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Gleich mal vorweg, ich bin LabView-Neuling
Ich versuche derzeit mit LabView eine bestimmte Gleichspannung über das NI-6008 auszugeben. Die Gleichspannung soll aber nicht nur konstante Werte annehmen, sondern auch z.B. ein sinusförmiges Signal sein. Bei meinen ersten Versuchen, schaffte ich es zwar eine sinusförmige Gleichspannung (Uss 2V mit Offstet 1V) zu erzeugen, allerdings nur 1000 Samples. Da ich damit aber ein Servoventil ansteuern möchte, soll das Signal nicht nur 1000 Samples erzeugen, sondern so lange einen Sinus an den Analogen Ausgang schicken wie ich das möchte. Habt ihr einen Tipp wie das funktionieren könnte?
Bei der Anwendung mit dem DAQ Assistant kann ich nur 1 Sample (On Demand) auswählen, der Rest gibt mir einen Fehler aus (Requested value is not a supported value for this property. The property value may be invalid because it conflicts with another property). Eine konstante Gleichspannung ausgeben funktioniert einwandfrei (war auch relativ leicht zu realisieren).
Für weitere Anwendung ist außerdem eine Ausgangsspannung von +-10V erforderlich. Ist dafür ein Gerät wie NI USB-6001 - 6003 i.O. oder eher ein myDAQ zu verwenden?
Zur Info, ich verwende LabView 2013 Professional Development System.
Vielen Dank!
MfG Patrick
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20.04.2015, 13:29 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.04.2015 13:30 von GerdW.)
Zitat:Bei der Anwendung mit dem DAQ Assistant kann ich nur 1 Sample (On Demand) auswählen, der Rest gibt mir einen Fehler aus (Requested value is not a supported value for this property. The property value may be invalid because it conflicts with another property).
Zitat:Für weitere Anwendung ist außerdem eine Ausgangsspannung von +-10V erforderlich. Ist dafür ein Gerät wie NI USB-6001 - 6003 i.O. oder eher ein myDAQ zu verwenden?
Lt. Manual unterstützen die USB6001-3 ±10V Ausgangsspannung. Du könntest dir aber auch einen passenden Verstärker zusammenlöten…
Die USB6001 hat auch den Vorteil, beim AO Hardware-Timing zu unterstützen. Damit könntest du dort Waveforms ausgeben und nicht nur Einzelwerte wie bei der USB6008…
Zitat:Bei der Anwendung mit dem DAQ Assistant kann ich nur 1 Sample (On Demand) auswählen, der Rest gibt mir einen Fehler aus (Requested value is not a supported value for this property. The property value may be invalid because it conflicts with another property).
Liegt das daran, dass die USB6008 softwaregetimed ist, sprich keinen internen Zähler besitzt? Es können also immer nur einzelne Gleichspannungswerte ausgegeben werden. Würde ich die Anzahl der Samples von 1000 auf 2000 stellen, dann wäre zwar mein Ausgangssignal doppelt so lang, mein Speicher wird aber auch doppelt so groß oder, weil mir ja das Array der Werte mehr angefüllt wird? Kann ich dann nicht abhängig von der Systemzeit eine Waveform an den AO der USB6008 schicken wenn der schon nicht hardwaregetimed ist?
Zitat:
Zitat:Für weitere Anwendung ist außerdem eine Ausgangsspannung von +-10V erforderlich. Ist dafür ein Gerät wie NI USB-6001 - 6003 i.O. oder eher ein myDAQ zu verwenden?
Lt. Manual unterstützen die USB6001-3 ±10V Ausgangsspannung. Du könntest dir aber auch einen passenden Verstärker zusammenlöten…
Die USB6001 hat auch den Vorteil, beim AO Hardware-Timing zu unterstützen. Damit könntest du dort Waveforms ausgeben und nicht nur Einzelwerte wie bei der USB6008…
Kann ich damit also nicht nur reine konstante Gleichspannungen ausgeben sondern auch Wechselspannungen? Wäre damit das Problem gelöst, dass ich nur eine bestimmte Anzahl an Samples auf den AO ausgeben kann?
Zitat:Kann ich dann nicht abhängig von der Systemzeit eine Waveform an den AO der USB6008 schicken wenn der schon nicht hardwaregetimed ist?
Das kannst du probieren, aber ob es fehlerfrei funktioniert…
Punkt ist: die USB6008/6009 können nur "software-getimed" Einzelwerte ausgeben, sowohl bei AO als auch bei DO (und DI).
Die USB6001-3 können dagegen hardwaregetaktet Waveforms auf ihren AO ausgeben…
Zitat:Kann ich damit also nicht nur reine konstante Gleichspannungen ausgeben sondern auch Wechselspannungen?
Gleich- und Wechselspannung sind hier etwas irreführende Begriffe. Verwende lieber "Einzelwerte" und "Signalverläufe"…
Zitat:Wäre damit das Problem gelöst, dass ich nur eine bestimmte Anzahl an Samples auf den AO ausgeben kann?
Du hast noch weitere Limitierungen wie maximale Samplerate, Buffergrößen im Gerät und Übertragungsraten des verwendeten USB-Anschlusses.
Aber grundsätzlich kannst du mit den neueren Geräten auch Waveforms ausgeben…
(20.04.2015 15:01 )GerdW schrieb: Punkt ist: die USB6008/6009 können nur "software-getimed" Einzelwerte ausgeben, sowohl bei AO als auch bei DO (und DI).
Und die max. Update-Rate (also wie oft du einen neuen einzelnen AO-Wert setzen darfst) liegt bei 150 Samples/s (vgl. Link von Gerd in seinem ersten Beitrag). Du musst also damit leben, dass du entweder einen sehr abgehakten Sinus setzt oder einen Sinus mit einer sehr niedrigen Grundfrequenz.
Gruß, Jens
Wer die erhabene Weisheit der Mathematik tadelt, nährt sich von Verwirrung. (Leonardo da Vinci)
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Zitat:die USB6008/6009 können nur "software-getimed" Einzelwerte ausgeben, sowohl bei AO als auch bei DO (und DI).
Die USB6001-3 können dagegen hardwaregetaktet Waveforms auf ihren AO ausgeben…
Alles klar. Die Einzelwerte werden also bei "software-getimed" bei jedem Schleifendurchlauf auf den AO ausgegeben hingegen bei "hardware-getimed" direkt die Signalverläufe an den AO ausgegeben werden. Hab ich das so richtig verstanden?
Zitat:die USB6008/6009 können nur "software-getimed" Einzelwerte ausgeben, sowohl bei AO als auch bei DO (und DI).
Die USB6001-3 können dagegen hardwaregetaktet Waveforms auf ihren AO ausgeben…
Alles klar. Die Einzelwerte werden also bei "software-getimed" bei jedem Schleifendurchlauf auf den AO ausgegeben hingegen bei "hardware-getimed" direkt die Signalverläufe an den AO ausgegeben werden. Hab ich das so richtig verstanden?
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(20.04.2015 15:11 )jg schrieb: Und die max. Update-Rate (also wie oft du einen neuen einzelnen AO-Wert setzen darfst) liegt bei 150 Hz/s (vgl. Link von Gerd in seinem ersten Beitrag). Du musst also damit leben, dass du entweder einen sehr abgehakten Sinus setzt oder einen Sinus mit einer sehr niedrigen Grundfrequenz.
Blöde Frage, aber meinst du wirklich Hz/s?
Ich möchte damit ein Servoventil für einen Hydraulikzylinder steuern. Die Frequenz der Signale wird daher grundsätzlich klein bleiben
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NI USB-6008 Spannung ausgeben & einlesen
