LabVIEWForum.de - Stromsignal erfassen mit einer NI USB 6000

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Normale Version: Stromsignal erfassen mit einer NI USB 6000
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Moin zusammen,

ich habe hier die NI USB 6000 und einen Drucksensor der mit 24V betrieben wird und ein Signal 4-20mA liefern kann.

VEGABAR 14 PDF

Da ich mit der Messkarte nur analoge Spannungswerte im Bereich von +-10V erfassen kann stehe ich nun vor einem Problem.

Mein Ansatz wäre ein 500Ohm Widerstand von AI auf Masse.

Die Verschaltung wäre dann ja, 24 Volt -> Drucksensor (+) -> AI -> Ground -> 24Vol (-)

Der Widerstand dann parallel zum Input. Ich komme dann ja bei 20mA auf 10 Volt. Leider kann ich die -10V - 0V so nicht nutzen.

Passt das so überhaupt, wegen den 24 Volt ? Muss ich erst einen Spannungsteiler einfügen?
Gibt es eventuell eine bessere Lösung um auch die -10V - 0V zu nutzen? Vielleicht ein Modul zwischen den beiden Komponenten ?


Ich hoffe ihr habt ein paar Anregungen für mich.

Desweiteren möchte ich, wenn das geklappt hat, weitere Stromsignale erfassen. Diese werden von einem Neigungssensor geliefert, der aber nach dem selben Prinzip arbeitet.

Grüße Niko
Hallo Niko,

das Stromsignal lässt du immer über einen Shunt-Widerstand nach GND laufen. Du misst dann immer die Spannung über dem Widerstand.

Ich empfehle dir einen Widerstand von ca. 470 Ohm, um auch Signale bis 21 mA erfassen zu können: viele Sensoren signalisieren so ein Overlimit...
Nachtrag:
Laut deinem Datenblatt gibt der Sensor bis zu 22 mA aus. Damit würde ich dann einen Widerstand mit ~440 Ohm verwenden.
(Und an die Verlustleistung über dem Widerstand denken und für Kühlung sorgen… Big Grin)

Zitat:Leider kann ich die -10V - 0V so nicht nutzen.
Wozu willst du das? Was bringt dir das?
Zitat:Zitat:
Leider kann ich die -10V - 0V so nicht nutzen.
Wozu willst du das? Was bringt dir das?

Ich würde damit doch eine bessere, also doppelt so gute Auflösung erreichen?

Vielleicht stehe ich auch auf dem Schlauch, werde es mit dem 440 Ohm Wd. versuchen.

P=U²/R= 10V/440 = 230mW
Wäre dann die Verlustleistung über den Widerstand.

Danke für die Hilfe

Grüße Niko
Hallo Niko,

Zitat:Ich würde damit doch eine bessere, also doppelt so gute Auflösung erreichen?
Du würdest ein Bit beim ADC gewinnen.
Müsstest aber im Gegenzug einen passenden Verstärker davor setzen, der dein Signal verstärkt und dabei den negativen Spannungsbereich mitnutzt. Und ob der dann genau genug ist, um dieses eine Bit zu rechtfertigen…

Zitat:P=U²/R= 10V/440 = 230mW
Ich nehme eher P=RI²=213mW (bei I=22mA und R=440Ohm)… Big Grin
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