LabVIEWForum.de - NI PXI 6722 PWM Signal

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Normale Version: NI PXI 6722 PWM Signal
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Moin Leute,

ich erzeuge mit dem Counter des PXI 6722 ein PWM Signal. Leider muss ich feststellen, dass das Signal an den Flanken zum Über - bzw. Unterschwingen neigt. Ich würde gerne wissen warum? Habe hierzu schon nach möglichen Lösungen gesucht, welche mich aber nicht ganz zufrieden stellen: Ein Elektrikerkumpel meinte , dass der Widerstand des Oszis zu klein wäre, Wikipedia meint, dass so ein Einschwingverhalten völlig normal sei ...

Der Über - bzw. Unterschwinger beträgt jedoch bald mehr als 1 V. Ein Bild befindet sich im Anhang.

Grüßle
Hallo Hardi,

und wie sieht die Beschaltung des PWM-Ausgangs aus?

Wie soll man dein Bild ohne Kenntnis der Schaltung beurteilen?
Guten Abend,

danke dir für die Antwort! Meinst du mit Beschaltung wie ich es am Oszi angeschlossen habe, oder welchen "Channel" ich an der Karte benutze. Zu der Karte: Ich benutze Ctr0 Out (Pin32) und D GND (Pin36). Ctr0 Out wird mit Oszi +, D GND mit Oszi - verbunden. Das Oszi misst leider nicht differentiell. Oszi - ist somit 0V gleichzusetzen.

Grüße
Hallo Hardi,

Zitat:Meinst du mit Beschaltung
Du hattest geschrieben "Unterschwinger beträgt jedoch bald mehr als 1 V", das hörte sich für mich an, als wenn du eine elektronische Schaltung an dem Ausgang betreibst und aufgrund von Änderungen an dieser Schaltung sich die Überschwinger vergrößern…

Zitat:Ein Elektrikerkumpel meinte , dass der Widerstand des Oszis zu klein wäre, Wikipedia meint, dass so ein Einschwingverhalten völlig normal sei ...
Du beobachtest das Verhalten einer TTL-Ausgangsstufe im Nanosekundenbreich, da ist ein Einschwingen normal.
Mach doch mal den Vergleich, indem du das Schaltverhalten eines stinknormalen TTL-ICs mit deinem Oszi aufnimmst!

Außerdem spielt da auch die externe Beschaltung eine Rolle, bei den hier auftretenden Frequenzen (innerhalb von 25ns wird der HIGH-Pegel erreicht!) geht es auch im Dinge wie Schirmung/Kabelart, Kabellänge, usw.!
Ein TTL- oder CMOS Ausgang an sich, ohne äußere Belastung, schwingt nicht über, so eine Behauptung ist Stuß. Das Überschwingen entsteht erst, wenn ein auf der anderen Seite nicht mit dem Wellenwiderstand abgeschlossenes Kabel angeschlossen ist. Mache also das Kabel ab und prüfe die Wellenfom mit einem 1:10 Tastkopf direkt an der Karte. Wenn es trotzdem noch überschwingt, dann liegt es am Tastkopf. Es gibt am Tastkopf einen kleine Öffnung, dort hindurch kann man mit einen kleinen Schraubenzieher das Überschwingen minimieren. Der Oszi selbst liefert dafür ein Prüfsignal, an das man die Sonde anschließt.
Tödlich wäre natürlich auch, die Wellenform mit dem Oszi ohne 1:10 Tastkopf messen zu wollen - womöglich noch mit einem 2 m langen Kabel.
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