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Daten speichern - Stimpy - 03.05.2012 15:25

Hallo erstmal an alle,

ich bin neu hier und auch noch sehr unerfahren mit LabView.

Ich habe hier etwas an dem ich verzweifle und von dem ich nicht weiss ob das überhaupt möglich ist (ich nehme es nur an).

Und zwar möchte ich einen Haufen Daten speichern und wieder aufrufen.

Ich möchte eine monatliche Auswertung von verschiedenen Messstellen machen. Dazu habe ich x Messstellen (die sich auch laufend ändern können) und pro Messstelle und Monat 2x 15 Zahlenwerte die ich speichern möchte.
Aufrufen möchte ich das ganze wieder indem ich einfach die Messstelle, das Jahr und den Monat per Drop down aussuche. D.h. bei jeder Wertänderung die ich mache soll er mir automatisch die entsprechenden Werte anzeigen.
Ändere ich einen Wert so soll er dann automatisch gespeichert werden wenn ich z.B. den Monat wechsel. Spätestens beim beenden vom Programm soll er dann das ganze in einer Datei abspeichern.

Ich hoffe es ist verständlich was ich versuche zu erklären.
Hat da jemand eine Idee, wie man das am Besten bewerkstelligen könnte?

Ach so, das Dateiformat ist vollkommen egal.

Vielen Dank im vorraus


RE: Daten speichern - jg - 03.05.2012 20:03

(03.05.2012 15:25 )Stimpy schrieb:  Ich habe hier etwas an dem ich verzweifle und von dem ich nicht weiss ob das überhaupt möglich ist (ich nehme es nur an).
Mit LabVIEW ist alles möglich. Wink

(03.05.2012 15:25 )Stimpy schrieb:  Und zwar möchte ich einen Haufen Daten speichern und wieder aufrufen.
Das schreit nach einer Datenbank im Hintergrund.

(03.05.2012 15:25 )Stimpy schrieb:  Ich möchte eine monatliche Auswertung von verschiedenen Messstellen machen. Dazu habe ich x Messstellen (die sich auch laufend ändern können) und pro Messstelle und Monat 2x 15 Zahlenwerte die ich speichern möchte.
Also im Schnitt gerade einmal 1 Messwert pro Messstelle und Tag. Hmm Und da sprichst du von einem Haufen Messdaten?

(03.05.2012 15:25 )Stimpy schrieb:  Aufrufen möchte ich das ganze wieder indem ich einfach die Messstelle, das Jahr und den Monat per Drop down aussuche. D.h. bei jeder Wertänderung die ich mache soll er mir automatisch die entsprechenden Werte anzeigen.
Auch das schreit nach einer Datenbank im Hintergrund, da kann alles einfach abgefragt werden.

(03.05.2012 15:25 )Stimpy schrieb:  Ändere ich einen Wert so soll er dann automatisch gespeichert werden wenn ich z.B. den Monat wechsel. Spätestens beim beenden vom Programm soll er dann das ganze in einer Datei abspeichern.
Wenn du Messstelle, Jahr & Monat auswählen willst, um dann die zugehörigen Messwerte anzuzeigen, dann muss doch schon alles gespeichert sein (IMHO am besten in einer Datenbank, falls ich es noch nicht erwähnt habe). Wieso zu diesem Zeitpunkt in einer Datei speichern?

(03.05.2012 15:25 )Stimpy schrieb:  Ich hoffe es ist verständlich was ich versuche zu erklären.
Nicht so ganz...

(03.05.2012 15:25 )Stimpy schrieb:  Hat da jemand eine Idee, wie man das am Besten bewerkstelligen könnte?

Ach so, das Dateiformat ist vollkommen egal.
Datenbank?!

Gruß, Jens


RE: Daten speichern - Stimpy - 03.05.2012 21:02

Schönen Dank erstmal für die Antwort

Zitat:Mit LabVIEW ist alles möglich. Wink
Ok, das klingt doch schonmal gut! Big Grin

Zitat:Also im Schnitt gerade einmal 1 Messwert pro Messstelle und Tag. Hmm Und da sprichst du von einem Haufen Messdaten?
Gut, das war wohl falsch ausgedrückt. Was ich meine war mehr die Verschachtelung (Strukturierung) der Daten, wie gesagt, meine Erfahrung mit LabView hält sich noch sehr in Grenzen.
Bei z.B. 60 Monaten a 30 Messstellen mit je 30 Messwerten kommt ja auch schon ein wenig zusammen, klar ist das relativ wenn man von 'einem Haufen' spricht.
Wo es bei mir echt hakt ist die Zuordnung der einzelnen Werte nach Messstelle Jahr, etc. Wie ordne ich die Werte einem Monat, Jahr und der Messstelle am Besten zu?

Zitat:Wenn du Messstelle, Jahr & Monat auswählen willst, um dann die zugehörigen Messwerte anzuzeigen, dann muss doch schon alles gespeichert sein (IMHO am besten in einer Datenbank, falls ich es noch nicht erwähnt habe). Wieso zu diesem Zeitpunkt in einer Datei speichern?

Letztendlich ist es mir egal wann das ganze als Datei gespeichert wird, hauptsache es gibt keine merklichen Ladezeiten beim aufrufen...

Aber begriffen habe ich glaub ich nun, das ich auf eine Datenbank zurückgreifen sollte... 2hands
Dann werd ich mich da mal schlau machen und schauen wie ich so damit zurecht komme...

Sehe ich das richtig, das ich dazu ein Tool brauche?

Irgendwelche Tipps auf Lager?

Nochmals Dank und Gruss
Stimpy


RE: Daten speichern - NWOmason - 04.05.2012 05:33

(03.05.2012 21:02 )Stimpy schrieb:  Wo es bei mir echt hakt ist die Zuordnung der einzelnen Werte nach Messstelle Jahr, etc. Wie ordne ich die Werte einem Monat, Jahr und der Messstelle am Besten zu?

Am Besten speicherst du zu jedem Messwert die relevanten Daten gleich mit ab. Also auf alle Fälle den Zeitstempel zur Messwertaufnahme. Zusätzlich dazu halt alles, was du sonst noch für Infos zu diesem Messwert brauchst (Jahr, Messstelle, ect.),

(03.05.2012 21:02 )Stimpy schrieb:  Letztendlich ist es mir egal wann das ganze als Datei gespeichert wird, hauptsache es gibt keine merklichen Ladezeiten beim aufrufen...

Die 'merklichen Ladezeiten' sind natürlich von vielen Faktoren abhängig. z.B. Der PC, mit dem das ganze eingelesen soll. Die Größe der Datei, usw.
Alternativ zur Datenbank lässt sich natürlich auch eine Datenhaltung mit mehreren Messfiles umsetzten. Ein File pro Monat (oder Jahr - je nach Datenmenge).

(03.05.2012 21:02 )Stimpy schrieb:  meine Erfahrung mit LabView hält sich noch sehr in Grenzen.

Falls du noch Tipps zum Generellen Umgang mit LabVIEW brauchst, kann ich folgene Links nur wärmstens empfehlen:

(20.01.2012 11:02 )NWOmason schrieb:  Getting Started with NI LabVIEW Student Training
http://zone.ni.com/devzone/cda/tut/p/id/7466

Introduction to NI LabVIEW - Learn LabVIEW Basics
http://www.ni.com/gettingstarted/labviewbasics/


Beste Grüße,
NWO


RE: Daten speichern - Noobie - 05.05.2012 09:52

Die vom Verständnis einfachste Datenbank ist MySQL. Sie läuft aber nur auf 32-bit Betriebssystemen von Windows.
Dann musst du noch eine ODBC erstellen.
Meiner Meinung nach eignet sich das ADO-Toolkit für deine Problematik. Es ist Free Software und einfach zu verstehen.
http://www.ib-berger.com/index.php?action=adotool

Lg Noobie


RE: Daten speichern - jg - 05.05.2012 11:42

(05.05.2012 09:52 )Noobie schrieb:  Die vom Verständnis einfachste Datenbank ist MySQL. Sie läuft aber nur auf 32-bit Betriebssystemen von Windows.
Wie bitte? Einen MySQL-Server gibt es für viele unterschiedliche Plattformen (nicht nur Windows) und natürlich auch für 64bit-Windows Varianten:
http://www.mysql.de/downloads/mysql/

Da die Datenmenge bei diesem Projekt nicht allzu groß ist, bietet sich auch die kostenlose Express-Edition vom MS-SQL-Server an.

Gruß, Jens


RE: Daten speichern - Noobie - 05.05.2012 13:21

Ja, aber bei 64-bit Versionen treten häufiger Probleme auf. Ursprünglich wurde MySQL für Linux-Systeme entwickelt.

Lg Noobie


RE: Daten speichern - jg - 06.05.2012 15:11

@Noobie:
Ich habe keine Probleme mit der 64bit-Variante auf einem 64bit-System.
Und selbst wenn, die 32bit-Variante läuft ebenfalls unter einem 64bit Windows.

@Stimpy:
60 Monate a 30 Messstellen a 30 Messwerte, das lässt sich bei Bedarf auch ohne Datenbank verarbeiten.

Falls du dennoch das Thema DB verfolgen willst, hier ein paar Ideen für eine mögliche Tabellenstruktur:

1) Alles in einer Tabelle, dann brauchst du neben der obligatorischen Primärindex-Spalte (immer zu empfehlen) eine Spalte für den Zeitstempel, eine für einen Messstellenindex und eine für den Messwert.

2) Alternativ legst du für jede Messstelle eine eigene Tabelle an, dann mit den Spalten Primärindex, Zeitstempel und Messwert.

Bei beiden Konzepten ist die Abfrage von Messwerten dann relativ einfach.

Gruß, Jens