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hallo zusammen,

ich arbeite gerade an meiner abschlussprüfung zum mechatroniker, habe bisher keine erfahrung mit LabVIEW und genau das soll sich ändern ;-)

zu meiner abschlussprüfung:
meine firma entwickelt einen abstandssensor, der nach dem triangulationsprinzip funktioniert. ein laserstrahl wird dabei ausgestrahlt, reflektiert und kommt zurück (vereinfacht gesprochen). der reflektierte strahl wird von einem psd-element aufgenommen, und es entstehen zwei resultierende spannungen, aus denen sich der abstand vom laser zum ziel errechnen lässt. problem hierbei ist, das der reflektierte strahl von der beschaffenheit des ziels abhängt (schwarzer stoff reflektiert anders als eine weiße wand).
deshalb soll ich einen prüfstand bauen, um zu überprüfen, das der laser bei verschiedenen zielen immer den richtigen abstand ausgibt.

das funktioniert so:
auf einer 3 meter langen schiene fährt ein schlitten, der mit einem schrittmotor angetrieben wird. auf dem schlitten wiederum ist das ziel, eine scheibe mit 6 kuchenstücken "hochkant" montiert. die scheibe lässt sich also mit 6 verschiedenen zielen bekleben. sie wird von einem zweiten schrittmotor gedreht. für die schrittmotoren habe ich aus l297 &l298 bausteinen je eine steuerung mit folgenden zu steuernden eingängen: enable, clock und cw/ccw.
am anfang der schiene ist der laser montiert, der auf die scheibe strahlt und messwerte (2 analoge spannungen) liefert.
um zu überprüfen, wie weit der schlitten tatsächlich vom laser entfernt ist, benutze ich einen weggeber von siko, der einen inkrementalwert liefert (10 werte pro 1mm)
am anfang der schiene ist ein ini als referenzpunkt vorgesehen

der plan sieht wie folgt aus: der schlitten fährt 5 cm, hält, es wird gemessen. der messwert soll in eine excel tabelle exportiert werden. dann wieder 5 cm fahren, messen, ausgeben usw. nach 3 metern soll erst der schlitten nach vorne fahren, dann soll sich die scheibe um 60 grad drehen und so das nächste ziel eingestellt werden. und wieder messen, exportieren, 5cm fahren usw.
am ende sollte dann eine automatiesierte messung stattfinden.

ich habe eine usb6008 box zur verfügung.

meine fragen:
wie gehe ich dieses projekt am besten an?
was sollte ich beachten?
wie organisiere ich am besten das programm?

ich dachte ich benutze grundsätzlich eine flache sequenz zum steuern, aber weiter weiß ich leider nicht (bin etwas sps bewandert).

heute habe ich es geschafft, den schlitten mit einem ring element vor und zurückfahren zu lassen. das vi dazu ist in der firma, ich bringe es morgen mit. ich habe allerdings probleme, den clockeingang mit eine vernünftigen frequenz anzusteuern. der schlitten ruckelt ziemlich. wenn ich einen frequenzgenerator benutze, läuft er sanft über die schiene.

ich bin für alle antworten dankbar, wäre super wenn ihr mit helfen könntet :-)

schönen gruß,
der fab
hm nachdem ich eine wche gebastelt habe, habe ich ne frage.
und zwar habe ich nen endschalter verbaut, dessen signal aber im testpanel nicht ankommt.
ich habe dann per multimeter durchgepiepst und dabei festgestellt, das scheinbar einige ports auf der platine von dem usb 6008 miteinander verbunden sind.
kann das sein oder mach ich nen blöden fehler?
Etwas genauer bitte: Welche Ports sollen verbunden sein (Natürlich ist da einiges verbunden...)

Dann zu deiner erstem Beitrag:

Mach dich mal mit dem Konzept der State Machine vertraut, wesentlich flexibler als eine flache Sequenzstruktur.

Und was meinst du genau hiermit:

Zitat:heute habe ich es geschafft, den schlitten mit einem ring element vor und zurückfahren zu lassen. das vi dazu ist in der firma, ich bringe es morgen mit. ich habe allerdings probleme, den clockeingang mit eine vernünftigen frequenz anzusteuern. der schlitten ruckelt ziemlich. wenn ich einen frequenzgenerator benutze, läuft er sanft über die schiene.

Sehr viel kann man mit dem Counter auf der 6008 nicht machen, eigentlich nur Events zählen. Was meinst du mit dem Vergleich zu einem Frequenzgenerator?

MfG, Jens
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