' schrieb:edit: Weils mir gerade auffällt: Du sagst ja du willst auf den Umfang kalibrieren, also eichen. Das halte ich für keine gute Idee. Deine eigentlich Messung ist ja der Radius. Besser also du eichst, kalibrierst direkt diesen Wert. Wenn du auf den Umfang eichst, dann ziehst du in diese Eichung schon den Fehler durch die Berechnung mit ein.
Genau das ist der Punkt!
Wenn ich kalibriere, sammele ich alle Radien und bilde darüber den Mittelwert. Wenn ich das wiederhole, bin ich in der Wiederholbarkeit unschlagbar genau. Weil ich den Radius des Eichmeisters kenne, kann ich also bequem über den unterschied dieser zwei Zahlen (Mittelwert und Eichmeisterradius) den Offset ausrechnen, um den die gemessenen Radien vom Eichmeister abweichen.
Das funktioniert bis hier tadellos.
Die Krux ist, wenn ich jetzt aber aus den Radien und Winkeln den Umfang ausrechnen möchte - dann weiche ich ab. Und nur der Umfang zählt, die Radien sind eigentlich nur Mittel zum Zweck - ich will eigentlich den Umfang messen... Diese Abweichung ist zwar relativ konstant (ich glaube, die Mathematik, den Umfang zu berechnen ist noch nicht so toll..) aber das (falsche) Ergebnis einfach mit einem Faktor multiplizieren kommt mir so gemurkst vor - oder bin ich da zu pedantisch?? Gut - ich bin ja auch nicht der Messtechniker, meine Servos positionieren nunmal aufs Inkrement, da bin ich vielleicht zu verwöhnt?!
Nächtes Problem ist, ich muß über die gemessenen Radien mitteln, da die zu vermessenden Körper so garnicht exact Rund sind. Die haben mal kleine und große Poren etc., diese sollten dann aber nicht auf den Umfang Einfluß nehmen... Also folgt: Hüllkurve. Das ist dann eine Herausforderung...
Habt Ihr noch ein paar Tipps, das mathematisch in den Griff zu bekommen? Ich danke Euch aber schonmal aus tiefer Brust für die Hilfe!
Gruß