Keithley 2700 continuous read wie am besten timen?

Heyho!

Ganz ehrlich - bis auf den USB-9213 (NI) der momentan sogar Zicken macht habe ich noch nie kontinuierlich gelesen. Vorweg das Szenario, das Warum etc., dann die Frage:

Ich lese 6 Temperaturen (Pt100), 2 Ströme und 2 Spannungen (netto sind das zwei Heizleistungen) über eine Wandlerkiste und nachgeschalteten 16-bit A/D ein. Bei der Kiste ist gestern vermutlich ein Shunt gestorben und auch beim A/D stört auf allen Kanälen synchron irgendetwas rein, so dass +/- 0.5 K hier und da im Graph leider inzwischen normal sind. Keithley 2700 mit 7700 Multiplexer steht auf dem Schrank, kann das Gleiche also weg mit dem 20 Jahre alten Schrott und rein mit dem Keithley...

...Der kann mit 50 Hz pro Scan Pt100 (4 wire), U/R etc. und ich vermute mal mit 5..7-facher zeit auf I und zurück schalten - in Summe also pi mal Daumen 0.5 sek für die 6+4 Messwerte. Der 2700 hat einen sog. "continuous-mode" mit Puffer, den man mit wenigen Befehlen initiieren kann aber da hört mein LV-Wissen leider auf. ich selbst würde spontan wohl eher im "one-shot" modus arbeiten und das Ding sagen wir alle 1000 ms abschicken und beim kleinsten Verzug dann aus dem Takt geraten mit Fehler und Absturz. Da der 2700 es kann würde ich natürlich lieber conti-Messung mit internem Trigger und entsprechend sogar maximaler Geschwindigkeit mitnehmen. Aber wie löst ihr sowas in LV? Einfach abfragen, ob ein Wert anliegt kann man ja nicht bzw. kann man wohl aber den Befehl alle 100 ms. abschicken und abfragen ist auch unschön...?! Vielleicht habt ihr Anregungen oder Beispiele, wie solche conti-Messungen anderswo gelöst werden. Z.B. einfach 1* pro Sekunde abfragen, Array-Länge bestimmen (Anzahl Werte im Puffer), die auf die Messzeit aufteilen und per Queue weiter verarbeiten? Oder alle 100 ms das Gerät "nerven" ob etwas anliegt, um immer den aktuellsten Wert zu haben? Ich bin leider etwas ratlos wie es hier weiter geht..

Danke und Viele Grüße,
Dennis