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ich programmiere gerade eine Testautomatisierung für bestimmte Platinen.
Dafür habe ich zwei Messkarten von Meilhaus in meinem Rechner (ME4660 & ME6000i).
Desweiteren ist noch ein Fluke 185 Digitalmultimeter über USB, sowie eine selbst gebaute Box, die eigentlich über eine serielle RS232 Verbindung mit dem Rechner kommuniziert. Da ich aber keine freie RS232 Schnittstelle an meinem Rechner habe, läuft diese Box noch über einen RS232-USB Adapter.
In meinem Hauptprogramm selbst kommuniziere ich lediglich mit den beiden Meilhaus Karten.
Von meinem VI aus rufe ich irgendwann ein Programm von meinem Kollegen auf. Das ist eine normale .exe Datei.
NUR in diesem Programm wird mit dem Fluke und der anderen Box kommuniziert.
Das funktioniert soweit auch alles prima.
Leider bremst sowohl das Fluke, als auch diese Box den Rechner sehr stark aus. Es macht keinen Unterschied, ob ich nur das Fluke, oder nur diese Box oder beides gleichzeitig am Rechner angeschlossen habe. Es macht aber einen großen Unterschied, ob ich keins von beiden dran habe.
So dauert bspw. das Initialisieren der Meilhaus Karten ohne die beiden Geräte ca. 2 sekunden und mit den beiden ca. 10s.
Ich habe schon mit einem Serial Sniffer die Schnittstellen beobachtet. Da passiert auch absolut nichts, es sei denn die .exe vom Kollegen wird gestartet. (aber da soll ja auch kommuniziert werden ;-)
Ich vermute, das es evtl. etwas mit den Treibern der beiden Geräte zu tun hat, bin mir aber nicht sicher.
Das ganze ist echt ärgerlich, da ich teilweise sehr zeitkritische Tests durchführe und da keine Bremse gebrauchen kann.
Das sind hier ziemlich viele Faktoren, die eine Rolle spielen könnten, aber ich hoffe irgendjemand hat vielleicht eine Idee, was man mal probieren könnte.
Hängt alles an einen US(=seriell)Bus? Der hat halt nur 1 TX und eine RX Leitung, und wenn alle über die selbe Leitung sprechen wollen, kann ich mir schon vorstellen, dass es langsam wird. Vielleicht hat auch ein der Geräte eine andere USB Geschwindigkeit.
Ansonsten , vielleicht verbieten, die anderen Exen laufen zu lassen, wenn dein Programm läuft.
Oder eine andere USB-Schnittstelle verwenden.
Oder eine extra USB-Karte im PC einbauen.
Oder, oder, oder...
Gruß, Jens
Wer die erhabene Weisheit der Mathematik tadelt, nährt sich von Verwirrung. (Leonardo da Vinci)
!! BITTE !! stellt mir keine Fragen über PM, dafür ist das Forum da - andere haben vielleicht auch Interesse an der Antwort!
(12.09.2014 16:46 )jg schrieb: Hängt alles an einen US(=seriell)Bus? Der hat halt nur 1 TX und eine RX Leitung, und wenn alle über die selbe Leitung sprechen wollen, kann ich mir schon vorstellen, dass es langsam wird.
Kann schon durchaus sein. Wie finde ich das denn heraus? Habe beide Geräte an unterschiedlichen USB Ports angeschlossen. Also nicht über einen Hub oder so laufen.
(12.09.2014 16:46 )jg schrieb: Vielleicht hat auch ein der Geräte eine andere USB Geschwindigkeit.
Wie finde ich das heraus?
Ich habe Meilhaus im Verdacht. Ich habe eben schonmal mit einem Mitarbeiter telefoniert.
Meine Treiber für Meilhaus waren nicht die aktuellsten -> Neueste Treiber installiert -> Besser geworden, aber noch lange nicht gut.
Kann es evtl. auch an LabView liegen? Greift LabView auf die USB Ports im Hintergrund zu oder reserviert die oder irgendwie so etwas? Hat da schonmal jemand Erfahrungen mit soetwas gemacht?
Es sind halt leider viele Faktoren, die mir hier in die Suppe spucken können, aber es sind teilweise leider Tests, die schnell gehen müssen, bzw. einen schnellen Rechner erfordern, da schnell hintereinander Messwerte abgefragt werden müssen, um bestimmte Pegel feststellen zu können.
Ich hoffe irgendjemand hat noch eine Idee, was ich noch ausprobieren könnte oder so... ich bin echt ratlos
Gruß
Thomas
25.09.2014, 09:16 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.09.2014 09:21 von GerdW.)
ist es irgendwie bekannt oder möglich, das Labview Probleme mit FTDI Treibern von USB Geräten hat?
Ich habe einen Rechner mit LV2011 mit eingebauten Meilhaus Messkarten im Einsatz und sobald ein USB Gerät am Rechner angeschlossen ist, welches einen virtuellen COM-Port reserviert, ist der komplette Programmablauf grotten langsam.
Ist jetzt die Frage, ob das an LV oder an Meilhaus liegt.
Könnt ihr was zu der LV mit FTDI Treibern Geschichte sagen? Schon jemand Erfahrungen damit gesammelt?
danke für die Antwort, aber nein, die Funktion benutze ich nicht.
Die COM-Ports, die ich brauche sind fest und werden aus einer .ini Datei gelesen.
Das Initialisieren dauert sehr lange, wenn ein USB Gerät, was einen FTDI Treiber benutzt ewig lange!
Ich vermute das Problem liegt an den Meilhaus Karten. Evtl. greifen die auf die COM Ports zu, aber von denen bekomm ich bisher leider keine richtigen Antworten.
Ich benutzte hier einen WIN 7, 64Bit Rechner.
Jemand sonst noch Erfahrungen mit FTDI und Labview?!
Nur damit ich ausschließen kann, dass das Problem von Labview her kommt.
Wie ist denn der aktuelle Status?
Im ersten Beitrag hast dein LabVIEW Programm überhaupt nichts mit dem virtuellen COM-Ports gemacht, sondern eine andere Exe.
Ist das immer noch so? Wenn ja, was für Prozessorlast erzeugt diese Exe?
Oder erledigst inzwischen du die VISA Kommunikation? Wenn ja, wie ist die im Verhältnis zu deinem restlichen Code aufgebaut?
Ich kann mir ja nicht vorstellen, dass ein VI langsam wird, nur weil ein USB Gerät gesteckt wird...
Gruß, Jens
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es hat sich im prinzip nichts geändert.
Ich habe:
COM1 -> Steuerung über RS232
COM22 -> Steuerung über USB
COM9 -> Digitalmultimeter
COM17 -> Andere Box
COM1, 22 und 17 haben eigene Treiber, also keine FTDI Treiber und da funktioniert alles super.
Lediglich das Digitalmultimeter an COM9 benutzt FTDI Treiber.
Während dem Hauptprogramm wird nur über COM1 und ganz kurz über COM22 kommuniziert. Ansonsten nur mit den Meilhaus Karten.
Das ist ein Testprogramm für bestimmte Platinen, also setze ich bspw. einen Ausgang der Meilhaus Karte und frage die Steuerung über COM1 ab, ob die Steuerung erkannt hat, dass dieser Ausgang gesetzt wurde.
Am Ende meines Hauptprogramms wird diese .exe Datei aufgerufen, die mit dem Digitalmultimeter und der anderen Box kommuniziert.
Der Prozessor zeigt sich bei dem Test ziemlich unbeeindruckt. Die Last liegt während des gesamten Test bei ca. höchstens 15%.
Das ist ein Core i5 mit 3,2Ghz.
Es ist schon komisch, dass alleine die Initialisierung der Meilhaus Karten so lange dauert. Das passiert ganz am Anfang des Programms. Da wurde noch mit keinem COM-Port kommuniziert o.Ä. Bei der Initialisierung lege ich bei den ME Karten, die über PCIe und PCI angeschlossen sind nur fest, z.B. welcher digitale Port Ausgang und welcher Eingang sein soll usw.
Alleine das dauert durch das eingesteckte USB Gerät ca. 5 mal so lange wie ohne USB Gerät.
Aber wenn ich das Programm von Meilhaus benutze, mit dem ich die Karten bedienen kann, dauert die Initialisierung nicht so lang.
das die Meilhaus-Treiber nicht windows-zertifiziert (statt lizensiert) sind, lässt erstmal keine Rückschlüsse auf die Softwarequalität zu.
Man hat sich nur die Zertifizierung gespart - oder eben ältere Treiber weiterverwendet, als es diese Zertifizierung noch nicht gab…
, vielleicht verbieten, die anderen Exen laufen zu lassen, wenn dein Programm läuft.
