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Hallo zusammen.

Ich versuche gerade, mit LabView Zeitsignale zu analysieren und die Spektren ausgeben zu lassen. Dazu habe ich in einem ersten Schritt eine Wellenform erzeugt und anschließend ein Express-VI ("Spektrum ermitteln") genutzt, um die FFT zu realisieren. Später soll dann der Eingang der Sounskarte dafür herhalten.

Aus Matlab und anderen Programmen bin ich es gewohnt, dass man Abtastfrequenz, Blocklänge (oder Anzahl der auzuwertenden Samples), Fensterung und Überlappung einstellen kann. In diesem Express VI kann ich nur die Fensterung ändern. Scheinbar orientiert sich die FFT bereits am erzeugten Signal. Anders kann ich mir nicht erklären, weshalb ich keine Einflussmöglichkeit auf die Abtastfrequenz habe.
Auch in dem untergeordneten VI "FFT" konnte ich keine Parameter finden, die mir eine individuelle Blocklänge erlauben.

Hab ich was übersehen, oder denkt LabView da anders als Matlab? Ich kann mir nicht vorstellen, dass LabView nur Standard einstellungen schafft. Darüber hinaus bin ich mir fast sicher, dass ich nicht der erste bin, der das fragt, allerdings hab ich mit der Suche nichts gefunden.

Danke schon mal,


iPaul

Hallo iPaul,

Zitat:In diesem Express VI kann ich nur die Fensterung ändern.

Dann hast du ja schon mal gelernt, dass ExpressVIs nur begrenzt auf persönliche Bedürfnisse anpassbar sind. Das ist nämlich die wichtigste Lektion im Umgang mit ihnen

Die FFT wird von dem Datenblock berechnet, den du an die entsprechende Funktion weiterreichst: Gibst du 512 Werte aus, so ist das gut - sind es dagegen 599 Werte, stört es LabVIEW aber auch nicht... Wenn du mit "Signalen" (aus ExpressVIs) arbeitest, schleppst du einiges an Zusatzinformationen mit. Dies kann u.a. auch die Abtastfrequenz sein.
Viele weitere Funktionen findest du in der Signalverarbeitungspalette!