LabVIEWForum.de - Frage: Abschalten im Wendepunkt

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Normale Version: Frage: Abschalten im Wendepunkt
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Hallo, (ich bin neu, und bemühe mich alle Regeln einzuhalten)

kurz zu meinen Projekt: ich kann mit LabVIEW 8.2 das Laden verschiedener Akkus steuern, dazu nehme ich den Aufladestrom, Aufladespannung und die Temperatur auf. Einige Abschaltkriterien habe ich implementiert. Das Laden funktioniert mit Konstantstrom oder mit Pulsladen.

Ich möchte jetzt mit Hilfe der 2. Ableitung (der Spannung), also im Wendepunkt, das Ladegerät ausschalten. Dazu habe ich einige
Beiträge im Forum gelesen, die mir leider nicht weitergeholfen haben.

Die Ladespannung, die permanent gemessen wird, passe ich mit einer Kurvenanpassung an. (Exponentialanpassung)
Außerdem bilde ich für die Datenerfassung einmal den Mittelwert, und den Zentralwert.

Die Frage ist die, wie würdet Ihr vorgehen das System dann im Wendepunkt abzuschalten ?

Ich habe den Spannungsverlauf mal las Bild mit beigefügt.

Danke im voraus!
' schrieb:Hallo, (ich bin neu, und bemühe mich alle Regeln einzuhalten)

kurz zu meinen Projekt: ich kann mit LabVIEW 8.2 das Laden verschiedener Akkus steuern, dazu nehme ich den Aufladestrom, Aufladespannung und die Temperatur auf. Einige Abschaltkriterien habe ich implementiert. Das Laden funktioniert mit Konstantstrom oder mit Pulsladen.

Ich möchte jetzt mit Hilfe der 2. Ableitung (der Spannung), also im Wendepunkt, das Ladegerät ausschalten. Dazu habe ich einige
Beiträge im Forum gelesen, die mir leider nicht weitergeholfen haben.

Die Ladespannung, die permanent gemessen wird, passe ich mit einer Kurvenanpassung an. (Exponentialanpassung)
Außerdem bilde ich für die Datenerfassung einmal den Mittelwert, und den Zentralwert.

Die Frage ist die, wie würdet Ihr vorgehen das System dann im Wendepunkt abzuschalten ?

Ich habe den Spannungsverlauf mal las Bild mit beigefügt.

Danke im voraus!
hi,
ich würde nicht über die 2. ableitung gehen. sondern über den vzw in der ersten. die 0 wirst du wahrscheinlich in der praxis nie genau treffen.
mfg jeffrey
' schrieb:hi,
ich würde nicht über die 2. ableitung gehen. sondern über den vzw in der ersten. die 0 wirst du wahrscheinlich in der praxis nie genau treffen.
mfg jeffrey

hallo,
danke für Deine Antwort. Du hast Recht, die 0 würde man nur durch Zufall erwischen.

Kannst Du mir bitte noch sagen was Du mit "vzw" meinst.
Gruss und danke stein
In dem Zusammenhang bestimmt "Vorzeichenwechsel".

Gruß Markus

' schrieb:hallo,
danke für Deine Antwort. Du hast Recht, die 0 würde man nur durch Zufall erwischen.

Kannst Du mir bitte noch sagen was Du mit "vzw" meinst.
Gruss und danke stein
' schrieb:In dem Zusammenhang bestimmt "Vorzeichenwechsel".

Gruß Markus
Genau, der Kandidat hat 100 Punkte
ach übrigends habe ich oben vergessen zu schreiben, meinst du wirklich den wendepunkt, oder den hochpunkt? meine aussage gilt für den hochpunkt, sonst musst du über den vzw in der 2. ableitung gehen, wie du gesagt hast.
mfg jeffrey
' schrieb:Genau, der Kandidat hat 100 Punkte
ach übrigends habe ich oben vergessen zu schreiben, meinst du wirklich den wendepunkt, oder den hochpunkt? meine aussage gilt für den hochpunkt, sonst musst du über den vzw in der 2. ableitung gehen, wie du gesagt hast.
mfg jeffrey
Vielen Dank für Deine Antwort. Ich werde den "VZW" in der 2. Ableitung benutzen.
(Guter Tipp)
Gruss stein
' schrieb:Die Frage ist die, wie würdet Ihr vorgehen das System dann im Wendepunkt abzuschalten ?
Die Ableitungen werden schrecklich verrauscht und völlig unbrauchbar sein, da die Originalkurve auch schon verrauscht ist. Die Voraussetzung für Dein Vorhaben ist eine Kurvenverlauf glatt wie ein Kinderpopo. Mit "Exponentialanpassung" meins Du wahrscheinlich eine Tiefpassfilterung erster Ordnung (ähnlich RC-Glied). Ich würde hier lieber eine gleitende Mittelwertbildung mit rechteckiger oder dreieckförmiger Gewichtung vornehmen. Die dadurch bedingte Verzögerung muß in Kauf genommen werden. Außerdem, um grobe Fehler zu verweiden, sollte die Wendepunktsuche nur ab der Spannungshöhe beginnen, ab der ein Wendepunkt evtl. zu erwarten ist.
Am besten sendest Du mal eine Originalkurve zu, dann werden wir weiter sehen. Am besten so: VI posten, welches nur ein nicht angeschlossenes Bedienelement (oder ein Diagramm) enthält, in dem die Datenwerte als Standard gespeichert sind.
' schrieb:Die Ableitungen werden schrecklich verrauscht und völlig unbrauchbar sein, da die Originalkurve auch schon verrauscht ist. Die Voraussetzung für Dein Vorhaben ist eine Kurvenverlauf glatt wie ein Kinderpopo. Mit "Exponentialanpassung" meins Du wahrscheinlich eine Tiefpassfilterung erster Ordnung (ähnlich RC-Glied). Ich würde hier lieber eine gleitende Mittelwertbildung mit rechteckiger oder dreieckförmiger Gewichtung vornehmen. Die dadurch bedingte Verzögerung muß in Kauf genommen werden. Außerdem, um grobe Fehler zu verweiden, sollte die Wendepunktsuche nur ab der Spannungshöhe beginnen, ab der ein Wendepunkt evtl. zu erwarten ist.
Am besten sendest Du mal eine Originalkurve zu, dann werden wir weiter sehen. Am besten so: VI posten, welches nur ein nicht angeschlossenes Bedienelement (oder ein Diagramm) enthält, in dem die Datenwerte als Standard gespeichert sind.

Hallo,
ich habe die aufgenommenen Messwerte der Konstantstromladung hochgeladen. (Spannung, Temperatur)
Datei Spannung: 1.Zeile Zeit, 2.Zeile Spannung als Zentralwert(Median), 4.Zeile Spannung als Mittelwert

Ich habe es leider im Moment nicht anders zur Hand. Hoffentlich Hilft das weiter.
Gruss stein, danke das Du dich mit dem Problem beschäftigst

[attachment=11305]
[attachment=11306]
Habe die Kurven mal geglättet, aber man muß schon über sehr viele Werte mitteln, damit sie glatt wird. (Halbwertsbreite 40 einstellen). Das Grundübel sind die hohen Quantisierungssprünge wegen zu geringer ADC-Aulösung (12 bit bei 0..5V. Wenn schon 12 bit, dann wenigsten Bereich 0..2.5 V oder 0...2V).
Die Verzögerung von ca. 1 min müsste dann eben in Kauf genommen werden. Dann lassen sich die Kurven sauber differenzieren.
Achtung: Dreieckgewichtung Filterkoeffizienten.vi enthält einen jahrelangen Fehler. Der Anschluß N der Forschleife ist falsch angeschlossen. Der Pfeil zeigt es richtig. Das VI änderen und abspeichern.
[attachment=11309] Lv82_img
Vieln Dank für die schnelle Antwort, ich werde es heute oder morgen noch ausprobieren.
Schönes WE
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