INFO: Dieses Forum nutzt Cookies...
Cookies sind für den Betrieb des Forums unverzichtbar. Mit der Nutzung des Forums erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.

Es wird in jedem Fall ein Cookie gesetzt um diesen Hinweis nicht mehr zu erhalten. Desweiteren setzen wir Google Adsense und Google Analytics ein.


Antwort schreiben 

Kalibrieren mittels eines Körpers



Wenn dein Problem oder deine Frage geklärt worden ist, markiere den Beitrag als "Lösung",
indem du auf den "Lösung" Button rechts unter dem entsprechenden Beitrag klickst. Vielen Dank!

16.11.2006, 21:04
Beitrag #14

IchSelbst Offline
LVF-Guru
*****


Beiträge: 3.704
Registriert seit: Feb 2005

11, 14, 15, 17, 18
-
DE

97437
Deutschland
Kalibrieren mittels eines Körpers
Geht es eigenlich immernoch um Kalibrierung eines Weggebers oder seid ihr jetzt auf die Berechnung des Umfangs umgestiegen?

Wenn's noch immer um Kalibrierung geht, möchte ich gern folgendes anmerken.

Die Kalibrierung des Gebers muss unabhängig davon sein, was hinterher mit ihm ausgemessen wird: Ob das nun runde Kugeln sind oder eckige Würfel. Wichtig ist nur, dass nach der Kalibrierung die Wegänderung, die der Geber vorgibt gemessen zu haben, dem tatsächlichen Maß entspricht. Um eine Kalibrierung durchzuführen, gehe ich immer wie folgt vor: Zwei-Punkt-Kalibrierung. Dazu wird unter den Geber ein beliebiges Maß gelegt. Der Geber macht daraufhin einen Ausschlag von 10%. Für diesen ersten Punkt wird der Geberwert gesampelt und als Messwert Null festgelegt. Danach wird ein Offsetmaß zwischen Geber und dem beliebigen Maß gelegt. Die Größe des Offsetmaßes ist z.B. aufs µ genau bekannt. (Schön wäre noch, wenn das Offsetmaß ungefähr 80% Geberausschlag entsprechen würde.) Der zweite Punkt ist dann das Offsetmaß zusammen mit dem gesampelten Geberwert (den der Geber hat, wenn das Offsetmaß dazwischen liegt). Aus diesen beiden Punkten kann man nun eine Geradengleichung erzeugen. In diese Geradengleichung wird nun als X-Wert ein Geberwert eingesetzt, als Ergebnis (Y) kommt die Wegänderung heraus. Voraussetzung für diese Kalibrierung ist, dass der Geber selbst linear ist.

Eine Zwei-Punkt-Kalibrierung ist z.B. notwendig, wenn ich einen analogen Tesa-Geber benutze. Benutzt man z.B. einen "digitalen" Geber (Glasmaßstab), z.B. der Firma Solartron, reicht eine Ein-Punkt-Kalibrierung, da der Geber von sich aus z.B. 1 Inkrement pro µ macht.

Fazit: Ich würde mit einem runden Körper nicht kalibrieren. Eine solche Kalibrierung wäre eine Ein-Punkt-Kalibrierung - was natürlich nur geht, wenn der Geber entsprechend ist.

Jeder, der zur wahren Erkenntnis hindurchdringen will, muss den Berg Schwierigkeit alleine erklimmen (Helen Keller).
Alle Beiträge dieses Benutzers finden
Diese Nachricht in einer Antwort zitieren to top
Antwort schreiben 


Nachrichten in diesem Thema
Kalibrieren mittels eines Körpers - IchSelbst - 16.11.2006 21:04

Möglicherweise verwandte Themen...
Themen Verfasser Antworten Views Letzter Beitrag
  Kalibrierung eines Netzteiles mittels Näherungsverfahren und Netzteil fidel 8 10.137 23.02.2007 09:35
Letzter Beitrag: fidel

Gehe zu: