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Sprünge in FFT Darstellung - Druckversion

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Sprünge in FFT Darstellung - Sakis - 12.09.2018 15:58

Hallo,

ich möchte von einem Signal das Frequenzspektrum berechnen. Dies funktioniert auch soweit ganz gut.
Mein Problem ist, dass ich immer einige Werte zusammenfassen und mitteln möchte, damit der ausgegebene Graph "schöner" aussieht.
Allerdings habe ich in der Ausgabe keine durchgängige Linie, sondern Sprünge. Mir ist bewusst, warum die Sprünge da sind, aber nicht wie ich es schaffe, dass der Graph alle Punkte miteinander verbindet.

Ich habe mich bereits am fließenden Mittelwert versucht, verstehe es aber noch nicht richtig. Für 5 Werte habe ich 4 Schieberegister genutzt, aufaddiert und durch 5 geteilt. Aber was mache ich, wenn ich über 500 Werte mitteln will?

Ich habe ein vereinfachtes VI angehängt und meine Ausgabe als Standard gespeichert. Vielleicht kann mir ja jemand einen Tipp geben.

Vielen Dank im voraus

Jens


RE: Sprünge in FFT Darstellung - GerdW - 12.09.2018 19:34

Hallo Jens,

Zitat:Allerdings habe ich in der Ausgabe keine durchgängige Linie, sondern Sprünge. Mir ist bewusst, warum die Sprünge da sind, aber nicht wie ich es schaffe, dass der Graph alle Punkte miteinander verbindet.
Wenn du Punkte miteinander durch eine Linie verbinden lassen willst, solltest du nicht NaN dazwischen einfügen!
NaN verwendet man eben genau dann, wenn man diese Linie NICHT haben will…

Schau mal hier:
[attachment=59448]


RE: Sprünge in FFT Darstellung - Sakis - 13.09.2018 07:47

Hallo Gerd,

vielen Dank für dein Beispiel. So funktioniert nun alles. Thanx

Gruß

Jens

EDIT: Eine Frage hätte ich noch:
Warum entstehen Plateaus im Graphen? Wenn ich deinen Screenshot richtig verstehe, müssten doch immer 500 Werte gemittelt werden und es wird jeweils ein Wert ausgegeben. Ich hätte jetzt Spitzen im Graph erwartet, da immer nur ein Wert geschrieben wird und erst nach 500 weitern Eingangswerten erneut ein Wert geschrieben wird.


RE: Sprünge in FFT Darstellung - GerdW - 13.09.2018 19:35

Hallo Jens,

Zitat:Warum entstehen Plateaus im Graphen? Wenn ich deinen Screenshot richtig verstehe, müssten doch immer 500 Werte gemittelt werden und es wird jeweils ein Wert ausgegeben. Ich hätte jetzt Spitzen im Graph erwartet, da immer nur ein Wert geschrieben wird und erst nach 500 weitern Eingangswerten erneut ein Wert geschrieben wird.
Wo sind da "Plateaus" im Bild?
Wieso erwartest du "Spitzen"? Wo sollen diese herkommen?

Die von dir gewünschte Mittelwertbildung macht folgendes:
- Vom durch die FFT ermittelten Spektrum werden jeweils 500 Amplitudenwerte (von 500 benachbarten Frequenzwerten) zu einem neuen Wert gemittelt. Dies bedingt eine Reduktion der Anzahl der Samples um den Faktor 500.
- Um diese Reduktion der Sampleanzahl zu kompensieren, habe ich df eben auch mit 500 multipliziert: so erscheinen die gemittelten Werte im Graph wieder an der gleichen X-Position…


RE: Sprünge in FFT Darstellung - Sakis - 14.09.2018 07:25

Hallo Gerd,

danke für die schnelle Antwort.
Scheinbar habe ich nicht richtig geguckt. Mein Diagramm sieht so aus:
[attachment=59453]

Wenn ich das richtig sehe, mittel ich über 500 Werte und schreibe diesen einen Wert dann immer 500 mal.
Eigentlich möchte ich es genauso haben, wie es bei dir aussieht. Verstehe grade nicht, wo der Unterschied zwischen den VIs sein soll. Hmm

Gruß

Jens


RE: Sprünge in FFT Darstellung - GerdW - 14.09.2018 08:30

Hallo Jens,

nein, du schreibst pro Mittelung nur einen Wert in den Plot.
Du verwendest aber andere Plot-Eigenschaften als ich: schaue mal auf die Plot-Legende...


RE: Sprünge in FFT Darstellung - Sakis - 14.09.2018 09:13

Hallo Gerd,

vielen Dank für deine Geduld Big Grin Wie konnte ich das nur übersehen ... Wall
Habe die Plot-Einstellungen nun entsprechend angepasst und das gewünschte Ergebnis erzielt.

Gruß

Jens