LabVIEWForum.de - Steuerung von pneumat. Antrieben mit 6008

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Normale Version: Steuerung von pneumat. Antrieben mit 6008
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Hallo allerseits,

für Unterrichtszwecke verfügen wir über ein kleines Modell einer Fertigungsstraße, in dem pneumatische Antriebe, die über Magnetventile betrieben werden, und Sensoren (Induktiv, kapazitiv, optisch) verbaut sind. Alle Teile sind von der Firma Festo. Ursprünglich wurde alles über eine SPS gesteuert. Die benutzte Spannung ist wohl 24 V.
Ist es eine gute Idee, diese Kleinanlage eventuell über das Interface 6008 und LabVIEW zu steuern? Wie würde man vorgehen, damit das ganze Projekt professionellen Ansprüchen genügt und nicht den Anschein einer Bastellösung hat?
Hallo seyd,
' schrieb:für Unterrichtszwecke verfügen wir über ein kleines Modell einer Fertigungsstraße ...auch haben will
in dem pneumatische Antriebe, die über Magnetventile betrieben werden, und Sensoren (Induktiv, kapazitiv, optisch) verbaut sind. hört sich gut an
Alle Teile sind von der Firma Festo. nicht schlecht...Typenbezeichnung/Detailinformationen wäre noch etwas informativer
Ursprünglich wurde alles über eine SPS gesteuert. und was ist mit dieser passiert?..LV könnte sicherlich auch SPS'ich reden
Die benutzte Spannung ist wohl 24 V. ist zwar Standard bei Steuerungen...bedeutet jedoch nicht das die Sensoren/Aktoren das auch wirklich brauchten => Datenblätter besorgen
Ist es eine gute Idee, diese Kleinanlage eventuell über das Interface 6008 und LabVIEW zu steuern? kommt wohl auf die spezifischen Daten und den Verwendungszweck an, wenn das 6008 schon da ist, kann man sicherlich damit etwas zum Zucken bringen ob dann
das ganze Projekt professionellen Ansprüchen genügt und nicht den Anschein einer Bastellösung hat? kommt auf die Sichtweise an
Hallo,

ich habe mir die Festo-Teile jetzt mal genauer angesehen.

Die pneumatischen Komponenten werden natürlich über elektromagnetisch betätigte Ventile gesteuert.

Ventil: MYH-5/3E-M5-L-LED, 24 V/1,8W

Wie steuere ich das Ventil über das Interface 6008 an?

Des Weiteren habe ich einen Sensor für kapazitive Näherung gefunden:

SCE-M-18-P, U: 10 - 55V, I: 200 mA

Ich interpretiere die Daten so, dass die Betriebsspannung zwischen 10 - 55V betragen muss und ein Strom von 200 mA geschaltet werden kann. Außerdem vermute ich, dass bei einer Betriebsspannung von 10V am Ausgang des Sensors 10V liegen, wenn eine Annäherung erfolgt ist, bei keiner Annäherung 0V.

Wie lese ich das Signal über das Interface 6008 ein?

MfG seyd
Hi,
ich würde die Ventile auf jeden Fall über Optokoppler (z.B. diese) ansprechen. Damit hast du erstens eine saubere galvanische Trennung zwischen PC und Steuerung, und außerdem kriegst du so auch die Pegelanpassung von TTL auf 24V problemlos hin. Du musst halt auch sehen, das du über das USB-Teil nur max. 500mA treiben kannst, da kommst du bei vielen Kanälen schnell an die Grenzen...

Für kleinere Anlagen haben wir das auch schon gemacht, allerding über ne PCI-6515, weil sonst die Kanäle nicht gereicht hätten. Wenn du viele Ventile/Sensoren hast, wirst du mit dem 6008 nicht weit kommen. Im folgenden ein Beispiel...oben links 24V für die Sensoren/Aktoren...unten die Optos (oben: zur Steuerung/PC, unten: Sensoren/Aktoren). Für größere Anlagen nehmen wir eigentlich immer ne SPS, die sich dann mit dem PC unterhält. Der übernimmt dann meist irgendwelche Mess-/DB-/Logging-Aufgaben und die SPS (z.B. über PB) die eigentliche Steuerung...

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Gruß
Achim
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