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04.01.2010, 16:15 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.01.2010 16:16 von cuber1.)
ich hab einen pneumatischen Zylinder, der ein Gewicht von 40kg anhebt und diese dann einfach ausklingt.
Die dabei auftretenden Kräfte werden dabei mit einer Kraftmessdose aufgenommen.
Als Hardware kommt dabei das NI 9237 zum Einsatz.
Wie man auf der angehängten Datei sehen kann, stimmt die aufgezeigte Kraft (hier als Gewicht dargestellt also müsste 40kg sein)nicht mit dem realen Wert überein.
Wie muss ich den DAQ Assisent so einstellen, das ich nicht diese "Peaks" bekomme, sondern mir die tatsächlichen 40kg angezeigt werden, wenn ich das GEwicht ausklinke?
NAch einer gewissen Zeit hat es sich auf die 40kg eingependelt, aber diese Zeit sollte eben möglichst sehr gering sein, so dass man mit hohen Frequenzen fahren kann.
Das ganze soll "non-stop" erfasst werden. Da der Zylinder das Gewicht anheben soll, sobald die KRaft 0 ist wieder ausklinken soll und bei 40kg wieder anziehen soll. (Das ganze mehrmals hintereinander.)
Sorry. Du musst das, was Du machen willst, besser beschreiben, am besten ein zeitlicher Ablauf des Vorgehens, dann wo was gemessen wird und dann, was du wissen willst. Aus sowas wird man nicht schlau und damit auch nicht motiviert, drüber nachzudenken. Du verdankst meine Antwort auch nur der Tatsache, dass mein Code gerade compiliert...
' schrieb:Wie muss ich den DAQ Assisent so einstellen, das ich nicht diese "Peaks" bekomme, sondern mir die tatsächlichen 40kg angezeigt werden, wenn ich das GEwicht ausklinke?
NAch einer gewissen Zeit hat es sich auf die 40kg eingependelt, aber diese Zeit sollte eben möglichst sehr gering sein, so dass man mit hohen Frequenzen fahren kann.
Das ist halt Physik...das was du da misst kannst du nicht durch Einstellungen der Datenerfassung "verbessern"...das ist halt sowas wie ne Feder! Und "hohe Frequenzen fahren" passt da nicht so wirklich dazu...
"Is there some mightier sage, of whom we have yet to learn?"
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and looks like work." (Thomas Edison)
04.01.2010, 17:26 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.01.2010 17:33 von cuber1.)
Okay, dann versuch ich es mal anders.
Bilder sagen manchmal ja mehr als 100Worte....
Versuche es mal so herum. Ich hab oben eine Feder angebracht.
Ein pneumatischer Zylinder, welcher mit einer Kraftmessdose versehen ist, soll an dieser Feder ziehen, bis die Kraft 400N beträgt.
Dannach soll er schnellstmöglich wieder ausfahren, bis die Kraft 0N beträgt. Im Anschluss daran soll er so schnell wie nur möglich wieder einfahren, bis die Kraft wieder 400N beträgt.
Das Problem, dass ich nun habe....
Das bei dem schnellen Einfahren die Kraft jedesmal überschritten wird (sind bspw. 500N statt 400N wie vorgegeben).
Wie kann ich den DAQ Assisent nun so einstellen, dass er das Kraftsignal möglich schnell erfassen kann? Wie sollte das verhältniss von zu lesenden Sampels zur Rate (HZ sein)?
Als Erfassungsmodus hatte ich kontinuierlich mit 25k zu lesenden Sampels gewählt und einer Rate von 25kHz. Ist diese Einstellung sinnvoll, oder lässt isch da noch was optimieren?
(Zur erläuterung des oben geschilderten Falls: Da hatte ich die Kraftmessdose oberhalb eines Gewichtes von 40kg fest gespannt, hab dann das Gewicht langsam abgelassen und das Gewicht wurde einwandfrei mit 40kg(bzw. einer Kraft von 400N) angezeigt. Hatte ich jedoch das Gewicht die letzen mm ruckartig losgelassen, bekamm ich eine Anzeige von über 220kg (Kraft von 2200N)). Wie kann ich diese störenden Ausschläge vermeiden?)
Zudem kann die Kraftmessdose offizell sogar nur 2000N anzeigen
04.01.2010, 17:31 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.01.2010 17:32 von cuber1.)
Hi Achim, dass da Phsik mit reinspielt ist mir ja auch klar .-)
Nur gilt ja F=m*g*h
m waren die stets die besagten 40kg, g kann man wohl als konstant annnehmen. und h waren ein paar mm, also kann doch da nicht 220kg (bzw. 2200N angezeigt werden?). Nach einer gewissen Zeit, hatte es sich natürlich eingeschwungen. Aber zeit ist ja bekanntlich Geld.... :-)
Lässt sich da nichts mit einer schnelleren Abtastrate etc. machen?
' schrieb:Lässt sich da nichts mit einer schnelleren Abtastrate etc. machen?
Je schneller du abtastest, desto mehr Werte kriegst du...also siehst du noch mehr Peaks!
Ich bin auch kein Physiker...aber meine Erfahrung im Prüfstandsbau sagt mir, das man bei "Federsystemen" die dollsten Sachen erleben kann...insbesondere, wenn's schnell werden soll! Ich glaube nicht, dass du da viel machen kannst...
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05.01.2010, 00:16 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.01.2010 16:52 von jg.)
' schrieb:(Zur erläuterung des oben geschilderten Falls: Da hatte ich die Kraftmessdose oberhalb eines Gewichtes von 40kg fest gespannt, hab dann das Gewicht langsam abgelassen und das Gewicht wurde einwandfrei mit 40kg(bzw. einer Kraft von 400N) angezeigt. Hatte ich jedoch das Gewicht die letzen mm ruckartig losgelassen, bekamm ich eine Anzeige von über 220kg (Kraft von 2200N)). Wie kann ich diese störenden Ausschläge vermeiden?)
Zudem kann die Kraftmessdose offizell sogar nur 2000N anzeigen
Naja, 10 Prozent mehr, dass kann schon sein, dass das die Kraftmessdose hergibt.
' schrieb:Hi Achim, dass da Phsik mit reinspielt ist mir ja auch klar .-)
Nur gilt ja F=m*g*h
m waren die stets die besagten 40kg, g kann man wohl als konstant annnehmen. und h waren ein paar mm, also kann doch da nicht 220kg (bzw. 2200N angezeigt werden?). Nach einer gewissen Zeit, hatte es sich natürlich eingeschwungen. Aber zeit ist ja bekanntlich Geld.... :-)
Lässt sich da nichts mit einer schnelleren Abtastrate etc. machen?
Moment: Kraft = Masse * Beschleunigung, also F = m*g. Deine 40 kg Masse ergeben in Ruhe also ca. 392 N Kraftanzeige.
Dann mal eine kleine Abschätzung: Du erzählst, dass du deine 40 kg plötzlich "frei" hast fallen lassen. Nehmen wir mal an, dass sie noch 1 cm frei gefallen ist. Dann hat sie nach diesem 1 cm eine Geschwindigkeit von 0,44 m/s. Entsprechend ist der Impuls p = m*v = 17,7 kg*m/s.
Dieser Impuls wird jetzt durch deine Feder recht schnell "abgebaut". Hierbei gilt F = dp/dt. Ich gehe einmal davon aus, dass dein erster Screenshot einen Ausschnitt von 1 s anzeigt?! Dann würde dieser Impuls in ca. 1/80 s auf Null geändert (bzw. sogar in die umgekehrt). Machen wir also einen Überschlag mit Delta p = 20 kg*m/s und Delta t =1/80s, das wäre dann schon eine dynamische Kraft von 1600 N.
Übrigens, wenn du schneller regeln willst, dann solltest du nicht immer Messwerte einer Sekunde als Block einlesen, also bei 25kHz nicht immer z.B. jeweils 25k Samples in der Leseschleife lesen.
Und beschäftige dich mit den DAQmx-VIs, der DAQ-Assi ist auf Dauer zu unflexibel.
Gruß, Jens
Wer die erhabene Weisheit der Mathematik tadelt, nährt sich von Verwirrung. (Leonardo da Vinci)
!! BITTE !! stellt mir keine Fragen über PM, dafür ist das Forum da - andere haben vielleicht auch Interesse an der Antwort!
Ich hatte mit dem 9237 Probleme bei Erregung intern und 10V Erregungsspannung. Da kam bei einer U2B Kraftmessdose von HBM nur ne Fahrkarte raus. Die Messwerte waren schlicht falsch. Probier mal 2,5V.
Ne Frage. Du hebst mit einem Zylinder ein Gewicht an, welches an einer Feder hängt, habe ich das soweit richtig verstanden?