LabVIEWForum.de - Messung der Beleuchtungsstärke mit Fotodioden

LabVIEWForum.de

Normale Version: Messung der Beleuchtungsstärke mit Fotodioden
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Hallo Zusammen!

Ich würde gerne die Beleuchtungsstärke mittels handelsüblicher Fotodioden (ca. 15 Stück) messen. Wäre da prinzipiell folgender PXI-Messaufbau dazu geeignet:
- PXI-Chassis: NI-PXI-1033
- Multiplexer-Karte, z.B. NI 2503 (PXI)
- Digitalmultimeter, z.B. NI-PXI-4065
- Anschlussblock TB-2605

Kann ich dann mittels der Strommessung über das Multimeter und den Multiplexer den Fotostrom jeder einzelner Fotodiode messen? Damit die Fotodiode einen der Beleuchtungsstärke proportionalen Strom liefert, muss diese doch im Kurzschluss betrieben werden? Eignet sich daher prinzipiell die Strommessung um ein Luxmeter aufzubauen? Oder muss ich den Weg "Fotodioden -> Multiplexer -> Transimpedanzverstärker -> DAQ-Karte ..." gehen?
Habt ihr andere Ideen/Vorschläge, um ein kostengünstiges und dennoch genaues Luxmeter mit mehreren Fotodioden aufzubauen?

Freue mich auf eure Antworten und Danke für eure Infos im voraus!

viele Grüße,
Martin
Hallo Martin!

Eine ähnliche Frage war vor kurzem da.

http://www.LabVIEWforum.de/index.php?s=&am...ost&p=68826

' schrieb:Ich würde gerne die Beleuchtungsstärke mittels handelsüblicher Fotodioden (ca. 15 Stück) messen. Wäre da prinzipiell folgender PXI-Messaufbau dazu geeignet:
- PXI-Chassis: NI-PXI-1033
- Multiplexer-Karte, z.B. NI 2503 (PXI)
- Digitalmultimeter, z.B. NI-PXI-4065
- Anschlussblock TB-2605

Kann ich dann mittels der Strommessung über das Multimeter und den Multiplexer den Fotostrom jeder einzelner Fotodiode messen? Damit die Fotodiode einen der Beleuchtungsstärke proportionalen Strom liefert, muss diese doch im Kurzschluss betrieben werden? Eignet sich daher prinzipiell die Strommessung um ein Luxmeter aufzubauen? Oder muss ich den Weg "Fotodioden -> Multiplexer -> Transimpedanzverstärker -> DAQ-Karte ..." gehen?
Habt ihr andere Ideen/Vorschläge, um ein kostengünstiges und dennoch genaues Luxmeter mit mehreren Fotodioden aufzubauen?


Zu den PXI-Geräten kann ich wenig sagen, aber optische Messtechnik hab ich früher mal intensiv betrieben.
Der Transimpedansverstärker ist natürlich die Luxuslösung. Aber es geht auch anders, wenn man Abstriche an die Linearität machen kann.
Si-Photodioden laufen in der Spannung so bis zu 400 mV. Da wird's natürlich schon sehr unlinear.
Wenn Du mit entsprechenden Abschlusswiderständen dafür sorgst, dass die Spannung unter 100 mV bleibt, kannst Du auch hochohmige Spannungsmesser mit entspechender Auflösung einsetzen.
In dem zitierten Beitrag hatte ich bereits erwähnt, dass die Lichtleistungen über einige Zehnerpotenzen variieren. Dann ist da noch das Problem mit der Bewertungskurve, denn das Empfinden Unseres Auges deckt sich kaum mit den üblichen Empfindlichkeitskurven für SI-Dioden. Aber eine ganz große Sache ist die Optik. Denn Große Dioden machen da schon Unterschiede wie homogen aus welcher Richtung die Bestrahlung kommt. Darum sind vor Professionellen Detektoren spezielle Diffusoren angebracht.
Ich hätte da noch einen Tipp für's Probieren. Um die Lichtintensität zu varieren setzt man Graufilter ein. Die sind richtig teuer, und man brauch einen ganzen Satz. Als Alternative besorgt man sich ein ganz feines Metallgewebe (Siebdrucker setzen so was ein) und plaziert es in den Strahlengang. Wenn man viel abschwächen will, hängt man noch eins davor.

Viele Grüße

Joachim
Referenz-URLs