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Grundlagenfragen DAQ



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30.10.2009, 14:22 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.12.2009 14:03 von Lucki.)
Beitrag #3

Lucki Offline
Tech.Exp.2.Klasse
LVF-Team

Beiträge: 7.699
Registriert seit: Mar 2006

LV 2016-18 prof.
1995
DE

01108
Deutschland
Grundlagenfragen DAQ
zu 2.
Dazu muß man erst mal zweierlei wissen:
a) Die DAQ-Messkarten arbeiten völlig autark, auf ihnen befindet sich gewissermassen ein Echtzeitsystem zum Triggern des ACDs mit der geforderten Rate. Es ist nicht Aufgabe des LV-Programms, jeden Datenpunkt einzeln anzuforderen.
b) Der Daten werden von der Karte in der Regel immer in einen Buffer geschrieben und von dort mit LabVIEW gelesen

Zur Anzahl der Samples:
Diesen Eingang gibt es - um die Verwirrung komplett zu machen - gleich zwei Mal: Einmal im VI Konfiguration und einmal im VI Lesen.

Im DAQRead: gibt die Anzahl von Samples an, die mit einem Mal aus dem Buffer gelesen werden sollen. D.h das DAQRead wartet immer so lange, bis die Karte diese Anzahl von Daten erzeugt und in den Buffer geschoben hat.

DAQ Konfig: Hier wird die Verwirrung noch größer, denn die Bedeutung des Eingangs richtet sich danach, ob die Datenerfassung endlich oder kontinuierlich erfolgt.
Endlich: Die Anzahl Daten, die insgesamt erzeugt werden, also wie oft der ADC getriggert wird. Danach ist der Task zu Ende.
Kontinuierlich: Hier mach die Anzahl der Samples keinen Sinn, und trotzdem existiert der Eingang weiterhin. Man muß hier das Kleingedruckte in der Hilfe lesen, wozu er noch da ist: Er wurde umfunktioniert, leider ohne ihn umzubenennen. Angeschlossen wird dort jetzt die Größe des Buffers. (Wobei LabVIEW hierfür vernünftige Vorgaben macht, so daß der Eingang in der Regel offen bleiben kann)

Zu 1)
kann ich nur sagen, daß die graphischen Programmierumgebung von LV, bei der man ganz schnell ein paar tolle Anfangserfolge bei einfachen Beispielen erreichen kann, leicht zu der Fehleinschätzung verführt, es sei alles viel einfacher und ganz leicht im Vergleich zu andere Sprachen.

Mit den Express-VIs hat man dann aber noch eine neue Potenz der Fehleinschätzungen. Man könnte dann leicht meinen, es sei möglich, ganz Projekte ohne grundlegende Programmierkentnisse und ohne fundierte Kenntnisse bei den physikalischen Gegebenheiten einer Datenerfassung so aus der linken Hand heraus erledigen. Vielleicht mag das sogar mal funktionieren, aber darauf sollte man sich nicht verlassen.
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