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Schallplatten digitalisieren - Druckversion

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Schallplatten digitalisieren - MariusB - 15.01.2015 19:35

Hallo,

beschäftige mich erst seit Oktober mit Labview während der Ausbildung.
Habe mir jetzt mit Lehrbüchern die groben Grundlagen angeeignet, u.a. mit einem Interfaceboard von Velleman,
welches man dann zum Lernen programmieren kann.

Kann damit also analoge Signale aufnehmen und speichern/darstellen.
Jetzt zu meiner "Idee":
Es müsse doch eigentlich möglich sein die Kabel von einem Tonabnehmer eines Plattenspielers aufzunehmen.
Die Ausgangsspannung liegt bei 0,5-2,0 mV.

Habe bisher versucht mit gemessenen Daten (oder auch erzeugten Sinussignalen) ein Signal zu erzeugen und zu speichern.
Erzeugen und abspielen funktioniert, allerdings wird immer nur ein kurzes Stück als .wav gespeichert.
Also die Länge kann ich zwar variieren aber es wird immer nur ein Ton (Frequenz) gespeichert.

Habt ihr evtl. eine Idee? Oder geht das nicht ohne weiteres?

Mfg,
Marius


RE: Schallplatten digitalisieren - GerdW - 16.01.2015 08:16

Hallo Marius,

Zitat:Erzeugen und abspielen funktioniert, allerdings wird immer nur ein kurzes Stück als .wav gespeichert.
Also die Länge kann ich zwar variieren aber es wird immer nur ein Ton (Frequenz) gespeichert.
Ohne ein VI von dir kann man solche Fehler schlecht analysieren…

Zitat:Interfaceboard von Velleman… Es müsse doch eigentlich möglich sein die Kabel von einem Tonabnehmer eines Plattenspielers aufzunehmen. Die Ausgangsspannung liegt bei 0,5-2,0 mV.
Es ist auf alle Fälle möglich, mit einem Kabel das Velleman mit dem Plattenspieler zu verbinden. Aber ob es sinnvoll ist?

- Die Vellemans, die ich bisher gesehen habe, erlauben keine hohen Sampleraten. Du kennst die Herren Nyquist und Shannon?
- Die Vellemans, die ich bisher gesehen habe, erlauben keine hohe Auflösung. Schau mal ins Datenblatt und vergleiche das Rauschen deines DAQ-Boards mit dem Signalpegel…


RE: Schallplatten digitalisieren - MariusB - 16.01.2015 15:02

Hi,

Danke schonmal für die Antwort.
Mit dem Vellemann habe ich nur gelernt. Das hat auch lediglich 8-bit Eingänge. Es wäre ein (teures) 24, bzw 32-bit Interface da, von dem ich aber noch keine weiteren Infos habe.

Ich habe nur den groben Anfang Zuhause als Datei. Ich hänge gleich nochmal ein Screenshot dran, wenn ich es gefunden habe.


RE: Schallplatten digitalisieren - MariusB - 23.01.2015 19:47

(sorry für den Doppelpost, konnte beim letzten keine Bilder hinzufügen)

Habe jetzt nochmal 2 Screenshots gemacht (leider nur mit Handy, weil kein USB-Stick zur Hand war).
Schonmal vorweg:
Es sieht chaotisch aus, weil ich in meiner Verzweiflung vieles einfach ausprobiert habe..

Wäre toll, wenn sich das mal jemand angucken würde Smile

Gruß,
Marius


RE: Schallplatten digitalisieren - Lucki - 24.01.2015 12:04

Gucke mir das nicht an, weil das Digitalisierung einen Schallplatte mit dem Vellman-Messkarte und Labview eine recht abwegige Idee ist.
Man braucht in jedem Fall erst mal einen rauscharmen Entzerrer-Vorverstärker, z.B den für 24 Euro (oder man schleppt die HIFI-Anlage zum PC). Für die Digitalisierung (Wav-Datei) eignet sich die in jedem PC vorhandene Sound-Karte sehr viel besser, und alles ist mit Windows-eigenen Mitteln machbar.
Die Datei muß weiterhin entknistert, entrumpelt, normiert und in Einzeldateien entprechend den Musikstücken gesplittet werden. Anschließend wird alles konvertiert, z.B. nach MP3. Für alles gibt es kostenlose Tools.
Es gibt auch Entzerrer-Vorverstärker mit internem ADC und USB-Anschuß, wobei dann meist auch die Software für die o.g. Bearbeitunsschritte mit dabei ist. Siehe z.B hier für 65.-Euro.


RE: Schallplatten digitalisieren - MariusB - 24.01.2015 12:56

Hallo,
wie ich schon geschrieben habe steht mir auch ein 24 oder 32-bit Interface von NI zur Verfügung.
Es geht mir hierbei aber nicht um die professionelle Digitalisierung von Schallplatten.
Das mit dem Plattenspieler war nur eine weitergesponnene Idee. Eigentlich wollte ich lediglich die generierten Sinus (etc) Signale in eine wav-Datei speichern.

Würdest Du evtl. unter diesen Aspekten mal drauf gucken?

Gruß,
Marius