LabVIEWForum.de - cDAQ-9178, DAQmx, 9474 mit 3 Ausgängen synchron und parallel

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Normale Version: cDAQ-9178, DAQmx, 9474 mit 3 Ausgängen synchron und parallel
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Ich verwende ein cDAQ-9178, ein Digitalausgangsmodul 9474 und Labview 2016. Der Grundrahmen des cDAQ-9178 soll ein Frequenzsignal von 10kHz generieren, was unabhängig von der LabView-SW auf dem Host-PC, auf der cDAQ-HW selbst generiert werden soll und in seinem Tastgrad frei einstellbar ist. Das Ausgangssignal soll synchron und ohne weitere Timer zu nutzen auf 3 Ausgängen des 9474-Moduls ausgegeben werden, um den Treiberstrom auf 3A (1A pro Ausgang des 9474) anzuheben.
Wie realisiere ich so etwas in LabView ?
Hallo SKL,

herzlich willkommen im Forum!

Zitat:Wie realisiere ich so etwas in LabView ?
Was hast du denn bisher probiert?
Hast du dir mal die BeispielVIs angeschaut, die mit LabVIEW (und DAQmx) mitkommen?

Zitat:was unabhängig von der LabView-SW auf dem Host-PC, auf der cDAQ-HW selbst generiert werden soll und in seinem Tastgrad frei einstellbar ist.
Das ist ein "dummes" cDAQ: das wird ohne angeschlossenen PC und dessen Software erstmal gar nichts machen…
(Für autonomen Betrieb bräuchtest du ein cRIO.)

Zitat:Das Ausgangssignal soll synchron u… auf 3 Ausgängen … ausgegeben werden, um den Treiberstrom auf 3A … anzuheben.
Wäre es nicht (wesentlich) einfacher, einen MOSFET als Leistungstreiber hinter einen Ausgang zu schalten?

Laut Eigenauskunft arbeitest du seit >20 Jahren mit LabVIEW, kennst aber nicht die korrekte Schreibweise? Hmm
Hallo GerdW,

wieso soll ich einen MOSFET-Treiber anschalten, wenn in der HW-Beschreibung des 9474-Moduls explizit drinsteht, dass ich 3 Ausgänge parallel schalten kann, um den Strom anzuheben ?
Wenn das nur eine theoretische Möglichkeit ist, die in Wirklichkeit von NI nicht so vorgesehen ist, dann finde ich das reichlich traurig.

Nach meinem Verständnis hat der cDAQ-9178 4 HW-Timer, stimmt das denn nicht ? Die sollte ich dann in SW auf dem Host-PC konfigurieren können und dann laufen sie autark in der cDAQ-HW. So stelle ich mir das vor, aber okay vielleicht kann diese HW keinen HW-basierten Timer.

In den Beispielen finde ich nur Lösungen die mehrere HW-Timer benutzen und die zueinander synchronisieren. Das löst theoretisch mein Problem, aber ich finde es technisch nicht sinnvoll 3 unabhängige HW-Timer aufzusetzen, die ich dann alle identisch parametriere, synchronisiere und deren Ausgänge ich dann zusammenschalte. Das klingt für mich, als würde ich einen Spatz mit einer Cruise Missile erledigen. Kann man machen, ist aber nicht sehr effizient.

Das Thema mit den vielen Jahren LabView liegt einfach nur daran, dass ich vor den vielen Jahren an der Uni mal meine Studienarbeit mit LabView gemacht habe, danach aber nie wieder was.

Gruß
SKL
Hallo SKL,

Zitat:wieso soll ich einen MOSFET-Treiber anschalten, wenn in der HW-Beschreibung des 9474-Moduls explizit drinsteht, dass ich 3 Ausgänge parallel schalten kann, um den Strom anzuheben ?
Du kannst die 3 Ausgänge parallel schalten - ABER: du wolltest explizit auch das synchrone Schalten haben. Und da frage ich mich, ob es dann nicht einfacher ist, einen vernünftigen MOSFET-Treiber mit nur einem DO zu verwenden…

Zitat:Nach meinem Verständnis hat der cDAQ-9178 4 HW-Timer, stimmt das denn nicht ? Die sollte ich dann in SW auf dem Host-PC konfigurieren können und dann laufen sie autark in der cDAQ-HW. So stelle ich mir das vor, aber okay vielleicht kann diese HW keinen HW-basierten Timer.
Ja, das cDAQ hat HW-Timer. Die kannst du auch nutzen.
ABER: du wolltest diesen unabhängig von einem Rechner betreiben - und das geht bei einem cDAQ nicht. Da muss eben ein Rechner dranhängen (bzw. umgekehrt) und das cDAQ konfigurieren/etc.

Ich habe nur die von dir genannten Spezifikationen kommentiert…
(04.10.2018 13:03 )GerdW schrieb: [ -> ]
Zitat:Nach meinem Verständnis hat der cDAQ-9178 4 HW-Timer, stimmt das denn nicht ? Die sollte ich dann in SW auf dem Host-PC konfigurieren können und dann laufen sie autark in der cDAQ-HW. So stelle ich mir das vor, aber okay vielleicht kann diese HW keinen HW-basierten Timer.
Ja, das cDAQ hat HW-Timer. Die kannst du auch nutzen.
ABER: du wolltest diesen unabhängig von einem Rechner betreiben - und das geht bei einem cDAQ nicht. Da muss eben ein Rechner dranhängen (bzw. umgekehrt) und das cDAQ konfigurieren/etc.
Oder in anderen Worten:
Ein DAQmx-Task läuft auf einem cDAQ-Chassis nur dann, wenn die entsprechende Treiber-Schicht auf Windows-Seite aktiv ist.

Wenn du ein Stand-Alone System brauchst, dann schau dir cRIO-Systeme an.

Gruß, Jens
(04.10.2018 10:49 )SKL_1972 schrieb: [ -> ]Das Ausgangssignal soll synchron und ohne weitere Timer zu nutzen auf 3 Ausgängen des 9474-Moduls ausgegeben werden, um den Treiberstrom auf 3A (1A pro Ausgang des 9474) anzuheben.
Ich rate von der Möglichkeit, Ausgänge, die auch noch an ihrer Grenze betrieben werden, parallel zu schalten, grundsätzlich ab. Lieber, wie GerdW schon gesagt hat, extern einen guten Leistungstreiber anschließen.
Hallo GerdW,

gut dann muss ich mich verständlicher ausdrücken.

Dass der Host-PC mit dem cDAQ-9178 permanent über USB verbunden ist, stört mich nicht. Ich möchte, dass der Timer von der cDAQ-9178 gebildet wird. Ich möchte nicht, dass ein Windows-SW-Timer läuft und über USB immer nur DIO an bzw. DIO aus an die cDAQ-9178 übertragen wird.

Wenn das mit dem HW-Timer auf der cDAQ-9178 läuft, dann brauche ich nur noch, dass das Frequenzsignal parallel auf 3 Ausgängen rausgeht.

Gruß
SKL
Hallo SKL,

schau dir die Beispiele zu den CO-Tasks (CounterOutput) an…

Zitat:dann brauche ich nur noch, dass das Frequenzsignal parallel auf 3 Ausgängen rausgeht.
Da sehe ich ein Problem, wenn du nur einen CO benutzen willst: der hat nur einen Ausgang, den man (IMHO) nur auf einen DO routen kann. 3 DO parallel aus Output eines CO geht (IMHO) nicht. (Ich lasse meine "IMHO" gern korrigeren - bisher habe ich wenig mit CO-Tasks und gar nicht mit cDAQ gearbeitet.)

Nochmal: Nimm einen ordentlichen MOSFET und du hast keine Probleme…
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