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Hallo zusammen,

ich habe folgendes Anliegen.
Ich benutze in einer 32bit-Kundenapplikation ein Menüring, in dem der Kunde verschiedene Parameterprogramme auswählen kann. Dabei stand die Programmnummer immer für den Index des Menürings.
Jetzt sollen diese Parameterprogramme aufgebohrt und in Programmnummern und Kundennummern unterteilt werden. Dabei soll z.B. die Programmnummer 123 in verschiedene Kundennummern unterteilt werden. Meine Idee war nun, den Index meines Menürings als 32bit-Datentyp zu deklarieren und dabei das LW als Programmnummer und das HW als Kundennummer zu verwenden.
Nun hat sich aber herausgestellt, dass sowohl Programmnummer als auch Kundennummer jeweils 32bit gross sein können.

Meine Frage also:
Kann ich diesen MenüRing auch als 64bit-Datentyp deklarieren, sodass ich die unteren 32bit als Programmnummer und die oberen 32bit als Kundennummer verwenden kann?
Es handelt sich um eine 32bit-LabView-Applikation auf einem 64bit-Zielrechner.


Vielen Dank im Voraus!


Gruß, Marko

Hallo Marko,

hast du das einfach mal ausprobiert?
In LV2011 konnte ich bei einem Menüring den Datentyp auf U64 umstellen…
Die Nutzung der 64bit-Datentypen hat nichts mit der Bitness von LabVIEW selbst zu tun. (Ein Timestamp ist 128bit breit, auch der funktioniert überall seit LV7(?)!)


Was machst du, wenn der Kunde noch ein weiteres Merkmal hinzufügen will? Willst du den Menüring dann auf einen 96/128-bit breiten Datentyp umstellen?
Wäre eine "LUT" (Datenbank, etc.) nicht vielleicht doch sinnvoller?

Hallo Gerd,

Die Limitierung auf 32 bit hat mehr mit der SPS, die auch durch unsere Firma programmiert wird, zu tun. Ich muss sozusagen mit der SPS reden und der Kunde kann an seinem SPS-Bedienterminal dann frei Programmnummern und Kundennummern seiner Kunden vergeben - das aber jeweils nur auf 32 bit (durch die SPS limitiert).
Mein Problem ist, dass ich an zig STellen auf den Value des Menürings zugreife und dort dann ja überall den LUT reinbasteln müsste. Ich habe es eben auch ausprobiert - mit einem kleinen VI als EXE hat es funktioniert, auch auf dem Kundenrechner.

Gruß, Marko

Hallo Marko,

Zitat:Mein Problem ist, dass ich an zig STellen auf den Value des Menürings zugreife und dort dann ja überall den LUT reinbasteln müsste.

Das hört sich an, als wenn du das Datenhandling deines Programms verbessern solltest.
Greifst du etwa auf das FP-Element per Propertynode zu?

Ich verwende gern eine Instanz, die interne Programmdaten verwaltet/vorhält, egal ob FGV, LUT, DB oder sonstwas.
Im UI wird die Einstellung des Menürings gelesen und an die Instanz gemeldet. Hier kann man gern schon die LUT einbauen, dann wird der Wert vom Menüring nur einmal umgerechnet.
Und im Rest des Programms kann ich die benötigten Wert aus der Instanz lesen - hier kann man dann (wenn nötig) nicht nur die Programmnummer, sondern auch die Kundennummer abfragen…

Was ich für wichtig halte: die Darstellung auf dem UI muss/sollte von der internen Datenstruktur entkoppelt sein. Wenn ich intern einen Cluster oder eine Datenbank zur Datenverwaltung verwende, muss ich auf dem UI noch lange keinen Cluster oder ein DB-Interface darstellen…

Hallo Gerd,

ich greife bislang auf den Menüring als lok. Var. zu - weil es ja nur ein 32bit (jetzt dann 64bit)-Wert ist.
Der von dir vorgeschlagene Umbau auf LUT ist zeitlich vielleicht etwas für die nächste Pandemie


Gruß, Marko