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Tutorial: Einbindung von DLLs
IchSelbst, Du schreibst in 2.1.4 Fliesskommazahlen:
Der Typ Extended ist 80 Bit, also 10 Byte breit. Dieser Typ wird von LV nicht unterstützt.
Das ist nicht korrekt. LabVIEW unterstüzt den Extended Datentyp. Nur ist er nicht platformunabhängig. Aber die Implementation in Windows is entsprechend dem Fliesskommaformat des Coprozessors und es würde mich verwundern wenn Delphi da etwas anderes verwenden würde.
Es ist aber so das C selber dafür keinen direkten Datentyp kennt. Das deshalb da er ja sehr hardwareabhängig ist.
Und die Erklärung warum LabVIEW und Datenpointer nicht gut zusammengehen klingt ein wenig gekünstelt. Ist vielleicht sinnvoll für einen unbedarften Programmierer der kein C oder was auch immer begreift und es auch nicht lernen will, aber dann ist schon mal die Frage ob er sich mit dem DLL Aufrufknoten überhaupt abgeben sollte.
Der LabVIEW Kern ist komplet in C(++) progrmiert und arbeitet daher intern fast ausschliesslich mit Pointern ;-) Der Grund warum Pointer in LabVIEW auf der Diagramebene nicht vorkommen ist viel mehr das LabVIEW eine umfassende Kontrolle des Speichers für den Benützer übernimmt. Das ist ja auch das Schöne an LabVIEW. Man braucht sich nie um die korrekte Allozierung und Deallozierung von Speicher zu kümmern, sondern kann direkt mit dem Programmieren der eigentlichen Funktion und dem Testen davon beginnnen.
Und Pointer können so ziemlich alles beherbergen. Das heisst dass LabVIEW entweder in der DLL Aufrufknotenkonfiguration eine wesentliche Einschränkung machen muss welche Konvertierungen es unterstützen will, oder aber diese Konfiguration wird so unübersichtlich, dass sie ein Manual benötigt das dicker ist als alle anderen LabVIEW-Manuals zusammen und auch dann noch nur für den absoluten C Crack zu begreifen ist.
Rolf Kalbermatter
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