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Rechtecksignal mit schräger steigender Flanke - Druckversion

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Rechtecksignal mit schräger steigender Flanke - Armeldonald - 04.05.2019 10:17

Hallo Labview Freunde,

ich hoffe ihr könnt mir helfen. Ich möchte ein Rechtecksignal mit schrägen steigenden Flanken (nicht gerade) erzeugen.
Also ich möchte aus dieses Signal eine Drehzahl messen. Ich detektiere die steigende Flanke und die Zeit zwischen zwei Flanken ergibt mir eine Periode also eine Umdrehung. Beim anderen Signale wie Sinus oder dreieick ist die Drehzahl genau. Aber beim Rechteckt von meines wegen ist die Zeit von der Übergang zwischen den untersten und der obersten der Flanke so nah, dass bei einigen Frequenzen (zB: 101, 102, 104 Hz) die selbe Drehzahl rausgibt. Aber mein Chef will ich mit Rechecksignal arbeiten.

Also ich wollte gern eine Rechteckt mit leich schrägen steigen Flanken erzeugen. Kennt sich jemand damit.

Ich freue mich auf eure Rückmeldungen

Beste Grüße.

Armel


RE: Rechtecksignal mit scrägen steigenden Flanke - GerdW - 05.05.2019 09:09

Hallo Armel,

herzlich willkommen im Forum!

Nimm ein Sinus-Signal. Dieses dann verstärken (Faktor nach Belieben) und dann auf die Spannungslevel deines Rechtecksignals begrenzen...


RE: Rechtecksignal mit scrägen steigenden Flanke - Armeldonald - 05.05.2019 21:35

Hallo GerdW,
danke für deine Rückmeldung. Bahn wie kann ich das machen. Kannst du bitte besser erläutern anhand ein VI

Gruß

Armel


RE: Rechtecksignal mit scrägen steigenden Flanke - RMR - 06.05.2019 05:37

Die Funktion nennt sich: "Wertebereich prüfen und erzwingen"

Einfach mal duch die Hilfefunktionen scrollen.


RE: Rechtecksignal mit schrägen steigenden Flanke - GerdW - 06.05.2019 06:57

Hallo Armel,

Zitat:wie kann ich das machen. Kannst du bitte besser erläutern
Ein Signal zu verstärken funktioniert ganz einfach mit einer Multiplikation.
Das Signal dann auf Min/Max-Werte zu begrenzen funktioniert ganz einfach mit InRangeAndCoerce (wie von RMR schon genannt)!

Probiere beide (simplen) Funktionen doch einfach mal aus und sage uns (mit einem VI), wo genau du Probleme bekommst…

Zitat:Beim anderen Signale wie Sinus oder dreieick ist die Drehzahl genau. Aber beim Rechteckt…
Dein VI funktioniert also mit "unsauberen" Signalen wie Dreieck, aber nicht mit einem "sauberen" Rechteck?
Da würde ich das Problem eher in deinem VI suchen als darin, ein "sauberes" Rechtecksignal künstlich "unsauber" zu bekommen…

Häng doch einfach mal dein VI hier an!


RE: Rechtecksignal mit scrägen steigenden Flanke - Armeldonald - 06.05.2019 09:05

Hallo zusammen,

GerdW ich arbeite mit sauberen Rechtecksignal. Ich habe ein VI hochgeladen, könnt ihr selber rum spielen und sehen. Was ich meine. Mit der Funktion "Wertebereich prüfen und erzwingen" passt irgendwie nicht mit Draht und Verbindungen.

MfG

Armel


RE: Rechtecksignal mit schräger steigender Flanke - GerdW - 06.05.2019 09:28

Hallo Armel,

dein VI funktioniert auch mit einem Rechtecksignal sehr gut.
Du musst nur die Samplefrequenz anpassen, das hat was mit den Herren Shannon und Nyquist zu tun…


RE: Rechtecksignal mit schräger steigender Flanke - Armeldonald - 06.05.2019 09:58

Halllo,
danke für deine schnelle Lösung und deine Mühe. Aber es ist auch nicht genau genug für mein Chef. z.B für ein Frequenz für 94 Hz beim Sinusformigen Signal oder dreiecksignal ergibt sich eine Drehzahl von 5640 U/min aber beim Rechtecksignal landen wir beim 5660 U/min. Die Abweichung ist zu groß. Ich glaube es liegt bei der Tatsache zwischen Low und high nicht genung werte dazwischen, kann man es bei der Transitionszeit merken. Dewesgen wollte ich eine ein bisschen schräge linear Flanke haben um zwischen werte haben, damit es genau ist.

ich hoffe ein von euch die Lösung hat.

Gruß

Armel


RE: Rechtecksignal mit schräger steigender Flanke - GerdW - 06.05.2019 10:04

Hallo Armel,

Zitat:für ein Frequenz für 94 Hz beim Sinusformigen Signal oder dreiecksignal ergibt sich eine Drehzahl von 5640 U/min aber beim Rechtecksignal landen wir beim 5660 U/min. Die Abweichung ist zu groß.
Das Problem liegt nicht notwendigerweise an der Signalform, sondern an Abtastrate und Sampleanzahl!
Lass mein VI mal mit Fs=100kHz und #sample=25k laufen, dann liegt die Abweichung zwischen Sinus und Rechteck bei <1rpm für ein 94Hz-Signal…
Mach doch mal eine Fehlerrechnung, die eben auch Samplerate und Sampleanzahl berücksichtigt!

(Eine Abweichung von ±10rpm bei ~5650rpm ergibt einen Fehler von 0.18% - das wäre für einen echten Sensor schon ganz gut. Und ein echter Drehsensor mit Pulsausgang gibt dir auch immer "beste" Rechteckpulse, also solltest du eher deine Messwertverarbeitung verbessern anstatt das Signal künstlich zu verschlechtern!)

Nachtrag:
Bei der Drehzahlmessung mit Pulsen gibt es zwei grundlegende Methoden:
1. Zeit zwischen zwei (oder mehreren) Pulsen bestimmen
2. die Anzahl der Pulse pro fester Zeiteinheit bestimmen
Beide Methoden funktionieren - aber mit unterschiedlichen Fehlern, abhängig von der Pulsrate im Verhältnis zur Samplerate.
Deshalb nochmal der Hinweis: einfach mal eine Fehlerrechnung erstellen!


RE: Rechtecksignal mit schräger steigender Flanke - Armeldonald - 06.05.2019 12:22

Hallo GerdW,

ja ist genauer. Vielen Dank. Und danke für die Tipps. Also es geht um ein Auswuchtssystem deswegen ist mein Chef so anspruchsvoll

Danke auch für die Tipps am ende und über sensor Cool

MfG

Armel