NI 9485

(05.09.2012 08:28 )GerdW schrieb:  Hallo samael,

die Frage, ob nulldurchgangsschaltend oder nicht, hängt eher davon ab, wie ihr das restliche Netz belasten könnt/dürft. Wenn es ein Problem für euer Netz ist, wenn 4kW Leistung jederzeit zu-/abgeschaltet werden, würde ich das SSR mit Nulldurchgangsschaltung nehmen. Allerdings müsst ihr dann das Schaltverhalten bei eurer Ansteuerung beachten: Das SSR schaltet dann wirklich erst zum nächsten Nulldurchgang, d.h. bestenfalls im 10ms-Raster. Allerdings ist dies für Heizstäbe i.A. ausreichend schnell, die thermische Trägheit ist meist um Größenordnungen höher...

Ich habe hier eine Anwendung mit mehreren 40kW-Heizstäben, die schaltet man besser im Nulldurchgang

Danke für die Info, das schaltverhalten ist nur wichtig wenn der PID-Regler aktiv wird.

Es soll eine soll-wert temperatur so schnell wie möglich erreicht werden und nur minimal überschwingen.
das ganze will ich mit nem PID-Regler erreichen, der in der endphase anfängt denn heizstab zu pulsen.
von schnell nach langsamen pulsen, bis die soll-wert temperatur erreicht ist und dann denn heizstab abschaltet.

wäre das ein sinnvolle variante?

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Hallo samael,

Zitat:wäre das ein sinnvolle variante?

Ja.

Anmerkung: Man kann den analogen Ausgangswert des PID-Reglers umsetzen in eine diskrete Schaltfolge für das SSR, abgestuft in 10ms-Schritten bei Nulldurchgangs-Betrieb. Wie, darfst du dir selbst überlegen...

P.S.:
Irgendwo mittendrin ist deine Tastatur kaputt gegangen...

Ich geh jetzt mal von der leichteren Programmierung aus.
vom Gedanken wäre das Sofortschaltende SSR glaub ich besser.
Ist damit leichter umzusetzen. Ist aber auch Störanfälliger.

Jetzt ist die frage, was könnte das ganze Stören und was wären die Folgen?
Wie gesagt, ich muss so schnell wie möglich denn Soll-Wert erreichen
Und dabei nur minimal über denn Soll-Wert Schwingen.

Wenn ich richtig denke, dann könnte eine kurze Spannungsspitze die zeit minimal verlängern
bis der Soll-Wert erreicht ist. Das sollten aber nur ms sein und das wäre nicht schlimm.

MFG erzengelsamael

Hallo samael,

Zitat:Ich geh jetzt mal von der leichteren Programmierung aus. vom Gedanken wäre das Sofortschaltende SSR glaub ich besser. Ist damit leichter umzusetzen. Ist aber auch Störanfälliger. Jetzt ist die frage, was könnte das ganze Stören und was wären die Folgen?

4kW-Heizstäbe sollten so träge reagieren, dass du locker mit Nulldurchgangsschaltung und 10ms-Pulsen auskommst. Andererseits erzeugst du bei rein ohmschen Lasten kaum "Störungen" im Versorgungsnetz, wenn man von eventuellen Spannungsabsenkungen (bei "dünnen" Leitungen) absieht, selbst wenn man im Spannungsmaximum schaltet. Ist halt nicht schonend für den Schalter...

Zitat:Wie gesagt, ich muss so schnell wie möglich denn Soll-Wert erreichen Und dabei nur minimal über denn Soll-Wert Schwingen.

Das ist ein Frage der PID-Parametrierung, nicht der Programmierung drumherum! "So schnell wie möglich" und "minimal überschwingen" sind zwei Bedingungen, die nicht notwendigerweise in die gleiche Richtung arbeiten...

Ich bin jetzt am überlegen wie ich das ganze Realisieren tue.

Und verstehe das ganze noch nicht richtig mit dem Nulldurchgangsschalter.

Das Modul NI 9485 gibt eine dauerspannung aus. dabei bleibt das Crydom CTRD6025 aus.
Jetzt schalte ich Kurz die Dauerspannung Aus & wieder An. jetzt schaltet das Crydom CTRD6025 ein.
wenn ich wieder Aus & An schalte, schaltet das Crydom CTRD6025 wieder Aus?

Hab ich das richtig verstanden. Wenn ja hab ich damit ja mehr Schaltzyklen und die Lebensdauer des Crydom CTRD6025 singt ja recht schnell.

Wäre da das Sofortschaltende Crydom CTRD6025 (haben selben Bezeichnung) nicht sinnvoller.

Hallo samael,

es ist ja nicht so, dass Crydom keinerlei Manuals anbieten würde.

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(05.09.2012 10:40 )GerdW schrieb:  Hallo samael,

es ist ja nicht so, dass Crydom keinerlei Manuals anbieten würde.

Danke, jetzt hats klick gemacht.