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Welche Art von Protokollierung?



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13.03.2015, 12:04
Beitrag #1

tobi45f Offline
LVF-Gelegenheitsschreiber
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Beiträge: 59
Registriert seit: Feb 2015

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Deutschland
Welche Art von Protokollierung?
Hallo, ich bin es mal wieder :-)
Nachdem ich mein erstes Programm soweit am laufen habe, war ich eigentlich soweit ganz glücklich. Ich habe meine Messwerte über die Funktion in Tabellenkalk lesen/schreiben gespeichert und ausgelesen zum anzeigen.
Da im ganzen Unternehmen niemand mit LabView arbeitet, außer Studenten wie ich, bin ich der erste der seit 5 Jahren an dem Laptop dran ist. So habe ich gestern nach 2 Wochen programmieren rausgefunden, dass wir ja DIAdem haben und durch die Developer Version auch das Report Generation Toolkit. Nun bin ich am zweifeln, ob meine Lösung so sinnvoll war. Ich glaube sinnvoll ist es, kurz zu erläutern, was ich insgesamt vor habe. Wünschenswerte wäre dann eine Empfehlung, wie ich das Programm am besten schreibe :-)

Aufgebaut werden sollen 2 Messsysteme die miteinander Kommunizieren auf zwei getrennten PCs.
1. die Widerstandsmessung und 2. die Temperaturlastzyklen

Widerstandsmessung:
Hier soll die Messreihe initialisiert werden. Einige Parameter für beide Systeme werden hier eingegeben und sollen übergeben werden. Ansonsten wird hier wieder Name schon sagt, der Widerstand gemessen.
Die Datenmasse ist hier recht beschränkt. Da es sich um 40 Messstellen handelt, die ca. 15x aufgenommen werden, ist dies noch ein überschaubarer Datensatz. Dies habe ich bereits mit der oben erwähnten "Tabellenkalkulationsdatei speichern/lesen" Funktion realisiert.

Temperaturlastzyklen:
Nachdem das erste mal der Widerstand gemessen wurde, werden die Prüflinge (40) immer wieder erhitzt und abgekühlt (künstliche Alterung). Zum einen wird hier pro Zyklus die Maximaltemperatur aufgenommen, zum anderen soll auch alle 10/20s die Momentantemperatur aufgenommen werden. Ein Zyklus dauert ca. 50min. Es werden insgesamt ca. 1500 Zyklen gefahren. Zwischendurch (nach 200, 300, .. Zyklen) wird dieses Programm angehalten und der Widerstand gemessen.
Bei dieser Masse an Daten (grob 18 Mio Blush) glaube ich, ist meine Variante nicht optimal.

Leider finde ich nur sehr wenige Informationen, was DIAdem überhaupt macht und kann. Alles was ich finde, dreht sich um die Protokollerstellung? D.h. ich muss die Daten irgendwie aufzeichnen (Messwerte in Datei speichern, TDM Format??), programmiere mir DIAdem, welches mir meine Daten dann strukturiert anzeigt? Und was mache ich mit der Kopfzeile, den Parametern für die Messreihe, oder belasse ich das so, wie ich es bisher gelöst habe? Falls die Messung mal angehalten wird, müssen die Parameter ja irgendwo stehen, damit sie neu geladen werden können?
Optimal wäre es, wenn automatisch Graphen erzeugt werden, was mich wiederum zu Excel zieht, zumindest gibt's ja die Funktion "Excel Easy Graph" Das wäre aber ein kleineres Problem. Mit VBA komme ich gut zurecht und könnte es notfalls darüber machen.

Habt ihr einen Rat, wie ich die Programme am besten angehe?

Gruß Tobias
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13.03.2015, 18:58
Beitrag #2

Holy Offline
LVF-Stammgast
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RE: Welche Art von Protokollierung?
Bei der Datenmenge ist denke ich das TDMS-Format gut geeignet. Aufgrund seiner Struktur und der verfügbaren API ist die Kombination aus Messdaten und Metadaten auch problemlos kombinierbar. Weiterhin kann DIAdem damit auch sehr gut umgehen. Es ist in DIAdem möglich diverse Auswertungen durchzuführen und Protokolle zu erstellen. Viele Operationen können auch als Skripte aufgezeichnet werden oder auch direkt programmiert werden. Die Skriptsprache in DIAdem ist (?) bzw. ähnelt VB.

TDMS-Dateiformat
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16.03.2015, 08:56 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.03.2015 10:14 von tobi45f.)
Beitrag #3

tobi45f Offline
LVF-Gelegenheitsschreiber
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Beiträge: 59
Registriert seit: Feb 2015

11.0
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RE: Welche Art von Protokollierung?
Hi,
danke für deine Antwort.
Ich habe mir den Link durchgelesen und mal eine kleine TestVI aufgebaut nach Bild 3 aus dem Link.
Also das Speichern der Metadaten ist scheinbar echt einfach. Das läuft schonmal super.
Ich muss die Metadaten für den Programmablauf wieder auslesen. Irgendwie bekomm ich das weder mit "TDMS: Lesen" noch mit "TDMS: Eigenschaften lesen" hin. Ich vermute, dass Eigenschaften lesen das richtige ist für die Metadaten?! Aber egal was ich wie und wo dran mache, ich bekomm meine Metadaten nicht raus.
Ich bekomme im Datenstream ja die puren Daten angezeigt. Mir fehlt der Zeitstempel für die eine Messung bzw. die Zykluszahl für die andere Messung. Schließlich seh ich ja so nicht, ob irgendwo zu viele Daten aufgenommen worden sind oder so und für die Grapherstellung brauch ich diesen Zusammenhang eh. Wie bekomm ich das in den Datenstream?
Gruß Tobias

edit:
aah mein Fehler, das Auslesen der Metadaten geht. Man sollte auch das Array vergrößern.. habe nicht gesehen, dass es ein Array ist.
aber bleibt die Frage wie man den Zusammenhang zwischen der Zeit/Zyklen mit den Messwerten bekommt. :-)
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16.03.2015, 20:31
Beitrag #4

Holy Offline
LVF-Stammgast
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RE: Welche Art von Protokollierung?
Ich denke hier macht es Sinn erstmal die Grundbedingungen zu benennen:
  • Die Zeitabstände der Daten sind äquidistant
  • Jeder Zyklus soll separat abgelegt werden

Ich würde die Messdaten folgendermaßen strukturieren:
|-Zyklus 1
|- Kanal 1
|- Kanal 2
|-...
|- Kanal n
|-Zyklus 2
|- Kanal 1
|- Kanal 2
|-...
|- Kanal n

Zyklus M ist entsprechend der Gruppenname und Kanal N der Kanalname im TDMS Schreiben bzw. Lesen. Bei äquidistanten Messdaten kannst du dann die Übergabe direkt über eine Waveform realiseren mit Angabe von t0 (Startzeit) und dt (Zeitabstand). Sollte dies nicht funktionieren ist ein typischer Ansatz die Verwendung eines separaten Zeitkanals mit direkter Zuordnung zu allen Kanälen der Gruppe.
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