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Hallo zusammen,

ich hätte mal eine Frage zur Performance von LabView.
Ich habe gerade eben einen "großen Knäuel Code" entwirrt und das ganze in eine gestapelte Sequenzstruktur mit 13 Rahmen und einigen lokalen Sequenzen (add sequence local) gepackt und laufen lassen.

Ich sehe zwar keinen Unterschied zu vorher, aber gibt es eventuell doch einen Unterschied?
Wie handhabt LabView die Performance verschiedener Strukturen?
Wie wirken sich lokale Sequenzen aus?
Hat "Ordnung" außer dem Vorteil, dass die Abarbeitungsreihenfolge klar definiert ist noch weitere Vorteile?
Oder mache ich mir mit Ordnung eine Hintergrundoptimierung, die LabView durchführt zu Nichte?

Ich glaube, das ist wohl eher eine akademische Frage, aber interessieren würde es mich schon mal...

Gruß

Stefan
Hallo Stefan,

das "Knäuel" konnte vorher so weit wie möglich parallel abgearbeitet werden, dank deiner Sequenz ist dies jetzt eingeschränkt. Dies dürfte der gravierendste Unterschied sein.

Die "sequence locals" sind eher wie Schieberegister zu sehen, d.h. performant...
Hallo Gerd,

dein Ansatz ist ein super Einwand.

Ich habe eben mal mit "Highlight execution" geschaut, wie die Ausführung ist und habe dabei festgestellt, dass es nahezu keinen Unterschied gibt. Das Program ist in flachem Zustand so verschachtelt, dass die ersten paar Abläufe parallel sind, und an einem gewissen Punkt arbeitet er dann alles nach und nach ab.
Eine Performance Messung mit dem Timer hat ergeben, dass beide Varianten gleich schnell laufen (zumindest mal im Bereich von 1-2 ms).
Hochladen darf ich von dem Vi leider nichts.

Aber für die Zukunft werde ich mir merken: Keine gestapelten Sequenzstrukturen, sondern Zustandsmaschinen (das hab ich schon gelernt, seitdem ich hier bin *g* ).

Gruß

Stefan
Die Abarbeitung im Highlight-Modus sagt gar nichts darüber aus, wie das VI im "Real"-Modus abgearbeitet wird. Darauf darfst du dich nicht verlassen!

Und ein Lob für die Erkenntnis "State-Machine". Top2

Gruß, Jens
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