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Rechtecksignal abtasten zu langsam. - Druckversion

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Rechtecksignal abtasten zu langsam. - LeCruche - 16.03.2014 17:20

Hallo, ich find dieses Forum ja voll klasse, hat mir schon oft bei meinem Programm geholfen.
Jetzt steh ich aber leider an, da ich noch ein ziemlicher Neuling in Labview bin.

Im Prinzip ist mein Programm nur ein einfacher Zähler. Wird auf einen Startknopf gedrückt soll das Programm starten. Für ca 30sec werden nun die positiven Flanken von zwei Rechtecksignalen gemessen. Diese zwei Werte werden dann miteinander verglichen, aber dies ist hier nicht das Problem.
Mein Problem ist, wie lese ich die Signale ein. Ich verwende die NI6211, möchte mein Programm aber so schreiben, dass es nicht die internen Counter verwendet, sodass es auch mit einfacheren Messkarten funktioniert.
Ich hoffe ich bin einmal richtig damit das ich den DAQ-Assistenten dafür verwendet habe und die digitalen Eingänge der Messkarte dafür. Allerdings kann ich nun dieses Signal nichtmehr mittels UND verknüpfen und wüsste auch nicht welches Konvertierungsobjekt ich dafür verwenden könnte.
Mein zweites Problem ist, dass mein Programm zu langsam ist. Mein Signal hat eine Frequenz von etwa 10kHz.
Ich habe vorher die Takte mittels zwei Tastern simuliert, da hat das ganze noch ziemlich gut und schnell funktioniert aber nun mit dem DAQ bin ich überfordert.

Ich hoffe mir kann jemand helfen, da ich mir auch ziemlich sicher bin, das die Lösung recht simpel ist.

MfG LeCruche


RE: Rechtecksignal abtasten zu langsam. - jg - 16.03.2014 18:24

Bei einer 6211 kannst du Digitalsignale nur per Softwaretakt und Einzelwert erfassen. Das ist für ein 10 kHz Signal viel zu langsam!

Gruß, Jens


RE: Rechtecksignal abtasten zu langsam. - GerdW - 16.03.2014 20:05

Hallo LeCruche,

zum Glück bietet die 6211 aber AI mit 250kS/s an! Du kannst also (trotz Multiplexing) 2 Kanäle locker mit 100KS/s einlesen…
Du musst dir dann nur etwas Signalaufbereitung programmieren, wobei es hier wohl ein einfacher RunningAverage (wegen Entprellen) und ein nachfolgender Vergleich mit 2.5V tun sollte. Big Grin

Zitat:Ich hoffe ich bin einmal richtig damit das ich den DAQ-Assistenten dafür verwendet habe
Guck mal auf die Dateigröße deines VIs. Wenn du statt des DAQ-Assi die einfachen DAQmx-Funktionen nehmen würdest, würde dein VI wahrscheinlich nur rund 50kB groß sein…
Und so schwer sind die gar nicht, wenn man erst den Link in meiner Signatur beachtet und dann noch ein paar Beispiele im Beispielfinder studiert!


RE: Rechtecksignal abtasten zu langsam. - LeCruche - 16.03.2014 20:21

Hmmmm....also wars wohl doch nicht so leicht wie gedacht.
Running Average? Was ist denn das?
Aber das Problem vom Analogsignal ist ja, dass es nur in einem Array ausgegeben wird, und ich weiß nicht, wie ich das umwandeln kann.Bahn


RE: Rechtecksignal abtasten zu langsam. - jg - 17.03.2014 08:19

(16.03.2014 17:20 )LeCruche schrieb:  Im Prinzip ist mein Programm nur ein einfacher Zähler. Wird auf einen Startknopf gedrückt soll das Programm starten. Für ca 30sec werden nun die positiven Flanken von zwei Rechtecksignalen gemessen. Diese zwei Werte werden dann miteinander verglichen, aber dies ist hier nicht das Problem.
Mein Problem ist, wie lese ich die Signale ein. Ich verwende die NI6211, möchte mein Programm aber so schreiben, dass es nicht die internen Counter verwendet, sodass es auch mit einfacheren Messkarten funktioniert.
Wieso eigentlich keine Counter? Es gibt nur ganz wenige aktuelle Messkarten, bei denen eine Frequenzauswertung nicht per Counter funktioniert, nämlich die 600x-Karten. Bei denen kannst du aber auch nicht DIOs mit einem Hardware-Takt erfassen. Die Analog-Ins sind da im Verhältnis zur 6211 ebenfalls langsam. Bei einer 6008 langt es nicht einmal zur korrekten Erfassung deines 10 kHz Signals.

Gruß, Jens