Hallo liebes Forum,
ich möchte ein Messgerät über ein "GPIB-USB-HS" mit maximaler Abtastrate auslesen und zwei Messgrößen (Drehzahl und Drehmoment) über der Zeit plotten, sowie für die weitere Verarbeitung in Arrays speichern.
Meinen ersten Ansatz seht ihr im angehängten VI. Ich habe die Messwerte zunächst durch zwei "Zufallszahlen" ersetzt. Später liegen mir vom Hersteller fertige VIs zum Auslesen der Hardware vor. Wie weit ich dabei mit der Abtastrate (Wartezeit in der While-Schleife) heruntergehen kann, muss ich noch überprüfen. Meine Frage wäre aber zunächst mal, ob dieser Ansatz so sinnvoll ist, bzw. ob es elegantere und bessere Möglichkeiten für die Datenerfassung gibt.
Schonmal vielen Dank für die Unterstützung und viele Grüße!!!
Hallo creo,
Zitat:Meine Frage wäre aber zunächst mal, ob dieser Ansatz so sinnvoll ist, bzw. ob es elegantere und bessere Möglichkeiten für die Datenerfassung gibt.
Sinnvoll: Jein…
- Die Samplerate wird durch dein Messgerät vorgegeben. Es ist wenig sinnvoll, hier mit einer Wartezeit in der Schleife zu arbeiten.
- Über welches Messgerät reden wir überhaupt?
- Was hat ein "GPIB-USB-HS"-Schnittstellenkonverter mit der "maximalen Messrate" zu tun?
- Die Einzelwertabfrage irgendwelcher Messwerte ist fast immer die langsamste Möglichkeit. Bietet dein Messgerät die Möglichkeit, Messdaten blockweise (z.B. 100 Messwerte in einem Array) zu übertragen?
- Das Aufbauen größerer Arrays in einer Schleife wird dir über kurz oder lang zu einer Verzögerung führen…
- Wieso haben deine Buttons keine Label? Verwendest du etwa in textbasierten Programmiersprachen Variablennamen wie ""?
Hallo GerdW,
vielen Dank für die schnelle Antwort!
Bei dem Messgerät handelt es sich um eine Motorbremse mit integrierter Drehzahl- und Drehmomentmessung, die über ein GPIB-USB-HS an den PC angeschlossen ist. So wie ich das sehe, steht mir hier nur ein VI zum Auslesen einzelner Wert zur Verfügung. Daher auch der Ansatz mit dem "getakteten" Auslesen der Einzelwerte.
Die Labels der Buttons sind scheinbar verloren gegangen
Werde aber in Zukunft darauf achten, dass das nicht mehr passiert!
Ich habe gerade festgestellt, dass ich alternativ zwei Analogausgänge nutzen kann. Damit könnte ich die Datenaufnahme auch über eine NI-Karte (NI-6211) realisieren. Hier wäre ja das Senden von Arrays mit mehreren Messwerten möglich, wenn ich mich richtig erinnere.
Verstehe ich das richtig, dass ich aber auch bei dieser Variante die einzelnen Arrays wieder zu einem Gesamtarray zusammensetzen muss?
Hallo creo,
Zitat:Verstehe ich das richtig, dass ich aber auch bei dieser Variante die einzelnen Arrays wieder zu einem Gesamtarray zusammensetzen muss?
Wozu musst du überhaupt Arrays bauen?
naja, der xy-Graph erwartet doch ein Cluster bestehend aus zwei Arrays als Eingang. Daher bin ich davon ausgegangen, dass ich dann auch die einzelnen Arrays wieder zu einem Gesamtarray zusammenbauen muss. Ist es nicht auch für weitere Berechnungen und zum Export sinnvoll die Daten in einem Array gespeichert zu haben?
Hallo creo,
Zitat:naja, der xy-Graph erwartet doch ein Cluster bestehend aus zwei Arrays als Eingang. Daher bin ich davon ausgegangen, dass ich dann auch die einzelnen Arrays wieder zu einem Gesamtarray zusammenbauen muss.
Jein.
Niemand zwingt dich, ALLE Daten in einem Schieberegister/Array zu speichern.
Es ist auch nicht sinnvoll, (zehn)tausende Messpunkte in einem Graph mit ~600Pixel Breite darstellen zu wollen!
Zitat:Ist es nicht auch für weitere Berechnungen und zum Export sinnvoll die Daten in einem Array gespeichert zu haben?
Auch hier wieder: es ist nicht sinnvoll, ALLE Daten im Schieberegister/Array zu speichern.
Berechnungen kann man (meist) sofort erledigen, ebenso der Datenexport in eine Datei…