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Programm-Architektur?



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21.11.2013, 08:25
Beitrag #1

Achim Offline
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Beiträge: 4.222
Registriert seit: Nov 2005

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Question Programm-Architektur?
Hi,
ich bräuchte mal nen Rat...

Normalerweise baue ich meine Programme immer als Producer/Consumer mit State Machine auf. Da wird dann alles abgefrühstückt, was programmtechnisch erforderlich ist, inkl. Datenerfassung (evtl. in einer parallelen Schleife). Bisher bin ich dabei eigentlich immer ganz gut ohne irgendwelche FPGA-Sachen ausgekommen...

Aber jetzt...neue Anforderung...Ich plane eine Applikation, die auf der einen Seite eine Datenbank-Kommunikation benötigt, wo jede Menge Parameter reingeschrieben und rausgelesen werden (Modus 1)...ok, kein Thema. Weiterhin muss eine Applikation zur Datenauswertung, evtl. als separates Tool, erstellt werden (Modus 2)..auch kein Thema.

Im Modus 3 müssen die eigentlichen Messungen (mehrere Prüfarten) ausgeführt werden, gesteuert durch einen TestStand-Ablauf, die Ergebnisse müssen wieder in die DB. Außerdem muss eine recht schnelle Regelschleife (Rampenförmiges Ausgangsdrehmoment Servomotor über dessen Regler-Eingangsstrom) realisiert werden, die während einiger Prüfarten aktiv sein muss. Die Regelung könnte man ja z.B. über RIO-HW machen, der Antrieb kann evtl. über EtherCAT oder analoge Schnittstelle angesteuert werden. Der Antriebsregler selbst kennt zwar eine Betriebsart "Momentenregelung", kann aber mit einem analogen Drehmomentsignal (HBM-Geber) erst mal nix anfangen. Man kann ihm nur einen "Sollstrom" vorgeben, und den will er dann in den Antrieb "drücken" und somit ergibt sich ein Drehmoment.

Ansonsten müssen neben der Drehmoment während der Prüfungen auch weitere analoge Signale (Temperaturen, Ströme, Drehzahl) erfasst und visualisiert werden. Das einzige, was "schnell" sein muss ist dabei die Momentenregelung, die anderen Messignale werden nur parallel aufgezeichnet.

Jetzt bin ich mir nicht so recht schlüssig, wie ich die verschiedenen Betriebsarten miteinander verheirate, insbesondere den notwendigen TestStand-Ablauf mit der in den einzelnen Modulen notwendigen Regelschleife. Ich hab da grad nicht so richtig Ideen über den prinzipiellen Aufbau und wie die Kommunikation zwischen TestStand-Ablauf (auf nem Prüfstands-PC inkl. DB) und der Datenerfassung bzw. der Regelschleife (ist ja auch ne Datenerfassung, den Momentenverlauf brauch ich natürlich auch bei den Messergebnissen) laufen könnte.

Habt ihr da Vorschläge, bzw. habt ihr so was schon mal gemacht?

Gruß
Achim

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21.11.2013, 12:56
Beitrag #2

Morpheus Offline
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RE: Programm-Architektur?
Hallo Achim

Bin mir nicht ganz sicher, ob ich dein Anforderungen richtig verstanden habe da mich die Bezeichnung "Modus" etwas verwirrt.
z.B. Datenbank-Kommunikation: Kann ich diese Anforderung als Modul verstehen oder ist hier wirklich Modus gemeint?

Wie auch immer... Hier meine Vorschläge:

Modus 1:
Da Du ohnehin TestStand verwenden möchtest, würde ich Dir empfehlen die DB-Funktionalität von TestStand einzusetzen.
Ich persönlich verstehe dies als Modul (siehe oben). Aber vielleicht verstehe ich die Anforderungen noch nicht richtig.

Modus 2:
Die Datenauswertung würde ich als eigenständige Applikation implementieren.
Hier könnte man selber was programmieren oder eine Alternative wäre sicherlich DIAdem.

Modus 3:
Wie Du bereits geschrieben hast, macht es für schnelle Anwendungen Sinn, RIO-HW einzusetzen.
Die Kommunikation könnte über Network Streams laufen, welche Du in ein/mehrere Kommunikations-VI packst.
Diese VI's kannst Du dann in TestStand "bequem" aufrufen.
Für die Messsignale, welche parallel augezeichnet werden sollen, könnte ein parallel/asynchron laufendes VI/TestStand Sequenz aufgerufen werden.

Ich hoffe Dir hilft dies ein wenig weiter. Falls ich was falsch verstanden haben sollte, bitte einfach melden.

Gruss
Chris

Ps: Habe schon mit TestStand (inkl. Datenbank-Anbindung) und RIO-Hardware gearbeitet. Jedoch nicht in Kombination dieser zwei Disziplinen.
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