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Problem mit Signalverarbeitung induktiver Sensoren NI USB 6009 - Druckversion

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Problem mit Signalverarbeitung induktiver Sensoren NI USB 6009 - johannes pröfrock - 04.11.2013 12:58

moin moin

ich hab da ein/ mehrere problem/e mit der verarbeitung des signals eines inducktiven drehzahlsensors eines motors.

abgegriffen wird das signal direkt am motorsteuergerät und zum ni usb 6009 geleitet in welchem es als analoges signal verarbeitet wird.
am eingang messe ich mit einem multimeter eine wechselspannung von 0,8 bis 1,2v, je nach drehzahl.

im ni usb 6009 findet dann anscheinend eine signalvergrößerung um den faktor 10 statt.
wenn ich mir das signal mit waveform graph anzeigenlasse sehe ich ein ausgezeichnetes signal, genau so wie ich es von einem inducktiven sensor erwarte und die frequenz ist ebenfalls die die ich erwarte.
die frequenz hab ich mit zählen der flanken und der vergangenen zeit auf der x-achse ermittelt.
die amplitude ist jetzt jedoch nicht mehr 0,8 sondern 8. wenn ich die drehzahl erhöhe wird das signal auch bei 10 abgeschnitten, was ja laut datenblatt bei ner spannung von 10 volt geschied.

als nächstes lasse ich dieses signal von tone measurements analysieren und amplitude und frequenz ausgeben.
als ergebniss hab ich hier jedoch die werte des grundrauschens. frequenz irgendwo bei 250hz und amplitude etwa 0,008.
diese werte sind auch unabhängig von der drehzahl.

ich hab noch nen anderen inducktiven sensor als durchlussmesser verbaut. mit dem funktioniert diese anordnung einwandfrei.

der einzige unterschied ist das das signal des durchflusssensors sehr an einen sinus herrankommt.

meine fragen sind jetzt:
1. kann das tool so ein signal eigendlich verarbeiten?
2. warum wird das um den faktor 10 erhöht? ich hab da keinen verstärker oder änliches drinn. die kabelenden an welchen ich mit dem multimeter die wechselspannung gemessen hab, hab ich genauso in das ni usb 6009 gesteckt.

ich hab vi angehängt.
ich nutze labview 2012
normalerweise ist es nicht so unübersichtlich, die signale und amplituden werden normal nicht angezeigt

gruß johannes


RE: problem mit signalverarbeitung inducktiver sesoren ni usb 6009 - BsaiboT - 04.11.2013 13:13

Hallo Johannes,

(04.11.2013 12:58 )johannes pröfrock schrieb:  ...ich hab da ein/ mehrere problem/e mit der ...
Groß- & Kleinschreibung?
Hin und wieder einmal die Shift-Taste zu benutzen erleichtert das Lesen deines Beitrages und führt zu mehr Antworten....

Jetzt, nachdem das das gesagt habe, werde ich den Text mal durchlesen und schauen, ob mir etwas zu deinem (fachlichen) Problem einfällt. Wink

Gruß,
//Tobias


RE: problem mit signalverarbeitung inducktiver sesoren ni usb 6009 - BsaiboT - 04.11.2013 13:46

Hi.

Für mich klingt es ganz so, als hätte es etwas mit der Skalierung deines Eingangs zu tun.
Dein VI kann ich leider nicht anschauen, da ich nur LV2010 zur Verfügung habe.

Im MAX kannst du recht einfach zur Kontrolle die Messwerte deiner HW anschauen und verschiedene Einstellungen durchprobieren. Hast du dort auch die selbe Skalierung um Faktor 10, oder bekommst du dort die richtigen Werte angezeigt?

//Tobias


RE: problem mit signalverarbeitung inducktiver sesoren ni usb 6009 - johannes pröfrock - 04.11.2013 16:20

Moin moin

Ich werde versuchen deine konstruktive Kritik bezüglich Groß und Kleinschreibung zu berücksichtigenAngel_not.

Skalierungen hab ich nirgends drinn, weder im MAX noch im DAQ-Assistant (ich weiß das die DAQ-mx Sachen bevorzugt werden und mann mehr damit machen kann)

Unabhängig davon ist die Skalierung doch nur ein Zoom auf das Signal.

Wie kann mann den Werte im MAX anzeigen lassen? Ich hab das Ding bis jetzt als sowas wie den Explorer in Windows gehalten.

gruß johannes


RE: problem mit signalverarbeitung inducktiver sesoren ni usb 6009 - BsaiboT - 04.11.2013 16:32

Du kannst im MAX im Testpanel einfache Messungen laufen lassen um zu testen.

Magst du dein Vi für mich mal als 2010er-Version hochladen? Dann kann ich es mir mal ansehen. Ich werde dich auch nicht wegen dem DAQ-Asi - ähm DAQ-Assi flamen.... Tongue


RE: problem mit signalverarbeitung inducktiver sesoren ni usb 6009 - johannes pröfrock - 04.11.2013 16:49

Hier als 2010er Version


RE: problem mit signalverarbeitung inducktiver sesoren ni usb 6009 - jg - 04.11.2013 19:48

(04.11.2013 16:32 )BsaiboT schrieb:  Du kannst im MAX im Testpanel einfache Messungen laufen lassen um zu testen.
Du könntest im DAQ-Assi auf "Run drücken".

Du könntest dir ein Chart direkt im VI nach dem DAQ-Assi, vor Aufsplitten der Erfassung, anzeigen lassen.

Passt die Verdrahtung mir der Doku in deinem VI, also "Durchsatzfrequenz" zwischen Pins 2&3, "Last" zwischen Pins 5&6, "Temperaturwiderstand" zwischen Pins 8&9 (diesen Wert skalierst du schon im DAQ-Assi!) und "Motordrehzahlsignal" zwischen Pins 11&12.

Wie sieht es mit den anderen Signalen aus? Passen die?

Schon mal nur die "Motordrehzahl" physikalisch angeschlossen?

Gruß, Jens


RE: Problem mit Signalverarbeitung induktiver Sensoren NI USB 6009 - johannes pröfrock - 05.11.2013 14:12

Moin mon

Ich hab jetz mal nur die Motordrehzahl angeschlossen, mit dem Ergebnis das alles beim Alten istAngry.
auch im MAX hab ich das gleiche Signal, wenn auch nicht mit der Auflösung.
Im DAQ-Assi sprang die Skala auf der y-Achse auf 1500 und es war nichts zu sehen.

Die Amplitude ist mir ja eigendlich egal, mir geht es ja um die Frequenz.

Alle anderen Signale passen und die Anzeigewerte sind sinnvoll.

Ich hab das Signal mal nach Excel exportiert.

Wie wird das Signal "Temperaturwiderstand" skaliert? Ich dachte das Ding wendet einfach Ohm'sche Gesetz an.

Gruß Johannes
Ich hab auch noch nen Screensot gefundenAngel_not.


RE: Problem mit Signalverarbeitung induktiver Sensoren NI USB 6009 - jg - 05.11.2013 15:01

(05.11.2013 14:12 )johannes pröfrock schrieb:  Wie wird das Signal "Temperaturwiderstand" skaliert? Ich dachte das Ding wendet einfach Ohm'sche Gesetz an.
Die Karte misst einen Spannungsabfall in Volt. Das wäre das unskalierte Originalsignal.
Gruß, Jens


RE: Problem mit Signalverarbeitung induktiver Sensoren NI USB 6009 - BsaiboT - 05.11.2013 17:11

Hi!

Hast du das Eingangssignal schon einmal mit einem Oszilloskop nachgeprüft? Mir ist gerade aufgefallen, dass du den Eingangswert mit einem Multimeter nachgemessen hast und dies ist vermutlich nicht genau genug. (Stichwort: True RMS, Echteffektivwertmessung)
Welchen Typ Sensor hast du denn eigentlich genau? (Datenblatt!) Wirklich einen passiven, induktiven Sensor oder einen aktiven Hallsensor?

Gerade bei solch Hochfrequenten Signalen würde ich niemals einem einfachen Multimeter vertrauen und immer ein Oszi zu hilfe nehmen. Aber auch damit gilt, wie eigentlich immer: Wer misst, misst Mist. Big Grin

Gruß,
//Tobias