LabVIEWForum.de - Kanalendpunkte (Stream) bündeln?

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Gibt es eine Möglichkeit Streams (siehe Bild) zu bündeln?
Ich weiß dass ich große Cluster in einen Stream packen kann, darum geht es aber nicht.....
Von der Hauptschleife gehen mehre Streams in unterschiedliche Schleifen mit sowenig Daten wie möglich (keine unnötigen Geschwindigkeitsverluste!)

Diese Haupschleife soll nun ein SubVi werden, daher würde ich die Streams gerne Bündeln und später wieder aufsplitten....
(01.04.2021 09:41 )LV-New schrieb: [ -> ]Gibt es eine Möglichkeit Streams (siehe Bild) zu bündeln?
Offensichtlich gibt es tatsächlich keine Möglichkeit der (user-definierten) Bündelung und Verzweigung. Alle Beschreibungen (=> ich habe die Beschreibung gelesen) deuten darauf hin, dass Streams tatsächliche Punkt-Zu-Punkt-Verbindungen sind, die nicht verzweigt werden können. Ich vermute, Streams sind auf minimalsten Ressourcen-Verbrauch hin optimiert (=> hauptsächlich Geschwindigkeitsvorteil, da kein Management-Overhead).
Ja, die Optimierung würde schon Sinn machen...
Interessanterweise kann man ja "Verzweigungen" erstellen (außer bei Streams), so dass ein Kanalenpunkt gesplittet werden kann.
Daher hatte ich gehofft dass man diese auch bündeln kann.
(08.04.2021 06:28 )LV-New schrieb: [ -> ]Interessanterweise kann man ja "Verzweigungen" erstellen (außer bei Streams), so dass ein Kanalenpunkt gesplittet werden kann.
Und wenn du in das VI "Verzweigen" reinkuckst, sieht du wie das gemacht wird: Endpunkt setzen, Daten(fluss) verzweigen, zwei neue Startpunkte setzen.

Die Bündelung bewirkt ein Kopieren(!) von Daten aus einem Datenfluss in einen anderen Datenfluss. Du musst beachten, dass eine Stream-Verbindung keine sequenzierende Verbindung ist. Dieses Kopieren bewirkt, dass Stream-Funktionalität verloren geht: Zuerst mal wird die nicht-Sequenzierung aufgehoben, damit geht das schnelle, sichere(!) Übertragen von Daten aus einer Loop-Struktur in eine andere Loop-Struktur verloren.

Hinweis:
Die von dir erwähnte Verzweigung stellt keine Verletzung der Forderungen eines (speziellen) Streams dar, weil sie system-immanent ist (d.h. sie wurde so konstruiert und implementiert, dass sie eben keine Verletzung bewirkt) - im Gegensatz zur Bündelung. D.h.: Solle NI irgendwann mal einfallen, dass Streams gebündelt werden können sollen, dann müssen sie sich was einfallen lassen, die Bündelung so zu gestalten, dass keine Verletzung von Stream-Eigenschaften stattfindet.
Danke für die gute Erklärung!
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