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Moin,

ich habe eine Analogspannung die von einem Schwingungssensor kommt. Parallel dazu habe ich ein Rechtecksignal mit 512 5 V Highs pro Umdrehung, ich arbeite allgemein bei 3000 1/min.
Ich lese die Spannung bei LabVIEW mit 2^14 Samples bei 5 kHz Abtastrate GETRIGGERT auf das 512er Signal ein und benötige so 32 Umdrehungen oder 0,64 sec bis meine Messung durch ist. Kurzum, ich messe winkelsynchron, um Drehzahlschwankungen nicht in die FFT hereinzubekommen.
Die Messwerte gehen durch eine FFT und ich will bestimmte Frequenzen wiederfinden.

Fragen:

Die Werte der X-Achse muss ich durch 2Pi teilen um Hz zu bekommen?

Wie ist meine echte Abtastrate? Ich gebe zwar 5 kHz Samplerate vor, aber ich messe ja nur wenn High am Trigger kommt, mit 512 Highs pro Umdrehung? Blicke da gerade nicht durch, sind es 512 x 50 Hz = 25600 Hz?

Wenn ich die Rohdaten eingelesen habe mit o.g. Einstellungen und ich lasse einen Tiefpaß darüberlaufen (meine maximlae Frequenz die mich interessiert ist bei 440 Hz), muss ich dann 500 Hz als untere Grenzfrequenz nehmen oder wegen der Winkelgeschwidigkeit, auf Grund des getriggerten Einlesens, 500 Hz x 2 x Pi als untere Grenzfrequenz nehmen?

THX!

Arbeite unter LabVIEW 9
Wenn du die 512 Impulse pro Umdrehung als Triggersignale für je eine Abtastung verwendest, dann ist das deine Abtastrate. Die ist dann natürlich nicht konstant, sondern hängt von deiner Drehzahl ab! Deswegen sind deine Werte natürlich nur näherungsweise zeitlich äquidistant, eben weil du evtl. Drehzahlschwankungen hast. Das ist eher ne X-Y-Darstellung. Die normalen Graphs/Charts in LV gehen aber von einem konstanten dt aus! Wie du bei nicht konstantem dt dann irgendwelche gesuchten Frequenzen "sicher/gültig" detektieren kannst, weiß ich jetzt auch nicht.

Wo kannst du denn bei eine Datenerfassung per externer Clock eine interne Abtastrate einstellen? Das widerspricht sich ja...

Gruß
Achim

Edit: Guckst du hier:
[attachment=25878]
Datenerfassung geht mit DAQ- Assistent. Sample: 2^14; Samplerate 5 kHz - Reiter Triggerung (oderso): externen Trigger auf Digitale positive Flanke

Unlogisch - ist wohl so Wink

O Wenn also 512 Impulse meine Abtastrate sind, dann aber noch mit der Rotationsfrequenz mutiplizieren - oder nicht? Eine Umdrehung dauert 1/50 sec und mit 512 Impulsen...?!

Die Drehzahl ist konstant eingestellt (Frequenzumrichter sensorlose Vektorregelung, Genauigkeit + - 30 1/min). Ohne externe Triggerung habe ich doch die Schwankungen als Fehler in meiner FFT?!

Deswegen erzweuge ich aus einem 128 Perioden- Sinus- Cosinus- Geber ein Rechtecksignal mit 512 Impulsen zur Triggerung ohne die Schwankung?

Kann ich die Schwankung anders sinnvoller Kompensieren?

Bin gespannt!
' schrieb:Datenerfassung geht mit DAQ- Assistent
Autsch!



Zitat:O Wenn also 512 Impulse meine Abtastrate sind, dann aber noch mit der Rotationsfrequenz mutiplizieren - oder nicht?
Jep!



Zitat:Die Drehzahl ist konstant eingestellt (Frequenzumrichter sensorlose Vektorregelung, Genauigkeit + - 30 1/min). Ohne externe Triggerung habe ich doch die Schwankungen als Fehler in meiner FFT?!
Deswegen erzweuge ich aus einem 128 Perioden- Sinus- Cosinus- Geber ein Rechtecksignal mit 512 Impulsen zur Triggerung ohne die Schwankung?
Ich kenn' mich mit FFT und so nicht so gut aus...aber du gehst offenbar davon aus, dass du eine (geringe) Schwankung hast. Was ist jetzt weniger schlecht: Eine Schwankung der Drehzahl (das ist die Realität, die du bei deinen Messergebnissen = gefundene Frequenzen berücksichtigen musst?!) oder ungleiche dt. Letzteres hat doch auch einen Einfluss auf die FFT, oder?
' schrieb:Datenerfassung geht mit DAQ- Assistent. Sample: 2^14; Samplerate 5 kHz - Reiter Triggerung (oderso): externen Trigger auf Digitale positive Flanke
Hört sich für mich eher so an, als ob du mit der internen Erfassungsrate arbeitest, nur der Start der Messung wird über den externen Trigger ausgeführt.

Verstehe ich richtig, du willst doch eigentlich per externem Taktgeber deine Datenerfassung auslösen (also bei jedem externem Triggerimpuls wird 1 Datenwert erfasst).

Vorschlag, lade einmal dein VI hoch...

Ansonsten 100% Zustimmung an Achim...

Gruß, Jens
Moin,

ja, die Schwankung der Drehzahl bei 3000 1/min soll durch den externen Trigger "kompensiert" werden.

Bin aber nicht sicher ob mein VI bei Euch funktioniert. Bei mir zu hause findet er auch einige ??? nicht, wenn ich die Meldungen richtig interpretiere.... Version 2009
Also, dein DAQ-Assi ist folgendermaßen eingestellt:

Datenerfassungsrate: 5 kHz, interner Counter. Also ist das deine Erfassungsrate, egal wie schnell dein Rechtecksignal kommt.
Den Start der Datenerfassung hast du extern getriggert, und zwar über dein Rechtecksignal. Sobald dein VI startet, wird die Datenerfassung beim ersten High-Impuls gestartet.

Bei 16384 Messwerten, die du auslesen willst, sollte es also gut 3,2 Sekunden dauern, bis du hiermit durch bist.

Wie du jetzt darauf kommst, dass du 0,64 Sekunden brauchst, ist mir momentan ein Rätsel.

Gruß, Jens
2^14/512 = 32 Umdrehungen
Eine Umdrehung dauert 1/50 sec macht 32/50 sec = 0,64 sec

ABER nur wenn der externe Trigger so laufen würde wie gedacht Big Grin

Wie kann ich die Analogspannung an meinem externen Takt so einlesen, dass immer nur eine Messung erfolgt, wenn ein Impuls kommt? Dachte dafür wäre der externe Trigger?

Bitte um Hilfe!
' schrieb:Wie kann ich die Analogspannung an meinem externen Takt so einlesen, dass immer nur eine Messung erfolgt, wenn ein Impuls kommt? Dachte dafür wäre der externe Trigger?


Wie so oft: Kneif dir die Express-VIs (hier: DAQ-Assi)!

Stichwort: "External Clock"

Schau dir mal im ExampleFinder dieses Beispiel an:

[attachment=25904]
' schrieb:Wie so oft: Kneif dir die Express-VIs (hier: DAQ-Assi)!

Würde ich gern, aber bisher einfach zu wenig Zeit für LabVIEW gehabt um alles per Hand zu machen oder einfach keinen guten Lehrer!


' schrieb:Stichwort: "External Clock"
Schau dir mal im ExampleFinder dieses Beispiel an:

Werde ich machen, leider komme ich erst morgen in der FHH dazu, dass auszuprobieren.

DANKE soweitBig Grin

Nachbrenner:

Wenn es dann mit der external clock klappt, muss ich aber nach der FFT die X-Achse mit einem Faktor skalieren, damit ich eine Frequenz als Einheit habe. Wenn die external clock die Messungen bestimmt bin ich winkelsynchron und muss die Winkelgeschwindigkeit wieder in Hz Umrechen? Sehe ich das richtig oder ist es noch komplizierter?

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