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Kommunikation zwischen LabView und Mikrocontroller - Joe23 - 13.06.2013 09:05
Hallo zusammen,
leider habe ich noch sehr wenig Erfhrung mit LabView deswegen brauche ich dringend eure Hilfe.
Falls ich im falschen Forum bin wäre es nett wenn ihr mir sagen könntet in welchem Forum ich diese Problemstellung stellen soll.
Ich muss eine Steuerung auf der ein Mikrocontroller (LPC1768) sitzt testen. Dabei soll geprüft werden, ob die Signale die an den Ein.- und Ausgängen der Steuerung gesetzt werden auch wirklich ankommen.
Dazu muss ich den Mikrocontroller ansprechen können um zu sehen, ob die Signale am Mikrocontroller ankommen und verarbeitet werden.
Auf diesen Mikrocontroller wird eine Software aufgespielt, diese Software beinhaltet einen Test-loop mit der man mit dem Mikrocontroller kommunizieren kann. Durch bestimmte befehle kann man mit Hilfe des Test-loops Ein.- und Ausgänge setzten. Diese Software ist bereits vorhanden. Der Code ist in C geschrieben worden.
Nun mein Problem.
Ich benutze eine ICPDAS PCI-P16R16 Karte. Die Karte wird auch von LabView erkannt, das hab ich mit Hilfe eines Test Vi's getestet, dass vom Hersteller der Karte zur verfügung gestellt wurde.
Auf dem Mikrocontroller sitzt eine UART-Schnittstelle mit der man den Mikrocontroller ansprechen kann.
Wie kann ich über LabView mit dem Prozessor kommunizieren? Ist der Test-loop brauchbar weil ich mir nicht sicher bin, ob C-Code in LabView verarbeitet werden und/oder eingebunden werden kann?
Wenn C-Code verarbeitet werden kann, wie muss man da vorgehen?
Würde mich sehr freuen wenn ihr mir helfen könntet.
RE: Kommunikation zwischen LabView und Mikrocontroller - Holy - 13.06.2013 21:45
(13.06.2013 09:05 )Joe23 schrieb: ...
Durch bestimmte befehle kann man mit Hilfe des Test-loops Ein.- und Ausgänge setzten. Diese Software ist bereits vorhanden. Der Code ist in C geschrieben worden.
...
Auf dem Mikrocontroller sitzt eine UART-Schnittstelle mit der man den Mikrocontroller ansprechen kann.
Wie kann ich über LabView mit dem Prozessor kommunizieren? Ist der Test-loop brauchbar weil ich mir nicht sicher bin, ob C-Code in LabView verarbeitet werden und/oder eingebunden werden kann?
Wenn C-Code verarbeitet werden kann, wie muss man da vorgehen?
Hast du jetzt eigentlich eine fertige Software die mit dem Mikrocontroller kommunizieren kann oder fertige Software die auf dem Mikrocontroller läuft? Mir ist das anhand deiner Beschreibung leider nicht klar.
Typischerweise bietet der Mikrocontroller dir über die UART-Schnittstelle ein Protokoll welches das ansprechend seiner Funktionalität erlaubt. Hierfür benötigst du entweder eine Protokollbeschreibung oder fertigen Code der dieses Protokoll implementiert (könnte z.b. auch eine C Dll sein).
RE: Kommunikation zwischen LabView und Mikrocontroller - Joe23 - 14.06.2013 06:37
Ich habe eine Software die auf dem Mikrocontroller läuft. Diese Software beeinhaltet alle Funktionen für die Steuerung und erlaubt es mit dem Mikrocontroller zu kommunizieren, nur weiß ich nicht wie man das macht. Ich will das über die UART-Schnittstelle, wie du schon beschrieben hast, machen.
RE: Kommunikation zwischen LabView und Mikrocontroller - snuz - 14.06.2013 07:39
Hallo Joe23,
mal abgesehen von der Kommunikation. Die von dir verwendete Karte hat 16 digitale Eingänge und 16 Relais Ausgänge, ich glaube das man das realisieren könnte - mit einem gewissen Aufwand. Aber die Relais-Ausgänge müssten ja mit benutzt werden (wie auch immer das umgesetzt wird) zum senden an den Mikrocontroller, die haben eine mechanische "Ausdauer" von 5 000 000 Schaltgängen, die Zeiten bei den Relais sind mit 5ms und 10ms (Anzugs- und Abfallzeit ca. 15ms) angegeben. Damit die Beiden kommunizieren können muss ja ach die Geschwindigkeitsübertragung exakt sein. Durch die Relais ist somit 50bit/s oder mit viel Glück 110bit/s möglich. Würde man nun davon ausgehen, dass eine permanente Kommunikation statt findet würde rein rechnerisch bei 50bit/s die 5 000 000 Schaltfolgen in ca. einem Tag (27,7 Std) erreicht sein.
Sind meine Annahmen korrekt?
Gruß snuz
P.S. oder willst Du nur mit der PCI-P16R16 empfangen und nichts senden? Dann wäre das Protokoll des Mikrocontrollers interessant bzw. müsste man es anpassen.
RE: Kommunikation zwischen LabView und Mikrocontroller - Holy - 14.06.2013 18:31
(14.06.2013 07:39 )snuz schrieb: Hallo Joe23,
mal abgesehen von der Kommunikation. Die von dir verwendete Karte hat 16 digitale Eingänge und 16 Relais Ausgänge, ich glaube das man das realisieren könnte - mit einem gewissen Aufwand. Aber die Relais-Ausgänge müssten ja mit benutzt werden (wie auch immer das umgesetzt wird) zum senden an den Mikrocontroller, die haben eine mechanische "Ausdauer" von 5 000 000 Schaltgängen, die Zeiten bei den Relais sind mit 5ms und 10ms (Anzugs- und Abfallzeit ca. 15ms) angegeben. Damit die Beiden kommunizieren können muss ja ach die Geschwindigkeitsübertragung exakt sein. Durch die Relais ist somit 50bit/s oder mit viel Glück 110bit/s möglich. Würde man nun davon ausgehen, dass eine permanente Kommunikation statt findet würde rein rechnerisch bei 50bit/s die 5 000 000 Schaltfolgen in ca. einem Tag (27,7 Std) erreicht sein.
Sind meine Annahmen korrekt?
Gruß snuz
P.S. oder willst Du nur mit der PCI-P16R16 empfangen und nichts senden? Dann wäre das Protokoll des Mikrocontrollers interessant bzw. müsste man es anpassen.
Ich denke das ist ein Mißverständis deinerseits. Er möchte mit der PCI-P16R16 die Ein- bzw. Ausgänge der Steuerung schreiben bzw. lesen und mittels Kommunikation gegenprüfen ob die Steuerung die angelegten Signale korrekt erkennt/verarbeitet etc..