Hallo Achim,
Zitat:Ist wohl immer eine Frage von Erfahrung und...tada...subjektivem Eindruck?
Jein. Eine mathematische Formel kann ich dir jetzt nich anbieten, aber der Zusammenhang ist folgender:
- du hast Frequenzsprünge im Signal (ca. 1Hz), die von einem Rauschen überlagert sind
- du hast eine Samplerate, darüber bekommst du einen Anstieg df/dt über die Frequenzwerte
- durch den MovAvg wird dieser Anstieg verschliffen: der gewünschte Peak wird breiter und flacher
D.h. du kannst also Samplerate, MovAvg-Länge und (halbwegs bekanntes) df in eine Formel schmeißen, die ca. df/dt*1/MovAvg-Länge lautet, um die Peakhöhe abzuschätzen. Zum Schluß kommt dann noch der beliebte Frickelfaktor dazu.
Zitat:aber bei wackeliger Frequenz (teilweise mehr als 1Hz)
Deshalb der Zusatz "mit ausreichend hoher Samplerate": dann könnte die FFT besser als 1Hz auflösen und es wäre egal, ob der Hauptpeak bei (z.B.) 12.85 oder 13.15 Hz wackelt, wenn du als Ergebnis "13Hz" wissen willst...
P.S.:
Die nächste Verfeinerung/Verifikation kannst du, wie schon erwähnt, über die doch recht gleichmäßigen Intervalle der Frequenzsprünge vornehmen: selbst, wenn nicht alle Sprünge erkannt werden, bekommst du doch über die erkannten das Intervall heraus. Und wenn du hinterher sowieso einen Mittelwert pro Intervall berechnest, sollten sich ein paar falsch zugeordnete Samples nicht so gravierend auswirken...