LabVIEWForum.de - Analoges Signal in Winkel umwandeln

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Normale Version: Analoges Signal in Winkel umwandeln
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Nein, die Angabe in Grad reicht völlig ausSmile
Danke für die Hilfe vorerstmal Smile!!!
Sorry..nochmals eine Frage vorab!
Da ich einen 6-poligen Magneten habe, weiß ich ja nie in welchem Bereich ich bin.
Es gibt ja somit 3 Bereiche(nord/süd - nord/süd - nord/süd)...muss ich dann einen Nullpunkt setzen oder wie geht das?
Da hast Du noch Glück. Bei einem inkrementalen Drehgeber mit z.B. 1000 Schritten hat man sogar 1000 Mal denselben Bereich pro Umdrehung. Um den Winkel zu bestimmen, muß man das wasserdichte Vor-Rückwärtszählen der Bereiche programmieren. Am Anfang hattest Du auf einen Thread verwiesen, in dem ich das vorexerziert hatte.
panduci hat auf den Thread verwiesen, den hab ich mir auch angeschaut! Ich denk da komme ich schon mal recht weit, nur wollte ich eben vorab sicher sein ob das ganze auch wirklich so funktioniert mit LabVIEW wie ich mir das vorstelle. Aber wahrscheinlich wird mir das erst beim programmieren ein wenig klarer...hoffe ich zumindest.

Aber im Grunde muss mein Blockdiagramm dann ähnlich aussehen wie deins, Lucki? (In diesem Thread von Panduci)
Kann es nur noch nicht so ganz glauben wie ich von meinem arctan über Interpolation auf den Winkel komme Bahn

Danke und Grüße
Kann mir eventuell noch einer sagen warum ich 3 Hall Sensoren benötige in 40° zueinander?
So habe ich es zumindest bei jedem Hersteller bisher gefunden(Sagem, Maxxon).
Dort sind in 120° jeweils 3 Hallsensoren in 40° zueinander platziert (siehe Anhang).
Auf dem linken "sagem" Bild sind es 3 Polpaare und auf dem rechten "maxxon" ist es 1 Polpaar, jedoch immer die gleiche Anordnung der Sensoren und immer 3...

Oder reichen mir wirklich 2 Hall Sensoren in 90° zueinander?

Grüße
Zwei Hall-Sensoren reichen aus, aber wenn es mehr sind, - also so wie hier drei um 120° versetzte Sensoren - schadet das natürlich nicht, im Gegenteil. Nur die Anforderungen an deinen mathematischen Enfallsreichtum, um die drei Signale in Winkelwerte umzurechenen, sind dann höher - was aber nichts mit Labview zu tun hat.

Bei zwei um 90° versetzten Sensoren mit den Signalen X und Y berechnet sich der Winkel zu
Phi = arctan2(X/Y).

Bei drei um 120° versetzten Sensoren mit den Signalen X,Y,Z habe ich mal ein bisschen mit den Additionstheoremen herumgespielt und komme auf die Schnelle auf etwa diese Formel (z.Zt ohne Garantie)
Phi = arctan2(Sqrt(3)*X/(Y-Z))
(Unterschied von arctan und arctan2 siehe die Labview-Hilfe)

Außerdem muß man bei jedem neu erfassten Winkel prüfen, ab es sich um ein Inkrement oder um ein Dekrement handelt - der absolut gesehen kleinere Winkel zählt (Beispiel: Bei einer Änderung von 350° auf 10° handelt es sich um ein Inkrement um 20°, alo auf 370°, und nicht im ein Dekrement um 350°, also auf 10°)
Der Witz an den genannten Formel ist natürlich, dass sich die Amplituden der drei Signale herauskürzen - man muss also nicht wissen, ob die Ampituden 3.6V oder 5V betragen. Nur sollten die Amplituden genau gleich sein.
(19.10.2015 13:09 )Lucki schrieb: [ -> ]Bei drei um 120° versetzten Sensoren mit den Signalen X,Y,Z habe ich mal ein bisschen mit den Additionstheoremen herumgespielt und komme auf die Schnelle auf etwa diese Formel (z.Zt ohne Garantie)
Phi = arctan2(Sqrt(3)*X/(Y-Z))

Ok Danke für die ganzen Info´sSmile kannst du mir den Ansatz deiner Gleichung verraten?
Komm da nicht draufSad

DANKE!!!
Man hat die drei Signale (Amplitude setze ich zu 1, da sie sich herauskürzt):
X = sin(Phi)
Y = sin(Phi + 120) = -0.5*sin(Phi) + Sqrt(3)/2 * cos(Phi)
Z = sin(Phi - 120) = -0.5*sin(Phi) - Sqrt(3)/2 * cos(Phi)
Y-Z = Sqrt(3)*cos(Phi)
tan(Phi) = sin(Phi)/cos(Phi) = Sqrt(3)*X/(Y-Z)
Phi = arctan[Sqrt(3)*X/(Y-Z)]

Anm.: Das bei Y und Z angewandte Additiontheorem, von dem ich dachte, dass der Hinweis darauf genügt, lautet:
sin(a +- b) = sin a cos b +- cos a sin b
Ok, ist mir soweit alles klar, nur die Wurzel 3 weiß ich nicht wie du darauf kommst
(21.10.2015 14:22 )Lucki schrieb: [ -> ]tan(Phi) = sin(Phi)/cos(Phi) = Sqrt(3)*X/(Y-Z)

tan(phi) = sin(phi)/cos(phi) , dann ist doch tan(phi) = X/(Y-Z) und somit nach meinem Verständnis folgendermaßen:

tan(phi) = sin(phi) / Sqrt(3)*cos(phi)
Und somit: phi = arctan [X/(Y-Z)] oder nicht?

Grüße
In den Additiontheoremen
sin(a +- b) = sin a cos b +- cos a sin b
ist der Winkelwert b = +-120°
Dabei ist cos(+-120°) = -sin(30°) = -1/2
und sin(+-120°) = +-cos(30°) = +-sqrt(3)/2
Der Wert von cos 30° (= sin 60°) ergibt sich aus dem Pytagoras:
ein rechtwinkliges 30°-Dreieck mit der Sekante 1 und der einen Hypotenuse 0.5 hat die andere Hypotenuse
sqrt(1-(0.5)²) = sqrt(3/4)=0.5*sqrt(3)
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