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Einheit mV/V



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01.03.2008, 12:09
Beitrag #1

Aston Offline
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kA

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Einheit mV/V
Hallo,

ich habe zu meiner Kraftmessdose die Angabe 2,136 mV/V gefunden. Aus dieser Einheit werde ich nicht richtig schlau, da sie doch eigentlich dimensionslos ist.

Bisher habe ich im Netz dazu folgende Erläuterung gefunden:

1. Was bedeutet die Einheit mV/V in den Sensordatenblättern?

Sensoren mit Dehnungsmessstreifen (DMS) haben 4 Anschlüsse:
2 für den Anschluss einer Speisespannung und 2 für das Ausgangssignal.
Die Speisespannung, die der Messverstärker bereitstellt, ist je nach Hersteller und Erfordernissen unterschiedlich. Typisch sind 5 Volt, 2,5 Volt sowie 10 Volt bei älteren Geräten.
Bei der Angabe der Empfindlichkeit (Steilheit der Kennlinie, Kennwert) eines Sensors gibt man daher das Ausgangssignal in mV pro Volt Speisespannung an.
Dieser sogenannte Kennwert (eng. auch "output at rated load", oder "rated output", "sensitivity" ist unabhängig vom verwendeten Messverstärker.
Typisch für Kraftsensoren sind Werte zwischen 0,5mV/V und 3 mV/V.
Dieser Kennwert wird bei der sogenannten Nennlast oder Nennkraft des Sensors erreicht.


Heißt das jetzt, wenn ich z.B. eine Emfindlichkeit von 2,136 mV/V habe und eine Speisespannung von 10 V bekomme ich unter Nennkraft 21,36 mV von der Kraftmessdose zurück?
Und werden diese 21,36 mV anschließend auf meinen maximalen Messbereichswert von 10V hochverstärkt?
Es wäre nett, wenn mir jemand sagen könnte, ob ich das richtig verstehe.
Danke.

Gruß Martin
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01.03.2008, 14:51
Beitrag #2

Y-P Offline
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Deutschland
Einheit mV/V
Schon mal hier geschaut?
Das ist nämlich die gleiche Frage wie bei Dir (sogar der Wortlaut).
Und das könnte Dir auch noch weiterhelfen....

Gruß Markus

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Bitte stellt mir keine Fragen über PM, dafür ist das Forum da - andere haben vielleicht auch Interesse an der Antwort !!
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01.03.2008, 15:53
Beitrag #3

Lucki Offline
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Einheit mV/V
' schrieb:Bei der Angabe der Empfindlichkeit (Steilheit der Kennlinie, Kennwert) eines Sensors gibt man daher das Ausgangssignal in mV pro Volt Speisespannung an.
Dieser sogenannte Kennwert (eng. auch "output at rated load", oder "rated output", "sensitivity" ist unabhängig vom verwendeten Messverstärker.
Typisch für Kraftsensoren sind Werte zwischen 0,5mV/V und 3 mV/V.
Dieser Kennwert wird bei der sogenannten Nennlast oder Nennkraft des Sensors erreicht.
Das was ich von Dir selbst zitiere ist richtig und eigentlich alles was es dazu zu sagen gibt.
Es ist also die Ausgansspannung bei Nennbelastung der Kraftdose, bezogen auf 1 V Speisespannung der Dehnmessbrücke. Bei 5V Speisespannung mußt Du also noch mit 5V multiplizieren, und erhältst dann die Nenn-Ausgangsspannung der Dose in mV. (das V im Nenner entfällt durch die Multiplikation). (Und nicht zu verwechseln mit der Dosen- Empfindlichkeit. Diese ist der Quotient Nennausgangsspannung/Nennbelastung. Natürlich ist die Dose um so empfindlicher, je höher die Brücken-Speisespannung ist)
Ja, das waren noch Zeiten, als Industrie-Poet (=Technische Doku) bei Hottinger-Baldwin in Darmstadt... Die Dose ist doch hoffentlich von dort, oder war dir das zu teuer?
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01.03.2008, 20:46
Beitrag #4

Aston Offline
LVF-Gelegenheitsschreiber
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Deutschland
Einheit mV/V
Danke euch beiden für die Antwort.

@Y-P: Ja, das war auch meien Quelle aus dem Netz.

@Lucki: Richtig. Die Kraftdose ist eine U10 M von HBM.


Gruß Martin
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