' schrieb:Ok, jetzt musst ich doch so doof fragen:huh:Was heißt deterministisch in diesem Zusammenhang? Außerhalb der Informatik heißt es ja sowas wie "vorherbestimmt".
In der Informatik heißt es im Prinzip auch genau das: (zeitlich) vorherbestimmt.
Ist die Ausführung deterministisch, dann hast du einen bestimmten Zeitrahmen vorgegeben, der zum Ausführen benötigt wird (z.B. 1 - 2 ms). Und du weißt, dass die Ausführung immer 1 - 2 ms dauern wird.
Ist etwas nicht deterministisch, dann kann die Ausführung, je nach Umständen, auch länger dauern (muss es aber nicht).
D.h. in dem Moment bist du nicht echtzeitfähig, da die Ausführungszeit stark variieren kann.
In meinem angesprochenen Beispiel mit dem Dateizugriff ist es so, dass du nie genau weißt, wie lange das Schreiben in eine Datei benötigt. Daher sehe ich in diesem Fall keine Probleme, wenn Melder eingesetzt werden. Auf die paar Millisekunden hin oder her kommt's dann auch nicht an. Vielleicht handelt es sich auch nur um mehrere Mikrosekunden. Das hängt u.a. auch davon ab, was du in den Meldern überträgst. Bei großen Datenmengen (viele Messwerte) ist die Zeitspanne/Verzögerung größer als bei einem einzigen boolschen Wert.