LabVIEWForum.de - iUSBDAQ oder doch Ni usb-6008?

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Habe vor an einem Verbrennungsmotor einige Messungen durchzuführen.(Drehzahl, Temperatur, Piezoelemente(Druck, Einspritzzeitpunkt), Drehzahlen bis max 10000. Diesel Einspritzpumpen und Turbolader werden oft mit PWM angesteuert. Ist kein Muss, sowas habe ich mometan nicht vor, wollte mir die Option aber eventuell offen lassen! Was denkt ihr wenn man den Preis mal außenvorlässt, was besser geeignet ist? Bin ein absoluter Neuling was LabVIEW angeht, habe lediglich eine Einführung in der Uni bekommen... Kann man beide Geräte gleich gut in LV integrieren? Kann man das iUSBDAQ momentan noch aus Deutschland beziehen? Die Suchfunktion liefert nur tote deutsche Links!
Gruß
Michael
Ich habe jetzt die technischen Daten der iUSBDAQ Karte nicht zur Hand, aber für das, was du ansprichst, sind ziemlich sicher beide Karten nicht geeignet.

Die 6008 kann max. 10kS/s (d.h. zusammen für alle Kanäle), Drehzahlen geht gar nicht (sowas macht man nämlich mit einem Counter, und das leistet der 6008-Counter nicht), und PWM-Erzeugen geht damit auch nicht sinnvoll.

Eine große Einschränkung der iUSBDAQ: Messbereich 0-5V.

Gruß, Jens
' schrieb:Ich habe jetzt die technischen Daten der iUSBDAQ Karte nicht zur Hand, aber für das, was du ansprichst, sind ziemlich sicher beide Karten nicht geeignet.

Die 6008 kann max. 10kS/s (d.h. zusammen für alle Kanäle), Drehzahlen geht gar nicht (sowas macht man nämlich mit einem Counter, und das leistet der 6008-Counter nicht), und PWM-Erzeugen geht damit auch nicht sinnvoll.

Eine große Einschränkung der iUSBDAQ: Messbereich 0-5V.

Gruß, Jens

ui. das mit den 0-5V hab ich glatt übersehen! Was meinst du mit Drehzahlen? ich meinte damit nur dass mir bei 10.000 U/min ja selbst 200 Hz reichen würden...PWM könnte ich halt auch drauf verzichten... aber um einen drehzahlfühler (hallgeber, induktivgeber) und temperatursensoren und drucksensoren auszulesen müsste doch sowas reichen, oder? Der IUSBDAQ fällt ja schonmal raus. Was ist die günstigte alternative zum 6008? was bedeutet 10kS/s? ist das die Abtastrate? das reicht doch dann dicke, oder?
kS/s = KiloSamples/s (quasi kHz). Dies ist die maximale Datenerfassungsrate für alle Analog-In-Kanäle zusammen! Das bedeutet z.B., dass du z.B. bei 5 AIs nur noch 2 kS/s pro Kanal hast.

Bei einem Punkt hast du natürlich Recht, 10000 U/min entspricht grob 200 U/s, da habe ich in der Schnelle nicht aufgepasst, aber willst du wirklich nur einen Messwert pro Umdrehung, gerade wenn du was von Drücken erzählst?
Und wenn du Drehzahlen ermitteln willst, meist hast du mehrere als einen Impuls pro Umdrehung. Der Counter auf der 6008 kann dir aber nur die Anzahl der Ereignisse zählen, ab einer 6210 (?) kriegst du direkt eine Frequenz. Wenn du solche Ereignisse über eine Analog-In mitbekommen willst, musst du natürlich auch mit entsprechend hoher Rate messen.

Ach ja, noch was: Im Single-Ended-Modus hat die 6008 "nur" eine Auflösung von 11 bit.

Ansonsten, lass dich mal vertrauensvoll von NI beraten, ich kenne auch nicht alle Karten und Möglichkeiten.

Gruß, Jens
Auf Drücke kann ich notfalls auch verzichten. Mir hat nur der Preis der IUSBDAQ sehr gut gefallen! Mehr als 100 Euro will ich dafür nicht ausgeben! Wenn ich dann einzelne Funktionen wie PWM und zu hohe Abtastrate verzichten muss, ist das in Ordnung! Allerdings verstehe ich nicht, warum ich hardwaremäßige Vorraussetzungen (counter/frequenzzähler) für eine Drehzahlanzeige benötige? EIn Drehzahlsignal eines induktivgebers ist ja eine Sinusschwingung in der alle 360° ein die Amplitude einen Sprung macht. das müsste ich doch mit LabVIEW machen können, oder nicht? Wie sieht es mit dem Einspritzzeitmunkt aus? Müsste dazu die Phasenverschiebung zweier sinusschwingunegen in ° kurbelwellenumdrehung berechnen? Müsste doch normalerweise auch funktionieren mit dem 6008 und LabVIEW, oder?
was gibt es für IUSBDAQ alternativen?
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