LabVIEWForum.de - Programmierung von Legobausteinen in LabVIEW

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Normale Version: Programmierung von Legobausteinen in LabVIEW
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Hallo Zusammen,

im Rahmen meines Studium habe ich eine sehr anspruchsvolle Programmierung in LabVIEW als Aufgabe erhalten. Da ich absolut keine Erfahrung mit LabVIEW habe, wende ich mich nun an euch. Bahn

Die Aufgabenstellung lautet, Erstelle einen Prototyp in LabVIEW mit dem man grafisch verschiedene Legobausteine zusammensetzen und platzieren kann.
Ausgeführt wird das Programm von einem Denso Roboter dieser bekommt die Daten, wo die Legobausteine liegen und muss diese dann an einem bestimmten Platz ablegen.

Zum einen möchte mein Professor das wir die verschiedenen Legobausteine als 3D Objekt in Orginalgröße in LabVIEW programmieren.
Dem Roboter soll über eine Datenbank gesagt werden welche Legobausteine er zur Verfügung hat.
Danach sollen wir verschiedene Bauobjekte als Versionen erstellen, die einzeln auswählbar sind.
Diese Versionen sollen eine Stückliste beinhalten, d.h. für Version 1 benötige ich 2 Stück 2x2Bricks und 1 Stück 2x4Brick, ...
Über eine Schleife soll der Roboter dann überprüfen ob er alle benötigten Legobausteine hat oder ob etwas fehlt.

Noch ein Hinweis, spezielle VI's für den Denso Roboter stehen mir zur Verfügung.

Ich weis es ist sehr kompliziert, aber ich kann es nicht besser erklären.

Nun zu meinen Fragen:
- Kann ich einen Legostein oder vllt. einen Quader in LabVIEW modellieren und die Maße in einer Datenbank hinterlegen? Blink
- Wie hinterlege ich die dem Roboter zur Verfügung stehenden Legobausteine und wo diese sich befinden?
- Kann ich eine Datenbank oder etwas anderes anlegen in dem die verschiedenen Versionen hinterlegt werden (inkl. der Stückliste)?

Vielen Dank schonmal. Blush
Interessant.
Ich glaube, dein kleinstes Problem ist, wo du abspeicherst welche Steine du zur Verfuegung hast und wie die aussehen. Natuerlich kannst du das in einer Datenbank machen, das wuerde ich aber nur empfehlen, wenn du dich mit Datenbanken auskennst und du in 5 Minuten ein passendes schema hinzaubern kannst. Die SQLite library ist relativ einfach zu benutzen - wenn du weisst was du willst. Falls das nicht der Fall ist, wuerde ich einfach alles ueber eine csv Datei einlesen. Die Menge von Daten scheint relativ begrenzt zu sein, so dass du sowieso alles im Speicher halten kannst. Vielleicht in ein array von clustern? Da du, wie du sagst, absolut keine Erfahrung mit LabVIEW hast, bietet es sich an, nicht noch extra Probleme zu erstellen, wo es nicht sein muss.

Die Ueberpruefung, ob genug Bausteine zur Verfuegung stehen ist recht einfach und kann mit einer einfachen Schleife erschlagen werden.

Der interessante Teil ist, das Objekt zu bauen. Dafuer musst du dir eine Methode ueberlegen, die verschiedene Bausteine miteinander verknuepft. Dein Objekt koennte aus einer Liste bestehen, die fuer jeden Baustein Typ, Koordinaten, Ausrichtung und Farbe enthaelt. Dann brauchst du eine Bauanleitung, die dem Programm sagt, in welcher Reihenfolge die Steine platziert werden sollen. Wie du das genau anstellst solltest du selber rausfinden.

Viel Spass Smile
vielen Dank teegee.

Das mit der csv Datei hört sich gut an, hier kann ich quasi alle Steine die ich zur Verfügung hab hinterlegen.
Ebenfalls könnte ich dann auch eine weitere Datei für die unterschiedlichen Versionen erstellen, in der die Daten wie Typ, Koordinaten, Ausrichtung und Farbe hinterlegt sind - richtig?

Kann ich danach die beiden csv Dateien mit Hilfe einer Schleife miteinander abgleichen?

Ich glaube mit dieser Vorgehensweise müsste ich schon relativ weit kommen, wie es dann mit der "Bauanleitung" aussieht werde ich wohl nach hinten anstellen.

Big Grin
Ein wenig Offtopic2
Ich kann dir nur dringend empfehlen, eine neuere LabVIEW-Version als 8.0 zu besorgen. Denn das 3D Picture Control gibt es erst seit LV 8.20, ganz zu schweigen davon, dass Version 8.0 allgemein als eine "Krücken-Versionen" gilt.

Gruß, Jens
danke für den Hinweis, eine neue Version kann ich mir von der Hochschule besorgen - daran dürfte es nicht scheitern Smile
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