origin ln(y) gegen x mit einer Geradengleichung angepasst hast.

Da kommt natürlich etwas anderes heraus, als wenn man versucht, die beste Anpassung von a*exp(b*x) zu finden.

Versuche es mal selber in LabVIEW: 2 unterschiedliche Ergebnisse:
[attachment=42896]
Gruß, Jens
Hallo jg,
genau das ist es. Vielen Dank für die Hilfe an alle und schönes Wochenende!

jh1988
Hi
Ich möchte gern anmerken, dass LabVIEW beim Exponentiell-Fit folgende Funktion benutzt: a*exp(b*x) + c. Da gibt es noch die Konstante c, die beim Logarithmieren und linearer Regression verloren geht.

Das erklärt die Unterschiede bei sonst gleichen Einstellungen, oder liege ich falsch?

Gruß Holger
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